Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Kommunales Spielplatzkonzept - Analysebericht Ergebnisse)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
68 kB
Datum
11.03.2014
Erstellt
05.03.14, 18:06
Aktualisiert
05.03.14, 18:06
Beschlussvorlage (Kommunales Spielplatzkonzept 
- Analysebericht Ergebnisse) Beschlussvorlage (Kommunales Spielplatzkonzept 
- Analysebericht Ergebnisse) Beschlussvorlage (Kommunales Spielplatzkonzept 
- Analysebericht Ergebnisse) Beschlussvorlage (Kommunales Spielplatzkonzept 
- Analysebericht Ergebnisse)

öffnen download melden Dateigröße: 68 kB

Inhalt der Datei

Zu TOP:__________ Drucksache: WP8-40/2014 Fachbereich II - Ordnung, Bildung, Jugend und Soziales Sitzungsteil Az.: öffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Sitzungstermin: Abstimmungsergebnis: 11.03.2014 Betreff: Kommunales Spielplatzkonzept - Analysebericht Ergebnisse Beschlussvorschlag: Der Jugendhilfeausschuss stimmt den vorgeschlagenen Schritten zur Neuausrichtung des Spielplatzkonzeptes zu, die Bestandteil des neu zu erstellenden Kinder- und Jugendförderplans 2014 - 2018 werden. STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 2 Begründung: Der seitens der Fachverwaltung erstelle Ergebnisbericht ist als Anlage beigefügt. Basierend auf den Befragungsergebnissen werden Vorschläge zum zukünftigen Spielplatzkonzept als Handlungsoptionen für die einzelnen Stadtteile dargestellt. Die Ziele sind auf den Zeitraum des neuen Kinder und Jugendförderplans - bis 2018 - bzw. darüber hinausgehend ausgelegt. Die konzeptionellen Änderungen aufgrund der Ergebnisse des Analyseberichtes ortschaftsbezogen (teilweise übergreifend) verwaltungsseitig wie folgt angedacht. sind → In Pütz, Rath und Kirdorf (hier ist die Grundschule als Spielplatz schon herausgenommen) wird der aktuelle Bestand beibehalten, da jeweils nur ein Spielplatz existiert. Die Attraktivität sollte gemäß den haushalterischen und platztechnischen Möglichkeiten bis 2018 weiter gesteigert werden. → In Kirch-/ Kleintroisdorf könnte unter Berücksichtigung der Tatsache, dass im Einzugsgebiet Kleintroisdorf sehr wenig Kinder wohnen und die Eigentumsverhältnisse des Platzes sehr prekär sind, der Spielplatz `Am Anger´ aufgegeben werden; Ende 2014 läuft der Pachtvertrag aus. Dafür sollte zeitgleich die Fläche des Spielplatzes `Im Kamp unmittelbar nach der Aufgabe des Platzes in Kleintroisdorf vergrößert und aufgewertet werden. → In Bedburg-Broich kann zeitnah der Spielplatz `Am Buschacker´ ersatzlos aufgegeben werden. Obwohl in der unmittelbaren Wohngegend viele Kinder der Zielgruppe wohnen, sieht die Fachverwaltung des Jugendamtes keine Notwendigkeit, diese Fläche - rd. 100 m² - weiter aufrecht zu halten; jeder Privatgarten in dem Wohngebiet ist deutlich größer und attraktiver ausgestattet. Der nah gelegene und gut erreichbare Spielplatz `Augustinerallee´ ist für die Bewohner in Bedburg-Broich ohnehin der favorisierte Platz. → In Bedburg-Mitte/ West sollte versucht werden, den beliebten Spielplatz im Schlosspark sofern es haushalterisch realisierbar ist - bis 2018 weiter aufzuwerten und evtl. gar auszuweiten. Die Plätze am `Leitweg´ sowie an der `Albert Einstein Straße´ sollten weiter Bestand haben und bis 2018 attraktiviert werden; Letzterer benötigt beispielsweise eine Beschattungsmöglichkeit. → Zudem könnte mit Ziel 2015 / 2016 im Bereich Blerichen, Bedburg West eine Fusion von fünf Lessingstraße, Herderstraße, Brucknerstraße, Feldstraße, Muchhauser Straße - kleine bis mittelgroße Spielflächen realisiert werden. Bei entsprechender Bebauungsplanänderung könnte beispielsweise die städtische Grünfläche zwischen der `Bedburger Schweiz´ und der `Oberschlager Straße´ für eine solche Zusammenlegung genutzt werden. Diese Fläche beträgt rd. 4.000 m², hält Parkplätze vor, liegt zentral zwischen den aktuell vorhandenen Plätzen und wäre von allen Kindern in gesamten Gebiet gut und sicher erreichbar. Zur Anlegung eines solchen Platzes müssen rund 60.000 € - die aus dem Budget `Kindertagesspielplätze´ angespart werden könnten - eingeplant werden. Der Platz am `Hirtenend´ bleibt bestehen. → In Lipp bietet sich aktuell ein sehr ausgewogenes Bild; die Aufgabe eines Platzes würde für einige Kinder eine enorme Verschlechterung bedeuten. Der Platz an der `Röntgenstraße´ sollte jedoch bis 2018 eine Aufwertung erfahren, da die Gerätschaften nicht besonders attraktiv sind. Als langfristiges Ziel - über 2018 hinaus - könnte man bei entsprechender Entwicklung der Kinderzahlen in den Sozialräumen zudem darüber nachdenken, einen zentralen Platz, beispielsweise im Bereich des Sportlatzes, zu schaffen. → Im Stadtteil Kaster könnte aufgrund der Dichte der Plätze zeitnah auf zwei Plätze verzichtet werden. Dies wäre zum einen der Platz in der `Friedlandstraße´, da im umliegenden Sozialraum nur wenige Kinder im Zielgruppenalter wohnen, die Nutzungsauslastung eher gering und Beschlussvorlage WP8-40/2014 Seite 2 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 3 darüber hinaus der nächste Spielplatz an der `Frankenstraße´ gut zu erreichen ist. Dieser ist zwar von den Sozialraumdaten und der Nutzung mit dem Platz in der Friedlandstraße zu vergleichen, hat aber vom Platz her deutlich mehr Entwicklungs- und somit Attraktivitätspotenzial, welches bei Schließung des Platzes an der Friedlandstraße auch bis 2018 ausgeschöpft werden sollte. Zum anderen könnte der Platz an der `Burgundischen Straße´ aufgeben erden. Auch hier ist im Vergleich zu den anderen Plätzen die Nutzungsauslastung eher schlecht; auch wird die Nähe zum Bolzplatz, der in jedem Fall bestehen bleiben soll, kritisch betrachtet. → In Königshoven kann unmittelbar auf den Spielplatz `Allhovener Straße´ verzichtet werden; dieser ist zum einen der schlecht frequentierteste im Bedburger Stadtgebiet, zum anderen wird er selbst von den Bewohnern des Stadtteiles so gut wie nicht genutzt. Ursächlich hierfür könnte die geringe Größe, wie auch die Nähe zum Spielplatz Alt-Kaster sein. Die beiden anderen Plätze bleiben bestehen, wenngleich der Stadtteil Königshoven strukturell sicher die Möglichkeit einer Bündelung der beiden Spielplätze an einem zentralen Ort bietet. Eine entsprechende Fläche muss jedoch noch akquiriert werden; die Realisierung dessen ist sicherlich erst im übernächsten Kinder- und Jugendförderplan, ab 2018, anzustreben. → Eine ähnliche Situation zeigt sich im Stadtteil Kirch-/Grottenherten; dort kann auf den Platz an der `Zaunstraße´ verzichtet werden, die beiden anderen Plätze bleiben bestehen. Auch der Stadtteil Kirch-/ Grottenherten bietet strukturell sicher die Möglichkeit, dass die beiden Spielplätze an einem zentralen Ort zu bündeln. Eine entsprechende Fläche muss jedoch auch hier noch akquiriert werden; die Realisierung dessen ist ebenfalls erst im übernächsten Kinder und Jugendförderplan, ab 2018, anzustreben. Bei Zustimmung durch den Jugendhilfeausschuss würden v. g. Handlungsoptionen im nächsten Kinder- und Jugendförderplan fixiert; in der Auflistung der Plätze würde sich 2018 folgendes Bild ergeben. 1 Alt-Kaster 6.900 m² 11 Josef-Schnitzler-Straße 1.400 m² 4.000 m² 12 Pestalozzistraße 1.346 m² 3 Hirtenend 2.930 m² 13 Kettelerstraße 1.184 m² 4 Schlosspark 2.600 m² 14 Rather Weg 1.033 m² 5 Am Ringofen 2.275 m² 6 Schützendelle 2.000 m² 7 Augustinerallee 1.677 m² 8 Röntgenstraße 1.639 m² 18 Butterstraße 717 m² 9 Frankenstraße 1.420 m² 550 m² 10 Kasterer Straße 1.414 m² 19 Albert-Einstein-Straße Dr.-Hubert-Lesaar20 Straße 2* Oberschlager Straße 15* Im Kamp Sankt-Sebastianus16 Straße 17 Leitweg 1.300 m² 962 m² 814 m² 186 m² 36.347 m² * Hierbei handelt es sich um die neu angedachten bzw. zu vergrößernden Flächen. Die Fachverwaltung wird den 31 Seiten umfassenden Ergebnisbericht in der Sitzung in einer Power-Point-Präsentation darstellen. Beschlussvorlage WP8-40/2014 Seite 3 STADT BEDBURG Seite: 4 Sitzungsvorlage Das Bolzplatzkonzept bzw. die zukünftige Ausrichtung und Aufstellung dessen wird aktuell überdacht. Das Erzielen von auswertbaren und objektiv belastbaren Daten ist deutlich schwerer realisierbar, als im Bereich der Spielplatzplanung. Um hier aber ein zukunfts- und bedarfsorientiertes Konzept zu erstellen, ist die Beteiligung der jungen Menschen unerlässlich, da ansonsten evtl. Bolzplätze und/ oder Treffpunkte geschaffen werden, die nicht genutzt werden. Das grundsätzliche Konzept soll in jedem Fall ebenfalls Bestandteil des neuen Kinder- und Jugendförderplans werden; über die weitere Entwicklung wird die Fachverwaltung zeitnah im Jugendhilfeausschuss berichten. Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel: Die Spielplatzanalyse ist Bestandteil des Kinder- und Jugendförderplans und u. a. ein Entscheidungsparameter für junge Familien; insofern ist diese für die weitere Entwicklung der Stadt Bedburg von nicht unerheblicher Bedeutung. Finanzielle Auswirkungen: Nein Ja Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*: ----------------------------------Eßer ----------------------------------Kramer ----------------------------------Koerdt Sachbearbeiter Fachbereichsleiter Bürgermeister Beschlussvorlage WP8-40/2014 Seite 4