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Beschlussvorlage (Anlage zur Vorlage 242/2005)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
30 kB
Erstellt
24.06.10, 14:18
Aktualisiert
24.06.10, 14:18

Inhalt der Datei

Anlage zur Vorlage 242/2005 Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Anhang für das Geschäftsjahr vom 01.01. - 31.12.2004 gemäß §§ 264 und 284-288 HGB A. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss wurde nach den Bestimmungen der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) vom 1. Juni 1988 (GV. NW. S. 328) erstellt. Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang erfüllt werden können, wurden die Angaben in den Anhang übernommen. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde im Vergleich zum Vorjahr beibehalten. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die im Geschäftsjahr keinen Betrag ausweisen, werden gemäß § 265 (8) HGB nicht angegeben. Der Eigenbetrieb gehörte im Geschäftsjahr mit 65 Mitarbeitern (davon 5 beurlaubt), davon 61 Angestellten (einschließlich Aushilfen) und 4 Arbeitern (Vorjahr 63 Mitarbeiter, davon 59 Angestellte und 4 Arbeiter), Umsatz 1.596 T€ (Vorjahr 1.599 T€) und Bilanzsumme 9.693 T€ (Vorjahr 9.027 T€) gemäß § 267 HGB zu den mittelgroßen Kapitalgesellschaften. B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften und orientieren sich an den steuerrechtlichen Bestimmungen. Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Nutzungsdauer der einzelnen Anlagengegenstände wurde auf der Basis der steuerlichen AfA-Tabellen geschätzt. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände sowie Bank- und Kassenbestände werden zu Nennwerten angesetzt. Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. C. Angaben zur Bilanz Das Anlagevermögen ist gemäß § 268 (2) HGB entwickelt und in einer Aufgliederung in der Anlage zur Bilanz dargestellt. Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 152.319,68 €, die sich zusammensetzen aus Forderungen aus Betriebskostenzuschüssen für 2003 und 2004 (gegenüber der Stadt Wesseling) und Essensgeld. Rückstellungen wurden gebildet für die voraussichtlichen Prüfungs- und Beratungskosten für das Wirtschaftsjahr und für Verpflichtungen aus Resturlaubsansprüchen der Arbeitnehmer. D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Die im Geschäftsjahr erzielten Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: Betriebs- und Personalkostenzuschüsse laufendes Jahr Verpflegungskostenerstattungen 1.492.191,72 € 103.574,50 € 1.595.766,22 € Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist der Verwaltungskostenbeitrag an die Stadt (42.600,00 €), der die anteiligen Personalkosten und Sachkosten für die Leitung des Betriebes beinhaltet, erfasst. Weitere regelmäßig anfallende Kosten betreffen Versicherungen (9.812,08 €), Prüfung und Beratung (10.000,00 €), Kosten der Fortbildung (4.138,38 €), die Zahlbarmachung von Löhnen und Gehältern (9.350,38 €) sowie die sonstigen ordentlichen Geschäftsaufwendungen (insbesondere Bürobedarf, Telefon, 12.878,55 €). E. Sonstige Angaben Organe Werkleitung: Die Aufgaben der Werkleitung nach der Eigenbetriebsverordnung werden vom Bürgermeister, Herrn Günter Ditgens, wahrgenommen. Seine Vertretung richtet sich nach § 68 Abs. 1 und 2 GO NW. Werksausschuss: Die Aufgaben des Werksausschusses nach der Eigenbetriebsverordnung obliegen dem Jugendhilfeausschuss. Ihm gehörten im Berichtsjahr an: Stimmberechtigte Mitglieder: 01.01.-11.10.2004 12.10.-31.12.2004 Ratsmitglieder und sachkundige Bürger Hans-Peter Haupt, Vorsitzender, Dipl.Ing. Nachrichtentechnik Hans-Peter Haupt, Vorsitzender Dipl.Ing. Nachrichtentechnik Olaf Krah, Bankkaufmann Sebastian von Lassaulx, Lehrer Anita Schwingler, Hausfrau Johann Reiner, Lehrer Regina Solbach Uwe Sölla, techn. Verkäufer Susanne Wienigk-Andreas, Hausfrau Renate Roman, Hausfrau Claudia Schallus-Witthöft, Politologin Joachim Weik, Journalist Olaf Krah, Bankkaufmann Johann Reiner, Lehrer Susanne Wienigk-Andreas, Hausfrau Elke Pfaffenberger, Erzieherin Matthias Iding, Architekt Maria Therese Kutzer, Lehrerin Vertreter von Jugend- und Wohlfahrtsverbänden Maria Luise Giertz Irmgard Heidemann Volker Koschnik, Sozialpädagoge Gerhard Mertens, Techniker Werner Moritz, Student Guido Plötzke, kfm. Angestellter Maria Luise Giertz Irmgard Heidemann Sabine Geyr, Dipl.-Finanzwirtin Gerhard Mertens, Techniker Torsten Müller, Dipl.-Sportlehrer Daniel Viehöfer, Student Beratende Mitglieder: Muharrem Benzer Stefanie Esser Christian Wilhelm Heinen, Polizeibeamter Rainer Hopfner Berufsberatung Arbeitsagentur Pfarrer Rüdiger Penczek Sylwia Rigoll August-Wilhelm Stuke, Amtsrichter Lisbeth Weiß, Floristin Muharrem Benzer Pia Odenhausen, Studentin Heinrich Georg Winkler, Polizeibeamter Rainer Hopfner, Berufsberatung Arbeitsagentur Pfarrer Rüdiger Penczek Ursula Filke August-Wilhelm Stuke, Amtsrichter Günter Ditgens, Bürgermeister Peter Kemper, Beigeordneter Frank Krüger, Leiter des Jugendamtes Günter Ditgens, Bürgermeister Peter Kemper, Beigeordneter Frank Krüger, Leiter des Jugendamts F. Behandlung des Jahresverlustes Die Werkleitung wird vorschlagen, den nach Saldierung des Jahresverlusts und des Verlustvortrags aus dem Vorjahr mit der durch die Stadt vorgenommenen Verlustabdeckung verbleibenden Überschuss von 194.830,43 € auf neue Rechnung vorzutragen. Wesseling, den 22.08.2005 Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2004 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Wesseling. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Außenanlagen, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Allgemeines Das Wirtschaftsjahr 2004 (01.01. - 31.12.) schließt mit einem Jahresverlust von 651.415,09 € ab. Der Verlust (und auch der Verlustvortrag aus 2003) kann durch die bereits im Wirtschaftsjahr durch die Stadt vorgenommene Verlustabdeckung vollständig abgedeckt werden. II. Vermögens- und Finanzlage 1. Anlagevermögen a) Sachanlagen Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten auf eigenen Grundstücken Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten auf fremden Grundstücken Außenanlagen Betriebs und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 31.12.2004 31.12.2003 3.606.932,89 € 3.526.043,89 € 595.541,00 € 182.031,00 € 174.966,00 € 169.000,34 € 4.728.471,23 € 609.721,00 € 217.686,00 € 176.189,00 € 0,00 € 4.529.639,89 € Die geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau betreffen die Erweiterung der Kindertageseinrichtung Jahnstraße. Anlagenzugänge: Sachanlagen: Im Blauen Garn Anbau Bonnerstraße Stahlgitterzaun Summe Betriebs- und Geschäftsausstattung Im Blauen Garn Erstausstattung Spielzeug 5. Gruppe Ersteinrichtung 5. Gruppe 3 Mida-Sessel und ein Beistelltisch Jahnstraße PC FSC P300 Int. Pentium Miele Geschirrspüler Weidenweg PC FSC P300 Int. Pentium Im Stockental PC FSC P300 Int. Pentium Bildschirm HP 15’’ Entenfang PC FSC P300 Int. Pentium Lahnstraße PC FSC P300 Int. Pentium Monitor Belinea 17’’ Ersteinrichtung heilpädagogische Gruppe Bonner Straße PC FSC P300 Int. Pentium Summe Gesamt 144.569,24 € 4.942,57 € 149.511,81 € 1.196,37 € 16.726,54 € 500,00 € 700,27 € 2.949,00 € 700,27 € 700,27 € 330,60 € 700,27 € 700,27 € 129,69 € 14.580,03 € 700,27 € 40.613,85 € 190.125,66 € Für 2005 sind gemäß Vermögensplan folgende Maßnahmen geplant: Inventarbeschaffungen 15.600 € b) Finanzanlagen Wertpapiere des Anlagevermögens Vortrag Abgang Zugang Stand zum Jahresende 31.12.2004 3.601.412,18 € 255.645,94 € 632.347,56 € 3.978.113,80 € 31.12.2003 3.601.412,18 € 0,00 € 0,00 € 3.601.412,18 € 2. Eigenkapital Stammkapital Rücklagen Gewinn / Verlust(-) 31.12.2004 31.12.2003 2.812.105,35 € 6.484.128,60 € 194.830,43 € 9.491.064,38 € 2.812.105,35 € 6.270.928,60 € -277.154,48 € 8.805.879,47 € Stammkapital: Gemäß § 3 der Betriebssatzung vom 28.12.1995. Rücklagen: Anfangsstand Zuführungen Endstand 31.12.2004 31.12.2003 6.270.928,60 € 213.200,00 € 6.484.128,60 € 6.270.928,60 € 0,00 € 6.270.928,60 € Die Zuführungen betreffen zweckgebundene Einzahlungen der Stadt für Investitionen. Gewinn / Verlust(-): Verlust-/Gewinnvortrag vorläufige Verlustabdeckung endgültige Verlustabdeckung Jahresverlust 31.12.2004 31.12.2003 -277.154,48 € 1.123.400,00 € 0,00 € -651.415,09 € 194.830,43 € -129.306,08 € 247.850,00 € 0,00 € -395.698,40 € -277.154,48 € 3. Rückstellungen Vortrag Inanspruchnahme Auflösung Zuführung 31.12.2004 Urlaub 23.900,00 € 23.900,00 € 0,00 € 26.830,00 € 26.830,00 € Prüfungskosten Bilanzwert 20.000,00 € 15.193,67 € 43.900,00 € 39.093,67 € 4.306,33 € 10.000,00 € 10.500,00 € 4.306,33 € 36.830,00 € 37.330,00 € Rückstellungen wurden gebildet für voraussichtliche Prüfungs- und Beratungskosten für das Berichtsjahr und für die Verpflichtung aus Resturlaubsansprüchen der Arbeitnehmer. III. Ertragslage 1. Ergebnis 2004 Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2004 bis 31.12.2004 weist einen Verlust in Höhe von 651.415,09 € aus. Durch die im Wirtschaftsjahr zur vorläufigen Abdeckung des Jahresverlusts geleistete Zuführung aus dem städtischen Haushalt in Höhe von 1.123.400,00 € kann der Verlust und darüber hinaus der Verlustvortrag aus dem Vorjahr von 277.154,48 € vollständig ausgeglichen werden. Es verbleibt ein Überschuss von 194.830,43 €. Die Werkleitung wird vorschlagen, diesen Überschuss in das Jahr 2005 vorzutragen. Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 740.500 € aus. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere höhere Umsatzerlöse und geringere Personalaufwendungen als im Wirtschaftsplan kalkuliert. 2. Umsatzerlöse Betriebs- und Personalkostenzuschüsse laufendes Jahr Verpflegungskostenerstattungen 31.12.2004 31.12.2003 1.492.191,72 € 103.574,50 € 1.595.766,22 € 1.499.444,68 € 99.737,72 € 1.599.182,40 € 2004 2003 1.350.959,11 € 1.271.521,15 € 375.731,66 € 1.726.690,77 € 356.534,88 € 1.628.056,03 € 2004 2003 50.183,60 € 1.300.775,51 € 1.350.959,11 € 49.161,82 € 1.222.359,33 € 1.271.521,15 € 289.633,08 € 6.113,05 € 295.746,13 € 274.295,83 € 6.144,57 € 280.440,40 € 3. Personal Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen: Löhne und Gehälter: Löhne Gehälter Soziale Abgaben: Sozialversicherungsbeiträge Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung Aufwendung für Altersversorgung und Unterstützung: Beiträge zur Zusatzversorgungskasse Beihilfen Gesamt 79.364,25 € 621,28 € 79.985,53 € 1.726.690,77 € 75.538,75 € 555,73 € 76.094,48 € 1.628.056,03 € Personalstand: Im Berichtsjahr waren im Jahresdurchschnitt 4 Arbeiter und 61 Angestellte (einschließlich Aushilfen) bei den Kindertageseinrichtungen beschäftigt (davon 5 beurlaubt). C. Ausblick Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 22.08.2005 Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer