Daten
Kommune
Wesseling
Größe
15 kB
Datum
06.07.2010
Erstellt
02.07.10, 12:29
Aktualisiert
02.07.10, 12:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Seite 1
Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling
Lagebericht zum Jahresabschluss 2008
A. Grundlagen des Betriebes
I. Rechtliche Grundlagen
Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges
Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der
Betriebssatzung geführt wird.
II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen
Der Betrieb führt die Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Wesseling.
Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Außenanlagen, wurden in
den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der
Ertragskraft eingelegt.
B. Geschäftsverlauf und -lage
I. Ertragslage
Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2008 bis 31.12.2008 weist einen
Verlust in Höhe von 672.296,95 € aus. Durch die im Wirtschaftsjahr zur vorläufigen Abdeckung des Jahresverlusts geleistete Zuführung aus dem städtischen Haushalt in Höhe von
878.000,00 € wird der Verlust vollständig ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des
Gewinnvortrags aus dem Vorjahr von 474.874,03 € verbleibt ein Überschuss von 680.577,08
€. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, von diesem Überschuss einen Betrag von
300.000,00 € an den städtischen Haushalt zurück zu zahlen und den verbleibenden
Überschuss von 380.577,08 € auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 878.000 € aus. Ursächlich für den
im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere
Personalaufwendungen als kalkuliert.
Anlage II
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II. Vermögenslage
In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt:
Vermögensaufbau
31.12.2008
T€
Anlagevermögen
Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände
Finanzanlagen
31.12.2007
%
T€
Veränderungen
T€
%-Punkte
%
4.287
7.708
30,6
55,0
4.362
6.983
32,1
51,5
-75
725
-1,5
3,5
11.995
85,6
11.345
83,6
650
2,0
Umlaufvermögen
Forderungen gegen Dritte
Flüssige Mittel
120
1.903
0,8
13,6
288
1.934
2,1
14,3
-168
-31
-1,3
-0,7
kurzfritig gebundenes Vermögen
2.023
14,4
2.222
16,4
-199
-2,0
14.018
100,0
13.567
100,0
451
0,0
langfristig gebundenes Vermögen
Gesamt
Kapitalstruktur
31.12.2008
T€
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
gegenüber Dritten
gegenüber der Stadt Wesseling /
Eigenbetrieben der Stadt
Wesseling
Gesamt
31.12.2007
%
T€
Veränderungen
T€
%-Punkte
%
13.375
95,4
13.475
99,3 -100,00
-3,9
78
0,6
60
0,5
18
0,1
565
643
14.018
4,0
4,6
100,0
32
92
13.567
0,2
0,7
100,0
533
551
451
3,8
3,9
0,0
Das Anlagevermögen ist zu 111,5% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig
finanziert.
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III. Finanzlage
Kapitalflussrechnung 2008
T€
Langfristiger Bereich
(1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Jahresfehlbetrag
Abschreibungen
-672
127
-545
(2) Investitionsbereich
Investitonen in das Anlagevermögen
Investitonen in das Finanzanlagevermögen
(3) Finanzierungslücke
-52
-725
-777
-1.322
(4) Veränderung des langfristigen Kapitals
Eigenkapitalzuführung
572
Kapitalzufluss / -abfluss (-)
572
Veränderung des Netto-Umlaufvermögens
-750
Kurzfristiger Bereich
(5) Mittelherkunft
Abbau der Forderungen gegen Dritte
Erhöhung der Verbindlichkeiten
- gegenDritte
- gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling
168
18
533
719
(6) Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-5)
Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres
Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres
-31
1.934
1.903
C. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres
nicht mehr ergeben.
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D. Risikobericht
Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle
bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die
jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert.
E. Prognosebericht
Der Wirtschaftsplan der Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sieht für das
Wirtschaftsjahr 2009 im Erfolgsplan einen Verlust von 911.300 € vor, der durch eine
Zuweisung (Verlustausgleich) aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird.
Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden
Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt
auszugleichen sein.
Wesseling, den 21.01.2010
Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
In Vertretung
gez.
Bernhard Hadel
Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer