Daten
Kommune
Bedburg
Größe
643 kB
Datum
05.03.2014
Erstellt
25.02.14, 18:02
Aktualisiert
25.02.14, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Martinusschule
Wilhelm-Busch-Schule
Anton-Heinen-Schule
Geschwister-Stern-Sch
19.02.2014
u
le
Stadt Bedburg
Fachbereich ll
Herrn Brunken
Postfach 12 53
50173 Bedburg
Aufnahme von Kindern ohne festen Wohnsitz in Bedburg
lhr Schreiben vom 13.01 .2014
Sehr geehrter Herr Brunken,
Bezugnehmend auf das gemeinsame Gespräch mit lhnen am 17.12.2013 und lhr
obiges Schreiben nehmen wir wie folgt Stellung.
Wir begrüßen sehr, dass Sie zu Beginn der ,,Aussage" die Eigenverantwortung der
Schulleitungen stärken, indem Sie auf die Prüfung der Aufnahme im Sinne des
Kindeswohles hinweisen. Mit lhren weiteren Ausführungen sind wir einverstanden,
möchten aber folgende Ergänzungen vornehmen.
Die Betreuung durch Verwandte ersten und zweiten Grades greift zu kurz. Hier
sollte das Augenmerk nicht auf dem verwandtschaftlichen Bindungsgrad, sondern auf dem tatsächlichen Bindungsgrad des Kindes zu der betreuenden Person liegen.
Eine ,,de facto Prüfung" inhaltlicher Art ist ja in beiden Fällen nicht möglich - die
Schulleitungen müssen jeweils entscheiden, ob die von den Eltern vorgetragene
Situation glaubwürdig ist.
Das Kriterium ,,Geschwisterkind" wurde von lhnen nicht aufgenommen. Es sollte
aber u.E. enthalten sein. ln unserem Gespräch hatten wir über einen Umzug von
Kindern während der Schullaufbahn in relative Nähe, aber in den Schulbezirk
einer anderen Kommune gesprochen (2.8. Kirdorf-Niederembt, KirchhertenRödingen). Dieser Fall könnte - wenn auch selten - weiterhin auftreten und damit
die Einschulung von Geschwisterkindern nach sich ziehen.
Ebenfalls nicht aufgenommen wurde das Kriterium ,,Besuch eines Kindergartens
in der Nähe der Schule". Auch wenn, wie Sie richtig ausführen, die Konstellation
nur in absoluten Ausnahmefällen vorkommt, sollten diese Kinder nach nochmaliger Prüfung für die Einschulung an einer Bedburger Schule in Frage
kommen.
-2Abschließend möchten wir den Blickwinkel über die Kommune hinaus erweitern und
darauf hinweisen, dass iedes Bedburger Grundschulkind den Bestand der weiterführenden Schulen in Bedburg stärken wird.
Letztendlich wird es auf längere Sicht gesehen einen Ausgleich geben zwischen den
Kindern, die wir von außerhalb beschulen und den Bedburger Kindern, die in den
Nachbarkomm unen beschult werden.
Mit freundlichen Grüßen
tl/,kaaVgt,
M. Herrwegen"