Beschlussvorlage Stab (Handlungskonzept zum demografischen Wandel im Kreis Euskirchen - Vorstellung und weiteres Vorgehen)

Kreis Euskirchen Der Landrat V 72/2010 22.04.2010 Datum: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur 18.05.2010 Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 19.05.2010 Aussch.f.Wirtsch.Förd.,Tourismus u.Konvers.Vogels. 26.05.2010 Jugendhilfeausschuss 27.05.2010 Ausschuss für Soziales und Gesundheit 31.05.2010 Kreisausschuss 09.06.2010 Kreistag 23.06.2010 Handlungskonzept zum demografischen Wandel im Kreis Euskirchen Vorstellung und weiteres Vorgehen Sachbearbeiter/in: Frau Poth / Frau Conrad x Tel.: (02251) 15 369, 15 904 Abt.: Stabsstelle 80 Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres. Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite. Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung. Produkt: Zeile: --Mittel stehen haushaltsrechtlich nicht zur Verfügung. Mittel werden über-/außerplanmäßig bereitgestellt. Produkt: Zeile: Kreiskämmerer Deckungsvorschlag: Es entstehen Folgekosten - siehe anliegende Folgekostenberechnung. Beschlussempfehlung der Verwaltung: 1. Der Kreistag nimmt den Entwurf des Handlungskonzeptes (Teil II - Die Projekte) zum Demografischen Wandel im Kreis Euskirchen zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung unter Einbeziehung von Politik und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Prozesssteuerungsgruppe, -2bis zur Sitzungsrunde im Herbst eine Priorisierung vorzunehmen und einen Umsetzungsvorschlag unter Berücksichtigung personeller und finanzieller Ressourcen zu konkretisieren. 2. Die gemeinsame AG zwischen Politik und Verwaltung wird mit je einem Vertreter der Kreistagsfraktionen besetzt. 3. Die Fraktionen entsenden folgende Vertreter in die AG: CDU - Fraktion ……………………………… SPD- Fraktion ……………………………… FDP-Fraktion ……………………………… Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ……………………………… UWV-Fraktion ……………………………… Fraktion Die Linke ……………………………… Begründung: In der Prozessstruktur "Demografischer Wandel im Kreis Euskirchen" ist vorgesehen, dass in dieser Sitzungsrunde der politischen Gremien das von den sechs Arbeitsgruppen erarbeitete Handlungskonzept präsentiert wird. Das Handlungskonzept gliedert sich in einen Teil I, mit einer Einleitung, einer Beschreibung zum demografischen Wandel im Kreis Euskirchen, einer Erläuterung zum Demografieprozess sowie einer Beschreibung der zentralen Handlungsfelder mit den Leitzielen. In Teil II (Anlage zu V 72/2010) werden die Projektideen der sechs Handlungsfeld-Arbeitsgruppen und die daraus priorisierten Projektideen dargestellt. Zu den priorisierten Projektideen wurden Projektbögen erarbeitet, das heißt konkrete Projektskizzen erstellt. Sie beinhalten jeweils den Projekttitel, Aussagen zum Projektziel, der Kurzbeschreibung, zu Arbeitsschritten/Zeitplan, zur Federführung, zu Kooperationspartnern zu Ressourcen, zum aktuellen Stand und zu weiteren Schritten. Der noch zu erstellende Teil III des Konzeptes soll sich mit der Evaluation der Projekte und der Leitziele befassen und fortgeschrieben werden. Zu Teil II: Die Projektbögen stellen eine Sammlung potenzieller, dem demografischen Wandel entgegen wirkenden Maßnahmen dar, die sich sehr stark an den bereits politisch verabschiedeten Leitzielen orientieren. Sie sind im Wege eines sachbezogenen Diskussionsprozesses entwickelt worden. Die Bewertung ist ein wichtiger nächster Schritt hin zum Umsetzungsprozess. Die Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen werden im Kapitel 5.2 ergänzt durch die Beschreibung derjenigen Projekte aus der Verwaltung, die bereits vor oder während dem Prozess zum Demografischen Wandel auf der Basis politischer Beschlüsse in eine Umsetzung gelangt sind. Sie bringen zum Ausdruck, dass sich der Kreis Euskirchen schon seit geraumer Zeit mit einer zukunftsweisenden Bewältigung der demografischen Wandels befasst. Im Folgenden werden die in den Handlungsfeld-Arbeitsgruppen priorisierten Projektideen aufgelistet. In den Fachausschusssitzungen werden alle Projektskizzen kurz vorgestellt. Es wird empfohlen, die Beratung der Projektskizzen jeweils ausschussbezogen vorzunehmen. Handlungsfeld Arbeitsgruppe Bildung - Fachausschuss Bildung, Sport und Kultur 1. Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule "Wir sprechen eine Sprache" 2. Übergangsmanagement Schule - Beruf mit dem EDV-Verfahren "Schüleronline" 3. Bildungsregion Euskirchen (BRE) - Bildungsatlas 4. Bildungscampus Euskirchen 5. VHS - Förderkurse für einen erfolgreichen Abschluss 6. Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und Eltern Zu den detaillierten Projektbeschreibungen siehe auch Entwurf des Handlungskonzeptes S. 6 bis 15. -3Weitere Projekte im Bereich Bildung, die bereits durch die Kreisverwaltung gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro bearbeitet werden sind auf S. 47 bis 56 des Handlungskonzeptes nachzulesen. Handlungsfeld Arbeitsgruppe Integration - Fachausschuss für Soziales und Gesundheit Diese priorisierten Projektideen wurden unter Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund entwickelt. 1. Reise durch die Welt 2. Nachhilfe = Vorbeugen, Bildungsinitiative für Migranten 3. Offene Zeltstadt 4. Aufeinander Zugehen - Integrationspaten im Kreis Euskirchen Des weiteren ist im Rahmen des Jahres der Familie geplant, eine Integrations-veranstaltung durchzuführen. Zu den detaillierten Projektbeschreibungen siehe Entwurf des Handlungskonzeptes S. 16 bis 20. Handlungsfeld Arbeitsgruppe Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Jugendhilfeausschuss 1. Vereinbarkeit Familie und Beruf - Randzeitenüberbrückung mit Hilfe von Tagespflege 2. Öffentlichkeitsarbeit/ Internetportal für Familien 3. Familienfreundliche (Kreis)verwaltung Zu den detaillierten Projektbeschreibungen siehe Entwurf des Handlungskonzeptes S. 22 bis 24. Weitere Projekte zu diesem Handlungsfeld wurden seitens der Abteilung 51 sowie der Stabsstelle 80 bearbeitet, u.a Veranstaltungskalender zum Jahr der Familie u.a. mit Großem Familientag am 5. September 2010 oder Entwicklung der Familienkarte. Diese Projekte sind im Handlungskonzept ab S. 58 bis 65 dargestellt. Handlungsfeld Arbeitsgruppe Wirtschaft und Arbeit - Fachausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Konversion Vogelsang Auf S. 25 bis 33 sind folgende Projektskizzen nachzulesen: 1. Demografie-Plattform 2. Maßnahmen zur Bindung von Fachkräftepotenzial / Stundenten an den Standort 3. Aktivierung und Beratung potenzieller Berufsrückkehrer/-innen 4. Familienfreundliche Gastronomie Bereits initiierte Projekte seitens der Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung sind auf S. 66 bis 67 nachzulesen. -4Handlungsfeld Arbeitsgruppe Lebensqualität und Infrastruktur - Fachausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 7 Projektideen, die auf S. 35 bis 42 nachzulesen sind, wurden in der AG entwickelt: 1. Neues Leben in alten Gebäuden - Innenentwicklung / Leerstandsmanagement 2. Werkstätten zur Dorfentwicklung 3. Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum 4. Grund- und Nahversorgung in den Eifeldörfern 5. Aktionsplan Verknüpfung der Verkehrsträger 6. Zielgruppenspezifische Mobilitätskonzepte 7. Konzept Übungsleiter – Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im ländlichen Raum Bereits initiierte Projekte durch die Abteilungen 60 und 53 sind zudem auf S. 69 bis 75 dargestellt. Handlungsfeld Arbeitsgruppe Verständnis zwischen den Generationen - Fachausschuss für Soziales und Gesundheit Hier wird ein priorisiertes Projekt "Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser!" vorgeschlagen. Nach derzeitigem Planungsstand wird mit einer Realisierung im Jahr 2011 gerechnet. Die ausführliche Projekterläuterung ist im Handlungskonzept auf S.44 bis 46 zu finden. Bereits initiierte Projekte durch die Abteilungen 50 und 53 sind zudem auf S. 76 bis 79 dargestellt. Am 10. Mai 2010 findet die dritte Sitzung der Prozessteuerungsgruppe (PSG) statt, die zu Beginn des Prozesses mit Vertretern aus Politik, Verwaltung/Kommunen und Vertretern aller gesellschaftsrelevanten Gruppierungen gebildet wurde. Über das Ergebnis der Sitzung wird in den Ausschüssen mündlich berichtet. Die PSG ist aufgefordert, eine Bewertung und Priorisierung der Projektskizzen vorzunehmen unter Berücksichtigung personeller und finanzieller Möglichkeiten. Außerdem soll sie eine Meinung über das weitere Vorgehen im Prozess bilden. Weitere Vorgehensweise: Nach Beratung, Bewertung und Priorisierung der Projektideen sollen in der Sitzungsrunde im Herbst die Fachausschüsse über die Umsetzung konkreter Projekte nach entsprechender Gesamtpriorisierung beschließen. gez. Rosenke Landrat Stabsstelle: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ______________________ (Unterschrift) ______________________ (Unterschrift) ______________________ (Unterschrift)