Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
155 kB
Datum
20.03.2017
Erstellt
22.03.17, 18:01
Aktualisiert
22.03.17, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 15. Sitzung des Ausschusses für
Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
der Gemeinde Vettweiß
am Montag, dem 20.03.2017, 18:00 Uhr
im Sitzungsraum der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Ausschussvorsitzender
Mitglied
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Stellvertretendes Mitglied
Mitglied
Vertreterin der Kirche
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Mitglied
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Mitglied
stellv. Ausschussvorsitzender
Stellvertretendes Mitglied
Klaus Thomas
Angelika Binkis
Hannelore Böhr
Dr. Samer El Masarweh
Franz-Wilhelm Erasmi
Claudia Jäger
Stephanie Lennartz
Herbert Quirl
Irmgard Rosbroy
Helga Schmidt
Sandra Schwardt
Ulrich Thomas
Alice Undorf
Reiner von Laufenberg
Johanna Weber
Dr. Hans Rainer Wollseifen
Andreas Zurhelle
Entschuldigt:
1.
2.
3.
4.
5.
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Vertreterin der Kirche
Sachkundiger Bürger
Patrick Broyer
Nobert Diel
Hubertus Reifferscheidt
Susanne Rössler
Günter Schröder
Von der Verwaltung: Bürgermeister Joachim Kunth, Dezernenten Karl-Heinz Hassel und Peter
Hüvelmann, Alexandra Pohl bis TOP I/2, Jan Lange, Albert Müller,
Ausschussvorsitzender Thomas begrüßt die Mitglieder, stellt die form- und fristgerechte Einladung
und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
fest.
Tagesordnung:
I. Öffentliche Sitzung
Punkt 1.
Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen,
Kultur, Sport und Soziales vom 30.01.2017 -öffentliche Sitzung-
Gegen die Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses vom 30.1.2017 –
öffentliche Sitzung- werden keine Einwendungen erhoben.
Punkt 2.
Aktuelle Flüchtlingssituation in der Gemeinde Vettweiß
(V-34/2017)
Ausschussvorsitzender Thomas bittet Frau Pohl um den Bericht zur
Flüchtlingssituation. Frau Pohl verweist auf die Vorlage. Neu ist zu berichten,
dass im Jugendheim „Im Tal“ eine Begegnungsstätte eröffnet wird, die als
Kommunikationstreffpunkt für Flüchtlinge und Ehrenamtler, sowie für die
Abhaltung von Kursen genutzt wird. Herr Hassel ergänzt, dass die Einrichtung
des Cafés, dessen Renovierung und die Unterhaltung für drei Monate gefördert
werden.
Frau Binkis berichtet, dass in der Unterkunft in Jakobwüllesheim nach ihrer
Auffassung sehr viele Flüchtlinge untergebracht sind. Die Polizei war hier in
letzter Zeit häufig zu sehen. Herr Hassel erläutert, dass in der Unterkunft 18
Personen untergebracht sind, dort ist entsprechend ausreichender Raum
vorhanden. Probleme, weshalb die Polizei häufiger vor Ort sein sollte, sind ihm
nicht bekannt. Bürgermeister Kunth erinnert an die vereinbarten Überprüfungen
von Ordnungsamt, Sozialamt und Polizei. Dies könnte Ursache sein.
Zu den Kosten im Asylbereich berichtet Bürgermeister Kunth, dass das Jahr
2016 mit einer rd. 10%igen Überschreitung des Ansatzes abschließen wird.
Ausschussmitglied von Laufenberg fragt, ob weiterhin genügend Ehrenamtler
im Einsatz sind und ob ein Überblick gegeben werden kann.
Frau Pohl erläutert, dass nach wie vor viele ehrenamtlichen Helfer von der
ersten Stunde an dabei sind, vereinzelt können neue Helfer begrüßt werden.
Zwischenzeitlich sind Patenschaften über Familien oder Einzelpersonen zu
verzeichnen. Deutschkurse und neuerdings auch Mathematikkurse werden
angeboten, die Fahrradwerkstatt gibt es weiterhin. Behördengänge werden
übernommen und die Integration in Sportvereinen vorangetrieben.
Auf die Frage von Ausschussmitglied Dr. Wollseifen, warum FIM
zwischenzeitlich aufgegeben wurde, antwortet Herr Hassel, dass an der
Maßnahme nur Flüchtlingen mit einer hohen Bleibeperspektive teilnehmen
können. Die Zahl ist zwischenzeitlich nicht mehr so groß, zudem fehlt meist
auch die Bereitschaft der Flüchtlinge, an der Maßnahme teilzunehmen. Die
Ausschussmitglieder sind übereinstimmend der Auffassung, dass den vielen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Dank der Gemeinde gebührt.
Punkt 3.
Angebotseinholung für die Erstellung eines
Raumnutzungskonzeptes für das Schulzentrum Vettweiß
(V-35/2017)
Herr Hassel vertritt die Auffassung, dass bezüglich der Nutzung des
Schulzentrums zuerst der Bedarf der Grundschule, dann der Bedarf für die
Schaffung von Kindergartenplätzen und erst dann nach anderen Alternativen
geschaut werden sollte. Nach seiner Meinung kann ein Konzept durch die
Verwaltung aufgestellt werden.
Ausschussmitglied Dr. Wollseifen stellt klar, dass es nicht nur um die
Raumverteilung für Kindergarten und Vereine geht, sondern auch um die
Prüfung, ob eine bessere Steuerung der Schulabläufe möglich ist. Hier ist die
Nutzung der Kompetenz eines externen Büros sinnvoll. Nur den Raumbedarf zu
diskutieren, ist ihm zu wenig.
Ausschussvorsitzender Thomas stellt klar, dass dieses Ziel nicht kostenlos zu
erreichen ist, worauf Dr. Wollseifen die Auffassung vertritt, dass der im Raume
stehende Betrag die Sache wert ist.
Ausschussmitglied Weber ergänzt, dass die Verwaltung natürlich Wissen
beitragen muss, mit den sonstigen inhaltlichen Dingen eines Konzeptes aber
nicht belastet werden soll.
Abschließend bittet Ausschussvorsitzender Thomas zu klären, welche Schritte
der Konzepterstellung und der Vorbereitung bereits welche Kosten
verursachen. Herr Hassel sagt die Klärung bis zur Ratssitzung zu.
Punkt 4.
Bildung der Eingangsklassen im Schuljahr 2017/2018 an der
Regenbogenschule Vettweiß-Kelz
(V-36/2017)
Herr Hassel legt die Prognosezahlen bis 2023 vor (Anlage 1).
Auf die Frage von Frau Binkis, wie die Eingliederung von Flüchtlingskindern
realisiert wird, antwortet Frau Undorf, dass keine spezifische Lehrkraft zur
Verfügung steht. Dank der Unterstützung von Ehrenamtlern kann ein
zusätzliches Deutschangebot gemacht werden. Dank einiger Spenden ist auch
Schulungsmaterial vorhanden. Die Kinder sind gut integriert.
Ausschussmitglied Dr. Wollseifen fragt nach der Fluktuation von Schülern von
bzw. nach außerhalb der Gemeinde. Frau Undorf berichtet, dass für Kinder aus
den Gemeinderandbereichen, die beispielsweise den Kindergarten in Nideggen
besucht haben, schon mal die Grundschule in Nideggen gewählt wird.
Punkt 5.
Kulturtage in der Gemeinde Vettweiß
(V-30/2017)
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales empfiehlt
dem Rat der Gemeinde Vettweiß einstimmig, die nächsten Kulturtage in der
Gemeinde Vettweiß im Jahre 2019 zu veranstalten. Im Spätsommer 2017 ist
ein Arbeitskreis zu bilden.
Punkt 6.
Kindergartenbedarfssituation 2017/2018
(V-39/2017)
Herr Hassel erläutert, dass in Vettweiß 20 Kinder nicht mit einem
Kindergartenplatz versorgt werden können. Durch den AWO Kindergarten wird
vorgeschlagen, eine Gruppe in der Turnhalle des Kindergartens unterzubringen.
Am 30. März erfolgt eine Begehung durch die AWO und das Landesjugendamt.
Für die Erweiterung in Jakobwüllesheim ist der Bauantrag gestellt. Ein
Brandschutzkonzept wurde noch gefordert, mit der Baugenehmigung ist in
Kürze zu rechnen. Im Mai könnten evtl. schon Kinder in der Containerlösung
versorgt werden.
Dr. Wollseifen fragt, ob es noch freie Potenziale in den vorhandenen
Kindergärten gibt. Herr Hassel antwortet, dass es in Gladbach und in Disternich
und evtl. im kirchlichen Kindergaten noch kleine Freiräume gibt.
Auf die Frage von Ausschussvorsitzen Thomas, ob die Versorgung am
Wunschort gedeckt werden kann, resümiert Herr Hassel, dass der Anspruch auf
einen Kindergartenplatz besteht, aber nicht auch den bestimmten. Die
gemachten Aussagen sind prinzipiell und nicht ortsspezifisch. Nach Auffassung
von Ausschussvorsitzender Thomas ist Interesse an der ortsspezifischen
Nachfragedeckung vorhanden.
Ausschussmitglied Weber fragt nach der Ernährungsversorgung für besondere
Ansprüche. Ihr ist ein Fall bekannt, der nicht befriedigt werden kann.
Ausschussvorsitzender Thomas regt an, die Frage an das Kreisjugendamt zu
stellen.
Punkt 7.
Einwohnerfragestunde
Einwohnerfragen liegen nicht vor.
Punkt 8.
Anfragen und Mitteilungen der Gremienmitglieder
a) Ausschussvorsitzender Thomas gibt den Schulleitungen die Möglichkeiten zu
berichten.
Frau Undorf teilt mit,
- dass das Problem mit der Reinigung durch einen Personaltausch
erheblich verbessert werden konnte
- die Homepage der Grundschule freigeschaltet wurde
(www.grundschulevettweiss.de)
Frau Böhr teilt mit, dass die Hauptschule auf dem Weg ist, die 10er Klassen an
weiterführende Schulen zu vermitteln.
Ende der Sitzung : 19:00 Uhr
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(Thomas)
Ausschussvorsitzender
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(Albert Müller)
Schriftführer