Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
91 kB
Datum
27.10.2016
Erstellt
04.11.16, 18:01
Aktualisiert
04.11.16, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 04.11.2016
Beschlussauszug
aus der 16. Sitzung des Rates
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 27.10.2016, 18:00 Uhr.
4.
Beitritt zum Entsorgungszweckverband RegioEntsorgung
hier: Vorschläge der RegioEntsorgung zur künftigen Entsorgung im
Gemeindegebiet
(V-109/2016)
Bürgermeister Kunth begrüßt Frau Pfeiffer von der RegioEntsorgung. Frau Pfeiffer steht
für Rückfragen nochmals zur Verfügung.
Herr Franzen hat eine große Resonanz der Bevölkerung erhalten. Viele Einwohner
möchten die 240 l Biotonne gerne weiterhin behalten.
Daher schlägt die CDU Fraktion eine Änderung des Beschlussvorschlages vor.
Die Auswahl der Größe des Bioabfallgefäßes soll dem Nutzer selber überlassen werden.
Zudem soll an der Ausgabe der Windelsäcke weiterhin festgehalten werden.
Herr Dr. Wollseifen ist der Auffassung, dass eine umfangreiche Information der
Einwohner sichergestellt sein muss. Die Aufführung der Kostenunterschiede bei einer
120 l Biotonne und der 240 l Tonne spielt bei der Entscheidung der Nutzer eine wichtige
Rolle und muss transparent gemacht werden.
Frau Rosbroy hat ebenfalls einige Rückmeldungen der Einwohner erhalten, die die 240 l
Biotonne aufgrund der großen Gärten gerne weiterhin beibehalten möchten. Für ältere
Menschen stellt die Containersammlung ein Problem dar.
Bürgermeister Kunth erläutert, dass viele Entscheidungen flexibel getroffen werden
können, da die Zweckverbandsstruktur dies zulässt.
Frau Lövenich sieht die soziale Komponente bei der Containersammlung positiv. Zudem
ist die Verkleinerung auf die 120 l Tonne ein Anreiz zum Sparen.
Herr Kemmerling fragt, wer das Personal für die Containersammlung stellt. Frau Pfeiffer
antwortet, dass dies in der Regel Mitarbeiter der RegioEntsorgung sind.
Herr Otto schlägt vor, dass ältere Einwohner bei Containersammlungen das Angebot der
Taschengeldbörse nutzen können.
Der Rat der Gemeinde Vettweiß beschließt einstimmig bei drei Enthaltungen, folgendes:
1. Zur separaten Erfassung der Grünabfälle wird zukünftig eine Containersammlung
eingerichtet. Die Auswahl der Größe des Bioabfallgefäßes wird dem Nutzer selbst
überlassen. Er kann zwischen einer 120 l Tonne und einer 240 l Tonne wählen. Die
Bürger werden über die Hintergründe der Änderungen und die Vorteile einer getrennten
Grünabfallerfassung sowie über die Hintergründe der Änderungen und die Vorteile einer
getrennten Grünabfallerfassung sowie über die Einsparpotenziale bei richtiger
Mülltrennung ausreichend informiert.
2. Zur Vorbereitung der Entscheidung hinsichtlich einer möglichen Gebührenreduzierung
als Ersatz für den derzeit eingesetzten „Windelsack“ wird die Verwaltung beauftragt, zur
nächsten Sitzungsrunde entsprechende Berechnungen vorzulegen. Unabhängig davon
wird an der Ausgabe von Windelsäcken weiterhin festgehalten.
3. Bei der Abrechnung der Altpapier-Sammlungen mit den Vereinen wird zukünftig die
Gesamtmenge anhand eines Umlageschlüssels verteilt, der sich aus dem
durchschnittlichen prozentualen Anteil des Ortsteils an der Gesamtmenge und aus dem
prozentualen Anteil an der Gesamtmenge bezogen auf die Einwohner des Ortsteils
zusammensetzt (Gewichtung 80/20). Die Wichtung wird jährlich um 10 Punkte
zugunsten des Einwohneranteils verschoben. Zur Kontrolle sollen alle zwei Jahre
unangekündigte Nachmessungen der einzelnen Mengen in den Ortsteilen erfolgen und
gegebenenfalls der Umlageschlüssel angepasst werden.
Beschluss der Sitzung des Rates vom 27.10.2016
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