Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
121 kB
Datum
21.11.2016
Erstellt
30.11.16, 18:01
Aktualisiert
30.11.16, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 13. Sitzung des Ausschusses für Jugend,
Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales der Gemeinde Vettweiß
am Montag, dem 21.11.2016, 18:00 Uhr
im Sitzungsraum der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Ausschussvorsitzender
Mitglied
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Vertreterin der Kirche
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Mitglied
Vertreterin der Kirche
Stellvertretendes Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
stellv. Ausschussvorsitzender
Klaus Thomas
Angelika Binkis
Hannelore Böhr
Nobert Diel ab TOP I/2
Dr. Samer El Masarweh
Claudia Jäger
Stephanie Lennartz
Christoph Nix
Herbert Quirl
Hubertus Reifferscheidt
Irmgard Rosbroy
Pastorin Susanne Rössler
Jürgen Ruskowski
Helga Schmidt
Günter Schröder
Reiner von Laufenberg
Johanna Weber
Dr. Hans Rainer Wollseifen
Entschuldigt:
1.
2.
3.
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Vertreterin der Schule
Sandra Schwardt
Ulrich Thomas
Alice Undorf
Von der Verwaltung:
Bürgermeister Joachim Kunth, Karl-Heinz Hassel, Peter Hüvelmann, Albert Müller und Lena Müller.
Ausschussvorsitzender Thomas begrüßt die Mitglieder, stellt die form- und fristgerechte Einladung
und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
fest.
Tagesordnung:
I. Öffentliche Sitzung
Punkt 1.
Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen,
Kultur, Sport und Soziales vom 04.10.2016 -öffentliche Sitzung-
Gegen die Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Jugend,
Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales vom 04.10.2016 – öffentliche Sitzungwerden keine Einwände erhoben.
Punkt 2.
Initiative Sorgekultur
-Vortrag der Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.-
(V-107/2016)
Ausschussvorsitzender Thomas begrüßt Frau Graf und Herrn Prüss von der
Hospizbewegung Düren-Jülich e.V..
Frau Graf bedankt sich für die Einladung und betont, dass der Vortrag in
Vettweiß zum ersten Mal in den Städten und Gemeinden des Kreises Düren
stattfindet und Vettweiß somit Vorreiter ist.
Frau Graf erläutert, dass die „Initiative Sorgekultur – solidarisch und gerecht
sorgen in Stadt und Kreis Düren“ eine Weiterentwicklung und Ausweitung der
Hospizbewegung hin zu einer allgemeinen zivilgesellschaftlichen Werte- und
Sorgekultur ist, die allen sorgebedürftigen Menschen die notwendige
Unterstützung zukommen lässt. Insgesamt 40 verschiedene Menschen haben
bisher an diesem Prozess mitgewirkt.
Sie stellt anhand einer Präsentation die vier Säulen der Hospizidee dar. Diese
sind die psychosoziale Begleitung, die spirituelle Begleitung, die palliative
Pflege sowie die palliative Medizin.
Die Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. ist ein Ansprechpartner für schwer
kranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen, die zu Hause oder im
Alten- oder Pflegeheim leben oder im Krankenhaus sind.
Herr Prüss erklärt, dass sich die Initiative an der Ethik-Charta orientiert, die
gemeinsam mit der Lebens- und Trauerhilfe e.V. Düren erstellt wurde und aus
neun Grundsätzen besteht. Bei der Bürgermeisterkonferenz wurde diese von
allen Bürgermeistern im Kreis Düren unterschrieben.
Ziel ist es, je Kommune einen Beauftragten der Sorgekultur zu haben, um zu
informieren, zu koordinieren sowie zu kooperieren.
Frau Helga Keldenich aus Frangenheim ist die Beauftragte für und aus
Vettweiß. Somit kann eine räumliche und persönliche Nähe zu den Betroffenen
geschaffen werden.
Frau Gräf berichtet, dass „Hospiz“ macht Schule“ ein zusätzliches Projekt ist,
welches vor 11 Jahren erarbeitet wurde und mittlerweile in allen Bundesländern
angeboten wird.
Ausschussvorsitzender Thomas fragt, ob der Verein beispielsweise Kontakt zu
dem Hospiz in Lendersdorf pflegt. Zudem möchte er wissen, welche
Empfehlungen die Hospizbewegung den Angehörigen von unheilbar kranken
Menschen mitgeben kann.
Frau Gräf verdeutlicht, dass der gemeinnützige Verein keinem
Wohlfahrtsverband oder keiner Kirche angeschlossen ist, um für alle Menschen
im Kreis Düren, ohne Beachtung der Weltanschauung und Religion da zu sein.
Der Verein arbeitet unter anderem mit dem stationären Hospiz Lendersdorf und
Rureifel zusammen.
Der Verein versucht, zwischen den Angehörigen, dem palliativen Pflegedienst
und der Medizin zu vermitteln und ein Versterben des Betroffenen, auf Wunsch,
Zuhause möglich zu machen.
Ausschussvorsitzender Thomas stellt die Frage, ob der Verein noch Hilfe
benötigt oder genug ehrenamtliche Mitarbeiter hat.
Herr Prüss antwortet, dass der ambulante Hospizdienst mit rund 90 Helfern
bestückt ist, jedoch immer weitere engagierte Mitarbeiter benötigt werden, die
sich zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter ausbilden lassen möchten
Zudem
bietet
der
Verein
Hilfe
bei
Patientenverfügungen
Vorsorgevollmachten beispielsweise in Seniorenkreisen an.
und
Ausschussvorsitzender Thomas bedankt sich bei Frau Graf und Herrn Prüss
und bittet darum, die Kontaktdaten von Frau Keldenich an die Verwaltung
weiterzuleiten.
Herr Prüss sagt eine Weiterleitung zu und erläutert, dass in naher Zukunft
zudem ein Pressetext der Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. mit der Bitte um
Veröffentlichung an die Verwaltung gesendet wird.
Punkt 3.
Flüchtlingssituation in der Gemeinde Vettweiß
(V-122/2016)
Herr Hassel erläutert, dass die Zahlen um drei Personen abgenommen haben,
da eine vierköpfige Familie zurück in die Heimat gekehrt ist und es eine Geburt
gegeben hat. Seit dem 01.11.2016 konnte eine angemietete Wohnung
zurückgegeben werden. Derzeit erfolgen keine weiteren Zuweisungen.
Frau Weber fragt nach dem Stand der Asylverfahren. Herr Hassel antwortet,
dass diese positiv verlaufen.
Dr. Wollseifen stellt die Frage, ob bezugnehmend auf die neue
Flüchtlingsunterkunft schon Unterbringungspläne vorliegen.
Bürgermeister Kunth antwortet, dass ein Konzept für die bestmögliche
Verteilung ca. zwei Monate vor der Fertigstellung der Unterkunft erstellt werden
kann. Zum jetzigen Zeitpunkt weisen die Zahlen aufgrund der Asylverfahren zu
viel Fluktuation auf.
Ausschussvorsitzender Thomas fragt, wie sich der Bau der neuen
Flüchtlingsunterkunft entwickelt.
Herr Hüvelmann antwortet, dass die Firma Kutheus zügig arbeitet und die
Zusammenarbeit sehr gut funktioniert.
Punkt 4.
Einwohnerfragestunde
Bürgermeister Kunth teilt mit, dass die Einwohnerfragestunde zukünftig auch in
den Sitzungen der Ausschüsse angeboten wird.
Einwohnerfragen liegen nicht vor.
Punkt 5.
Anfragen und Mitteilungen der Gremienmitglieder
a) Frau Böhr teilt mit, dass an der Hauptschule Vettweiss weiterhin 53 Schüler
angemeldet sind. Es stehen ausreichend Lehrkräfte zur Verfügung. Frau Böhr
richtet einen Dank an die Verwaltung und den Rat für die immerwährende
Unterstützung der Schule.
b) Bürgermeister Kunth berichtet, dass der Grundschulstandort Kelz im
Schuljahr 2017/2018 mit 24 Anmeldungen rechnet. Im Schuljahr 2018/2019
werden die Anmeldungen voraussichtlich bei ca. 20 Schülerinnen und Schülern
liegen, im Schuljahr 2019/2020 nach jetzigem Stand bei 26 und im Jahr
2020/2021 bei 15 Schülerinnen und Schülern.
Somit können die beiden Grundschulstandorte nach den aktuellen Zahlen die
nächsten vier Jahren erhalten werden. Ausschussvorsitzender Thomas ist der
Auffassung, dass jeder Schulstandort wichtig ist, auch wenn diese mit eher
kleinen Schülerklassen besetzt sind. Wenn die Zahlen sich weiterhin positiv
entwickeln, müsste dieses im nächsten Haushalt angepasst werden.
Frau Weber fragt, wie sich die Schülerzahlen entwickelt haben, seitdem für die
Eltern die Möglichkeit besteht, den Schulstandort für die Kinder selber zu
entscheiden.
Herr Hassel antwortet, dass wenige Eltern von dieser Möglichkeit Gebrauch
gemacht haben.
c) Bürgermeister Kunth teilt mit, dass bisher keine Kommune im Kreis Düren die
elektronische Gesundheitskarte für Asylbewerber eingeführt hat. Daher kann
keine Kommune über Erfahrungen darüber berichten.
d) Bürgermeister Kunth bringt zur Kenntnis, dass am 17.11.2016 ein
Gesprächstermin bezugnehmend der Erweiterung des Kindergartens in
Jakobwüllesheim stattgefunden hat. Eine Vorlage wird für die Ratssitzung
gefertigt. Es kommen keine Kosten auf die Gemeinde zu, da diese von den
Johannitern und vom Kreis Düren getragen werden.
e) Dr. Wollseifen fragt, ob das Prüfergebnis des Granulates bereits vorliegt.
Bürgermeister Kunth antwortet, dass das Gutachten noch nicht vorliegt, dieses
jedoch umgehend nach Vorlage bekannt gegeben wird.
Ende der Sitzung : 18:55 Uhr
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(Thomas)
Ausschussvorsitzender
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(L. Müller)
Schriftführerin