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Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 110/2010)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
17 kB
Datum
06.07.2010
Erstellt
02.07.10, 12:29
Aktualisiert
02.07.10, 12:29
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Inhalt der Datei

Anlage II Seite 1 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2008 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kulturbetriebe der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die kulturellen Einrichtungen der Stadt Wesseling, und zwar die städtischen Büchereien, Artothek, Ausstellungen, Wessinale, Theater, Kinos, Konzerte, übrige Kulturveranstaltungen sowie die Veranstaltungshalle Rheinforum. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Inventar, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Allgemeines Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2008 bis 31.12.2008 weist einen Verlust in Höhe von 608.399,05 € aus. Durch die im Wirtschaftsjahr zur vorläufigen Abdeckung des Jahresverlusts geleistete Zuführung aus dem städtischen Haushalt in Höhe von 708.200,00 € wird der Verlust vollständig ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des Verlustvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von 744,66 € verbleibt ein Überschuss in Höhe von 99.056,29 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, den Überschuss auf neue Rechnung vorzutragen. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere höhere Umsatzerlöse und geringere Personalaufwendungen als kalkuliert. Anlage II Seite 2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2008 T€ 31.12.2007 % T€ Veränderungen T€ %-Punkte % Anlagevermögen Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen 4.334 2.074 62,3 29,8 4.364 2.063 62,9 29,8 -30 11 -0,6 0,0 langfristig gebundenes Vermögen 6.408 92,1 6.427 92,7 -19 -0,6 Umlaufvermögen Forderungen gegen Dritte Flüssige Mittel 11 541 0,1 7,8 17 492 0,2 7,1 -6 49 -0,1 0,7 kurzfritig gebundenes Vermögen 552 7,9 509 7,3 43 0,6 6.960 100,0 6.936 100,0 24 0,0 Gesamt Kapitalstruktur 31.12.2008 T€ Eigenkapital Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling Gesamt 31.12.2007 % T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 6.893 99,0 6.779 97,7 114 1,3 47 0,7 152 2,2 -106 -1,5 20 67 6.960 0,3 1,0 100,0 5 157 6.936 0,1 2,3 100,0 16 -90 24 0,2 -1,3 0,0 Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 107,56% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. Anlage II Seite 3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2008 T€ Langfristiger Bereich (1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Jahresfehlbetrag Abschreibungen -608 147 -461 (2) Investitionsbereich Investitonen in das Anlagevermögen Investitonen in das Finanzanlagevermögen (3) Finanzierungslücke -117 -11 -128 -589 (4) Veränderung des langfristigen Kapitals Eigenkapitalzuführung 722 Kapitalzufluss / -abfluss (-) 722 Veränderung des Netto-Umlaufvermögens 133 Kurzfristiger Bereich (5) Mittelherkunft Abbau der Forderungen gegenüber Dritten Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling 6 16 22 (6) Mitttelverwendung Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber Dritten -106 -106 (7) Finanzmittelbestand Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-6) Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres 49 492 541 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. Anlage II Seite 4 D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe für das Wirtschaftsjahr 2009 sieht im Erfolgsplan einen Jahresfehlbetrag von 715.300 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 43.000 € und Baumaßmaßnahmen von 5.000 € vor, die über Abschreibungen finanziert werden. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 21.01.2010 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer