Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
136 kB
Datum
23.03.2015
Erstellt
31.03.15, 18:01
Aktualisiert
02.04.15, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 3. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
der Gemeinde Vettweiß
am Montag, dem 23.03.2015, 18:00 Uhr
in der Aula des Schulzentrums Vettweiß.
Anwesend:
1.
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3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Ausschussvorsitzender
Mitglied
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Vertreter der Schule
Jugendbeauftragter
Stellvertretendes Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
stellv. Ausschussvorsitzender
17.
Stellvertretendes Mitglied
Klaus Thomas bis 19:50 Uhr
Angelika Binkis
Hannelore Böhr
Nobert Diel
Claudia Jäger
Markus Klein-Uebbing
Harald Krug
Monika Lövenich
Pascal Michels
Christoph Nix
Hubertus Reifferscheidt
Irmgard Rosbroy
Günter Schröder
Reiner von Laufenberg
Johanna Weber
Dr. rer. nat. Hans Rainer Wollseifen ab 19:50
Uhr den Vorsitz übernommen
Andreas Zurhelle
Entschuldigt:
1.
2.
3.
4.
5.
Vertreterin der Kirche
Vertreterin der Kirche
Mitglied
Sachkundige Bürgerin
Vertreterin der Schule
Von der Verwaltung:
Stephanie Hilgardt
Susanne Rössler
Helga Schmidt
Alexandra Schulz
Sandra Schwardt
Bürgermeister Kranz, Verwaltungsangestellter Hassel,
Verwaltungsangestellte Koch,
Ausschussvorsitzender Thomas begrüßt die Mitglieder, stellt die form- und fristgerechte Einladung
und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
fest.
Tagesordnung:
I. Öffentliche Sitzung
Punkt 1.
Niederschrift über die 2. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen,
Kultur, Sport und Soziales vom 10.11.2014 -öffentliche Sitzung-
Gegen die Niederschrift über die 2. Sitzung des Ausschusses für Jugend,
Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales vom 10.11.2014 –öffentlicher Teilwerden keine Einwände erhoben.
Punkt 2.
Information über die Hausalarmierungs-/ Brandmeldeanlage
(V-12/2015)
Ausschussvorsitzender Thomas begrüßt den Brandschutzingenieur, Herrn
Weißenborn, welcher das Brandschutzkonzept im Rahmen der energetischen
Sanierung erstellt hat. Dieser erläutert das Brandschutzkonzept. Sowohl die
Aula als auch die Flure im Erdgeschoss werden durch eine Rauchwarnanlage
überwacht, welche vollautomatisch funktioniert. Kürzlich erfolgte eine
Aufschaltung der Anlage zur Feuerwehr. Herr Weißenborn merkt an, dass dies
freiwillig durch die Gemeinde veranlasst wurde und nicht im
Brandschutzkonzept nach den derzeit geltenden Richtlinien gefordert wurde. Er
weist darauf hin, dass mit der Aufschaltung nun zusätzliche Kosten entstehen
und auch ein Fehlalarm Kosten in Höhe von rund 1.000,00 € verursacht.
Herr von Laufenberg fragt nach, ob die Meldungen nach Stockheim zur
Leitstelle gehen. Dies wird durch Bürgermeister Kranz bejaht. Diese verständigt
sofort die freiwillige Feuerwehr Vettweiß.
Dr. Wollseifen möchte wissen, ob nach einem Alarmfall an der Anlage wieder
etwas freigeschaltet werden muss bzw. ob etwas zurückgesetzt werden muss.
Lt. Herrn Weißenborn ist nur die Feuerwehr nach eingehender Prüfung (z. B.
nach einem Fehlalarm) berechtigt, die Anlage zurückzusetzen.
Herr Thomas fragt nach weiteren Kosten, die durch diese Aufschaltung zur
Leitstelle entstanden sind. Verwaltungsangestellter Hassel teilt mit, dass aktuell
noch eine Rechnung für die Verkabelung in Höhe von ca. 2.000,00 €
eingegangen ist, so dass sich insgesamt für diese Aufschaltung Kosten in Höhe
von rund 3.500,00 € bis 4.000,00 € ergeben.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis.
Punkt 3.
Einrichtung einer Kindergartengruppe im Schulzentrum Vettweiß
(V-18/2015)
Bürgermeister Kranz verweist auf das im letzten Jahr angedachte Konzept,
welches jedoch nicht umgesetzt werden brauchte. Nunmehr wird für
mindestens eine weitere Gruppe Platz benötigt. Er erläutert den Bauplan des
Architekturbüros für eine weitere eingruppige Einrichtung. Der Zeitplan
diesbezüglich ist eng bemessen. Bereits am 01.10.2015 soll die Inbetriebnahme
erfolgen. Der Bauplan ist als Anlage 1 beigefügt. Der Kindergartenbedarfsplan
wurde aktuell überarbeitet. Der Knackpunkt ist, dass die U3-Betreuung mehr
Raumbedarf aufweist. Die notwendigen Umzugsmodalitäten wurden bereits mit
der Schule sowie der OGS und der 8-13 Uhr Betreuung besprochen. Es wird
ein Konzept entwickelt werden, das allen Beteiligten gerecht werden kann,
zumal sowohl die OGS als auch die „8-13 Uhr“ Betreuung aufgrund der ständig
stattfindenden Fluktuation im Erdgeschoss verbleiben soll. Die aktuellen
Anmeldezahlen der Kindergärten sind als Anlage 2 beigefügt.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales nimmt den
Sachverhalt zur Kenntnis.
Punkt 4.
Gedenktafel
(V-15/2015)
Der Jugendbeauftragte, Herr Krug, erklärt, dass zwischenzeitlich zwei
Vorschläge für die Gedenktafel von den Jugendlichen erarbeitet wurden. Es
liegt nunmehr am Schulausschuss, wie weiter verfahren werden soll (Größe der
Tafel, Standort etc.).
Herr Thomas fragt nach dem Sachstand bezüglich der Stolpersteine. Herr Krug
teilt diesbezüglich mit, dass die ersten Steine bereits verlegt wurden. Weitere
sechs Steine konnten aufgrund eines Vetos vom Hausbesitzer nicht verlegt
werden. Pastor Kraus wurde im Hinblick auf ein evtl. Kirchenasyl der bereits
beschafften Stolpersteine einbezogen. Er steht der Angelegenheit sehr
aufgeschlossen gegenüber.
Dr. Wollseifen findet die Tafel mit der Vettweißer Synagoge ortsspezifischer,
wobei die andere Variante mehr zum Nachdenken anregt. Seiner Meinung nach
kann man nicht sagen, dass ein Vorschlag besser oder schlechter als der
andere ist. Er ist der Meinung, man sollte die Vettweißer Bevölkerung
einbeziehen.
Frau Rosbroy findet es sehr gut, dass die Jugend bei diesem Thema beteiligt
ist.
Frau Lövenich fragt nach, ob die Jugendlichen sich für eine Tafel mehr
ausgesprochen haben. Herr Krug teilt mit, dass die Tafeln für die Jugendlichen
gleichwertig anzusehen sind.
Ausschussvorsitzender Thomas möchte wissen, ob eine Tafel auch von den
Jugendlichen selbst unter Anleitung eines Handwerkers hergestellt werden
könnte.
Herr von Laufenberg spricht seinen Respekt gegenüber den Jugendlichen für
Ihren Einsatz aus. Er findet, dass diese auch selbst entscheiden sollten, welche
Gedenktafel genommen wird.
Der Ausschuss empfiehlt dem Rat einstimmig, die Herstellung einer Gedenktafel zu
verfolgen. Der Jugendbeauftragte, wird prüfen, inwiefern die Jugendlichen und andere
Personen handwerklich in der Lage sind, die Gedenktafel oder Teile derselben selbst
herzustellen. Eine Kostenermittlung soll erfolgen.
Punkt 5.
Potentielle Teilnahme der Gemeinde Vettweiß am Modellvorhaben
"Kein Kind zurücklassen"
(V-16/2015)
Bürgermeister Kranz verweist auf das Schreiben „Gut aufwachsen im Kreis
Düren“ und schlägt vor, wie im Beschlussvorschlag angegeben, vorzugehen.
Die Veranstaltung sollte besucht werden und in der nächsten Sitzung das
Thema erneut beraten werden.
Ausschussvorsitzender Thomas verweist auf ein Modellprojekt, welches in der
Gemeinde Kreuzau durchgeführt wird. Der Übergang vom Kindergarten zur
Schule wird mehr gefördert. Außerdem sollen dort mehr Kinder in das
Vereinsleben eingebunden werden.
Dr. Wollseifen und Frau Weber bekunden großes Interesse an dieser
Veranstaltung.
Zunächst soll die Teilnahme an der Präventionskonferenz -wie von der
Verwaltung vorgeschlagen- erfolgen. Die aus den Fraktionen teilnehmenden
Personen werden der Verwaltung benannt. In der für den 01.06.2015
vorgesehenen Schulausschusssitzung wird beraten, ob eine Teilnahme der
Gemeinde Vettweiß an dem genannten Modellvorhaben erfolgen soll.
Punkt 6.
Sachstand Flüchtlinge
(V-17/2015)
Verwaltungsangestellter Hassel erläutert die derzeitige Situation ausführlich.
Herr Nix merkt an, dass sich in Soller zwei verschiedene Nationen eine Küche
und ein Badezimmer teilen müssen, was mitunter zu Reibereien geführt hat. Er
fragt nach, ob es hier eine Möglichkeit gibt, daran etwas zu ändern.
Herr Hassel teilt mit, dass es zur Zeit keine Möglichkeit gibt, die Familien
getrennt unterzubringen.
Ausschussvorsitzender Thomas fragt nach, ob es noch Wohnraum in Reserve
gibt. Herr Hassel erklärt, dass noch geringfügig Wohnraum vorhanden ist. Eng
wird es nur, wenn eine Familie mit Kindern zugewiesen wird.
Der Sachstand wird zur Kenntnis genommen.
Punkt 7.
Alte Apotheke Vettweiß
(V-19/2015)
Bürgermeister Kranz teilt mit, dass die alte Apotheke im Rahmen des LEADERProjektes wieder mit Leben erfüllt werden soll. Es müssen Wege gefunden
werden, diese möglichst zu erhalten. Hierbei gibt es eine Ideenvielfalt, was
getan werden kann. Die Kernfrage hierbei ist, wie die Miete für die Apotheke
finanziert werden kann. Diesbezüglich soll die Apothekerkammer oder auch der
Landschaftsverband angesprochen werden. Herr Kranz weist darauf hin, dass
dieses Thema evtl. wieder im Ausschuss auftauchen wird.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales nimmt den
Sachverhalt zur Kenntnis.
Punkt 8.
Anfragen und Mitteilungen
Ausschussvorsitzender Thomas fragt Herrn Klein-Uebbing nach den
Anmeldezahlen für das Schuljahr 2015/2016.
Lt. Herr Klein-Uebbing wurden in insgesamt 67 Kinder angemeldet. Es wird 2
Eingangsklassen in Vettweiß und 1 in Kelz geben.
Punkt 9.
Psychosoziale Begleitung von Asylsuchenden und
Bürgerkriegsflüchtlingen hier: Antrag der Fraktion Bündnis 90
/GRÜNE vom 17.03.2015
(V-24/2015)
Frau Lövenich teilt mit, dass sie die Unterbringung der Flüchtlinge in Ordnung
findet. Bezüglich einer psychosozialen Betreuung der Flüchtlinge ist in der
Gemeinde Vettweiß noch nichts geschehen. Sie merkt an, dass sich
beispielsweise die Gemeinden Kreuzau und Nörvenich an Stellen, die
geschaffen werden (z. B. Café International) beteiligen. Die Gemeinde
Langerwehe hat sogar eine Sozialpädagogenstelle dazu bekommen.
Verwaltungsangestellter Hassel weist darauf hin, dass die soziale Betreuung
nicht nur durch den Hausmeister, welcher die Flüchtlinge zur Sparkasse
begleitet, mit ihnen einkaufen geht etc., erfolgt. Ein Großteil der sozialen
Betreuung findet auch durch die Sachbearbeiterin im Rathaus statt.
Bürgermeister Kranz sagt die Prüfung zu, wie der Ablauf bezüglich einer
Kostenbeteiligung an Stellen im Café International ist.
Frau Jäger merkt an, dass Traumata nicht durch eine psychosoziale Betreuung
im Café International behandelt werden können. Hierbei handelt es sich um
eine Krankheit, die von speziellen Ärzten behandelt werden muss.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales beauftragt die
Verwaltung, sich zu informieren, wie man sich diesbezüglich einbringen kann.