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Mitteilungsvorlage (Familienzentrum)

Daten

Kommune
Leopoldshöhe
Größe
24 kB
Datum
05.06.2007
Erstellt
29.01.08, 02:55
Aktualisiert
29.01.08, 02:55
Mitteilungsvorlage (Familienzentrum) Mitteilungsvorlage (Familienzentrum)

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Gemeinde Leopoldshöhe Der Bürgermeister Mitteilungsvorlage - öffentlich - Drucksache 87/2007 zur Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gleichstellung der Gemeinde Leopoldshöhe Fachbereich: BM Bürgermeister Auskunft erteilt: Herr Schemmel Telefon: 05208/991-400 Datum: 24. November 2009 Familienzentrum Beratungsfolge Ausschuss für Jugend, Soziales und Gleichstellung Termin 05.06.2007 Bemerkungen Sachdarstellung: Bereits mit der Drucksache Nr. 35/2006 wurde über die Weiterentwicklung der Leopoldshöher Tageseinrichtungen für Kinder zu Familienzentren bzw. über die Bewerbung zur Teilnahme an dem Pilotprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen berichtet. Leider konnte die damalige Konzeption, deren Besonderheit in einer gemeinsamen Bewerbung aller 8 Einrichtungen bestand, in der zurückliegenden Pilotphase nicht berücksichtigt werden. Mit dem Ziel, bis zum Jahr 2012 in Nordrhein-Westfalen schrittweise in allen Kommunen Familienzentren einzurichten, will das Land im Jahr 2007 einem entsprechenden Kontingent an Einrichtungen erneut die Möglichkeit zur Zertifizierung geben. Die Zuweisung der Kontingente erfolgt dabei durch das Land und eine konkrete Entscheidung bzw. Benennung der jeweiligen Tageseinrichtungen erfolgt im Rahmen der Jungendhilfeplanung durch das jeweils örtlich zuständige Jugendamt. Die Kriterien für die Vergabe des Gütesiegels „Familienzentrum“ wurden unter wissenschaftlicher Begleitung zwischenzeitlich erarbeitet und liegen den Trägern der Einrichtungen ebenfalls vor. Mit dem Ziel, der zeitnahen Zertifizierung möglichst aller Leopoldshöher Einrichtungen, wurde eine gemeinsame Verbundbewerbung der Tageseinrichtungen im Süden der Gemeinde vereinbart. Hierbei handelt es sich um die Tageseinrichtung des Deutschen Roten Kreuzes in der Grünstraße, die Tageseinrichtung des Bezirksverbandes der Arbeiterwohlfahrt, Bobes Feld, die Tageseinrichtung der ev. Kirchengemeinde Asemissen-Bechterdissen und die beiden kommunalen Tageseinrichtungen Am Starenweg bzw. in Greste. In der Verbundbewerbung wird die bedeutsame Chance einer gemeinsamen qualifizierten Weiterentwicklung der Angebote zu einer trägerübergreifenden Vernetzung gesehen. Nicht zuletzt auch unter Berücksichtigung der Herausforderung des demographischen Wandels sieht die Gemeinde in dem Konzept Familienzentrum einen weiteren Aspekt der Attraktivitätssteigerung des Sozialraums. Als Ausdruck einer kommunalen Familienförderung sollen Eltern dabei in ihrer Erziehungsarbeit und Elternverantwortung unterstützt und gestärkt werden. Diese Form der Erziehungspartnerschaft soll qualifizierte Bildungs- und Beratungsangebote sowohl auf die Bedürfnisse der Kinder als auch auf die vielfältigen Bedarfe der Eltern entwickeln. Die Weiterentwicklung der Lebensqualität und die Stärkung des bürgerschaftlichen sozialen Engagements in unserer Gemeinde genießt dabei weiterhin eine besondere Priorität. -2- Ergänzend zu dieser Weiterentwicklung der Tageseinrichtungen zu einem Familienzentrum arbeitet die Verwaltung an einer weitergehenden Konzeption um Leopoldshöhe als liebens- bzw. lebenswerten Ort für alle Generationen weiter zu entwickeln. Neben der Schaffung kinder- und familienfreundlicher Strukturen des Sozialraumes wird es bei dieser Konzeption darüber hinaus um die Entwicklung gesellschaftlicher Verantwortungsrollen nach bzw. außerhalb von Familien- und Erwerbsarbeit gehen. Unter Würdigung der Herausforderung des demographischen Wandels sollen dabei die neuen Bedarfe „der Jüngeren“ und neuen Bedarfe „der Älteren“ durch intergenerationelle Strukturen erfüllt werden. Über die vorliegende Verbundbewerbung wird der Jugendhilfeausschuss des Kreises Lippe in seiner Sitzung am 31. Mai 2007 entscheiden. Das Ergebnis dieser Bewerbung und die weiteren konzeptionellen Schritte werden sodann aktuell in der Sitzung vorgetragen. Schemmel