Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
85 kB
Datum
20.03.2017
Erstellt
22.03.17, 18:01
Aktualisiert
22.03.17, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 22.03.2017
Beschlussauszug
aus der 15. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
der Gemeinde Vettweiß
am Montag, dem 20.03.2017, 18:00 Uhr.
2.
Aktuelle Flüchtlingssituation in der Gemeinde Vettweiß
(V-34/2017)
Ausschussvorsitzender Thomas bittet Frau Pohl um den Bericht zur Flüchtlingssituation.
Frau Pohl verweist auf die Vorlage. Neu ist zu berichten, dass im Jugendheim „Im Tal“
eine Begegnungsstätte eröffnet wird, die als Kommunikationstreffpunkt für Flüchtlinge
und Ehrenamtler, sowie für die Abhaltung von Kursen genutzt wird. Herr Hassel ergänzt,
dass die Einrichtung des Cafés, dessen Renovierung und die Unterhaltung für drei
Monate gefördert werden.
Frau Binkis berichtet, dass in der Unterkunft in Jakobwüllesheim nach ihrer Auffassung
sehr viele Flüchtlinge untergebracht sind. Die Polizei war hier in letzter Zeit häufig zu
sehen. Herr Hassel erläutert, dass in der Unterkunft 18 Personen untergebracht sind,
dort ist entsprechend ausreichender Raum vorhanden. Probleme, weshalb die Polizei
häufiger vor Ort sein sollte, sind ihm nicht bekannt. Bürgermeister Kunth erinnert an die
vereinbarten Überprüfungen von Ordnungsamt, Sozialamt und Polizei. Dies könnte
Ursache sein.
Zu den Kosten im Asylbereich berichtet Bürgermeister Kunth, dass das Jahr 2016 mit
einer rd. 10%igen Überschreitung des Ansatzes abschließen wird.
Ausschussmitglied von Laufenberg fragt, ob weiterhin genügend Ehrenamtler im Einsatz
sind und ob ein Überblick gegeben werden kann.
Frau Pohl erläutert, dass nach wie vor viele ehrenamtlichen Helfer von der ersten
Stunde an dabei sind, vereinzelt können neue Helfer begrüßt werden. Zwischenzeitlich
sind Patenschaften über Familien oder Einzelpersonen zu verzeichnen. Deutschkurse
und neuerdings auch Mathematikkurse werden angeboten, die Fahrradwerkstatt gibt es
weiterhin. Behördengänge werden übernommen und die Integration in Sportvereinen
vorangetrieben.
Auf die Frage von Ausschussmitglied Dr. Wollseifen, warum FIM zwischenzeitlich
aufgegeben wurde, antwortet Herr Hassel, dass an der Maßnahme nur Flüchtlingen mit
einer hohen Bleibeperspektive teilnehmen können. Die Zahl ist zwischenzeitlich nicht
mehr so groß, zudem fehlt meist auch die Bereitschaft der Flüchtlinge, an der
Maßnahme teilzunehmen. Die Ausschussmitglieder sind übereinstimmend der
Auffassung, dass den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Dank der
Gemeinde gebührt.