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Wesseling
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24.06.10, 14:18
Aktualisiert
24.06.10, 14:18
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Anlage zur Vorlage 236/2005
Wald- und Parkanlagen der Stadt Wesseling
Anhang für das Geschäftsjahr vom 01.01. - 31.12.2004
gemäß §§ 264 und 284-288 HGB
A. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses
Der Jahresabschluss wurde nach den Bestimmungen der Eigenbetriebsverordnung (EigVO)
vom 1. Juni 1988 (GV. NW. S. 328) erstellt.
Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung oder im
Anhang erfüllt werden können, wurden die Angaben in den Anhang übernommen.
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde im Vergleich zum
Vorjahr beibehalten.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die im Geschäftsjahr keinen Betrag
ausweisen, werden gemäß § 265 (8) HGB nicht angegeben.
Der Eigenbetrieb gehörte im Geschäftsjahr mit einer Bilanzsumme von 3.005 T€ (Vorjahr
2.957 T€) gemäß § 267 HGB zu den kleinen Kapitalgesellschaften.
B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den handelsrechtlichen
Vorschriften und orientieren sich an den steuerrechtlichen Bestimmungen.
Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten,
vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Nutzungsdauer der einzelnen
Anlagengegenstände wurde auf der Basis der steuerlichen AfA-Tabellen geschätzt.
Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände sowie Bank- und Kassenbestände werden
zu Nennwerten angesetzt.
Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
C. Angaben zur Bilanz
Das Anlagevermögen ist gemäß § 268 (2) HGB entwickelt und in einer Aufgliederung in der
Anlage zur Bilanz dargestellt.
Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen von 483.972,74 € (ausschließlich gegenüber der
Stadt Wesseling).
Rückstellungen wurden gebildet für die voraussichtlichen Prüfungs- und Beratungskosten für
das Wirtschaftsjahr.
D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Materialaufwand
Der Materialaufwand im Geschäftsjahr von 82.755,88 € betrifft im Wesentlichen die
Aufwendungen für die Unterhaltung der Grünflächen durch den Betriebshof.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen die Aufwendungen
für die Unterhaltung und Bewirtschaftung der WC-Anlage in der Naherholungsanlage
Entenfang (11.635,43 €) sowie die Prüfungs- und Beratungskosten (5.000,00 €).
E. Sonstige Angaben
Organe
Werkleitung:
Die Aufgaben der Werkleitung nach der Eigenbetriebsverordnung werden vom Bürgermeister, Herrn Günter Ditgens, wahrgenommen. Seine Vertretung richtet sich nach § 68 Abs.
1 und 2 GO NW.
Werksausschuss:
Die Aufgaben des Werksausschusses nach der Eigenbetriebsverordnung obliegen dem
Hauptausschuss. Ihm gehörten im Berichtsjahr an:
01.01.-11.10.2004
Bürgermeister Günter Ditgens,
Vorsitzender
12.10.-31.12.2004
Bürgermeister Günter Ditgens,
Vorsitzender
Georg Böhner, Rechtsanwalt
Theodor Engels, Gärtnermeister
Friedrich Graf, Bauingenieur
Hans-Peter Haupt,
Dipl. Ing. Nachrichtentechnik
Olaf Krah, Bankkaufmann
Winfried Marx, Pharmakaufmann
Karl-Peter Nahlen, Zahntechniker
Josef Recht, Studiendirektor
Hans-Wilhelm Simons, Friseurmeister
Irmtraut Tóth, Realschulrektorin
Monika Bobowk, Altenpflegerin
Klaus Ebert, techn. Angestellter
Helmut Halbritter, Diplom-Verwaltungswirt
Helmut Latak, grad. Sozialarbeiter
Hans Mauel, kfm. Angestellter
Heidi Meyn, Bankkauffrau
Brigitte Sombrowski, kfm. Angestellte
Bernd Pesch, Betriebswirt
Detlef Troppens, Bundesbeamter
Elmar Gillet, Musikproduzent
Georg Böhner, Rechtsanwalt
Theodor Engels, Gärtnermeister
Friedrich Graf, Bauingenieur
Hans-Peter Haupt,
Dipl. Ing. Nachrichtentechnik
Winfried Marx, Pharmakaufmann
Karl-Peter Nahlen, Zahntechniker
Josef Recht, Studiendirektor
Hans-Wilhelm Simons,Friseurmeister
Irmtraut Tóth, Realschuldirektorin
Stefan Andreas, Dipl. Volkswirt
Monika Bobowk, Altenpflegerin
Helmut Halbritter, Dipl.-Verwaltungswirt
Helmut Latak, grad. Sozialarbeiter
Hans Mauel, kfm. Angestellter
Heidi Meyn, Bankkauffrau
Brigitte Sombrowski, kfm. Angestellte
Bernd Pesch, Betriebswirt
Detlef Troppens, Bundesbeamter
Elmar Gillet, Musikproduzent
Maria Therese Kutzer, Lehrerin
F. Behandlung des Jahresverlusts
Die bereits im Wirtschaftsjahr zu Lasten des städtischen Haushalts vorgenommene
Verlustabdeckung von 154.600,00 € reichte zur vollständigen Abdeckung des Jahresverlusts
von 108.408,39 € aus. Die Werkleitung wird vorschlagen, den nach Abzug der vorläufigen
Verlustabdeckung verbleibenden Überschuss von 46.191,61 € zusammen mit dem im
Wirtschaftsjahr 2003 entstandenen Überschuss in Höhe von 1.100,11 € auf neue Rechnung
vorzutragen.
Wesseling, den 22.08.2005
Wald- und Parkanlagen der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
In Vertretung
gez.
Bernhard Hadel
Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer
Wald- und Parkanlagen der Stadt Wesseling
Lagebericht zum Jahresabschluss 2004
A. Grundlagen des Betriebes
I. Rechtliche Grundlagen
Die Wald- und Parkanlagen der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges
Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der
Betriebssatzung geführt wird.
II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen
Dem Betrieb obliegt die Unterhaltung und Erweiterung von Grünanlagen im Stadtgebiet.
B. Geschäftsverlauf und -lage
I. Allgemeines
Das Wirtschaftsjahr 2004 (01.01. - 31.12.) schließt mit einem Jahresverlust von 108.408,39 €
ab. Der Verlust kann durch die bereits im Wirtschaftsjahr durch die Stadt vorgenommene
Verlustabdeckung von 154.600,00 € vollständig abgedeckt werden.
II. Vermögens- und Finanzlage
1. Anlagevermögen
Sachanlagen:
Grundstücke ohne Bauten
Grünanlagen
Außenanlagen
31.12.2003
31.12.2004
2.102.270,14 €
313.515,83 €
103.998,00 €
2.519.783,97€
2.119.446,64 €
307.983,20 €
93.458,00 €
2.520.887,84€
Anlagenzugänge:
Sachanlagen:
Grundstück Grüngürtel
Summe
17.176,50 €
17.176,50 €
Für 2005 sind gemäß Vermögensplan folgende Maßnahmen geplant:
Coenders Park, Sanierung der wassergebundenen Wegedecken,
Baumpflegerische Maßnahmen zur Erhaltung des wertvollen
Baumbestandes
Naherholungsanlage Entenfang, Ersatzbeschaffung der Pumpe für die
Fontäne, Sanierung der Brückengeländer über den Entenfangteichen,
Baumpflegerische Maßnahmen zur Erhaltung des wertvollen
Baumbestandes am Falkenweg
Schaffung Kulturlandschaft Entenfang, Ergänzung an den
Bepflanzungen und Aufstellen weiterer Sitzbänke
Summe
25.000 €
18.000 €
6.000 €
49.000 €
2. Eigenkapital
Stammkapital
Rücklagen
Gewinn / Verlust(-)
31.12.2003
31.12.2004
766.937,82 €
1.976.662,06 €
1.100,11 €
2.744.699,99 €
766.937,82 €
1.976.662,06 €
47.291,72
2.790.891,60 €
Stammkapital:
Gemäß § 3 der Betriebssatzung vom 28.12.1995.
Rücklagen:
a) allgemeine Rücklage
Vortrag
Zuführung
Endstand
31.12.2003
31.12.2004
1.311.158,52 €
0,00 €
1.311.158,52 €
1.311.158,52 €
0,00€
1.311.158,52€
31.12.2003
31.12.2004
665.503,54 €
0,00 €
665.503,54 €
665.503,54 €
0,00 €
665.503,54 €
b) zweckgebundene Rücklage
Vortrag
Zuführung
Endstand
Gewinn / Verlust(-):
Gewinn-/Verlustvortrag
Jahresverlust
Verlustabdeckung durch die Stadt
Zuführung zur allgemeinen Rücklage
31.12.2003
31.12.2004
0,00 €
-121.699,89 €
122.800,00 €
0,00 €
1.100,11 €
1.100,11 €
-108.408,39 €
154.600,00 €
0,00 €
47.291,72 €
3. Rückstellungen
Prüfungskosten 2002
Prüfungskosten 2003
Prüfungskosten 2004
Vortrag
5.000,00 €
5.000,00 €
0,00 €
10.000,00 €
Inanspruch
nahme
4.723,99 €
4.635,16 €
0,00 €
9.359,15 €
Auflösung
0,00 €
140,85
0,00 €
140,85 €
Zuführung 31.12.2004
0,00 €
276,01 €
0,00 €
223,99 €
5.000,00 € 5.000,00 €
5.000,00 € 5.500,00 €
Rückstellungen wurden gebildet für voraussichtliche Prüfungs- und Beratungskosten.
III. Ertragslage
Ergebnis 2004
Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2004 bis 31.12.2004 weist einen
Verlust in Höhe von 108.408,39 € aus. Die bereits im Wirtschaftsjahr durch die Stadt
vorgenommene Verlustabdeckung von 154.600,00 € reichte zum vollständigen Verlustausgleich aus.
Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind
insbesondere geringere Aufwendungen für die Unterhaltung der Grünflächen durch den
Betriebshof, geringere sonstige betriebliche Aufwendungen und höhere Zinsen.
C. Ausblick
Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden
Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt
auszugleichen sein.
Wesseling, den 22.08.2005
Wald- und Parkanlagen der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
In Vertretung
gez.
Bernhard Hadel
Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer