Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
222 kB
Datum
13.07.2017
Erstellt
18.07.17, 18:01
Aktualisiert
20.07.17, 07:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 21. Sitzung des Rates
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 13.07.2017, 18:00 Uhr
im Sitzungsraum der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
Bürgermeister
Ratsmitglied
Ratsmitglied
1. stellv. Bürgermeister
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
2. stellv. Bürgermeister
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Joachim Kunth
Ralf Berth
Henning Demke
Franz-Wilhelm Erasmi
Alfons Esser
Volker Franzen
Arnold Fraussen ab I/2
Hermann Josef Haaß
Dirk Hürtgen
Claudia Jäger bis I/19
Helmut Kemmerling
Helmut Erich Körner
Monika Lövenich
Jürgen Otto
Thomas Poth ab I/3
Hubertus Reifferscheidt
Wilhelm Roeb
Irmgard Rosbroy
Jürgen Ruskowski
Helga Schmidt ab I/3
Klaus Thomas
Johanna Weber
Karl Wirtz
Dr. Hans Rainer Wollseifen
Andreas Zurhelle bis I/19
Entschuldigt:
1.
2.
3.
4.
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Franz Bille
Angelika Binkis
Anne Küpper
Angelika Stockem
Von der Verwaltung: Dezernenten Karl-Heinz Hassel und Peter Hüvelmann, Albert Müller.
Bürgermeister Kunth begrüßt die Bürgerinnen und Bürger, den Pressevertreter und die Mitglieder, stellt die
form- und fristgerechte Einladung und die Beschlussfähigkeit des Rates fest.
Tagesordnung:
I. Öffentliche Sitzung
Punkt 1.
Niederschrift über die 20. Sitzung des Rates vom 01.06.2017 -öffentliche Sitzung-
Gegen die Niederschrift über die 20. Sitzung des Rates vom 01.06.2017 –
öffentlicher Teil- werden keine Einwände erhoben.
Punkt 2.
Beschlusskontrolle
(V-92/2017)
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Punkt 3.
Abfrage bei den Schulen über benötigte Schulmaterialien
hier: Antrag der CDU-Fraktion vom 29.05.2017
(V-72/2017)
Nach Auffassung von Ratsmitglied Ruskowski ist die Versorgung mit
Schulmaterialien Aufgabe der Schulleitung und nicht der gemeindlichen
Gremien.
Ratsmitglied Dr. Wollseifen erläutert hierzu als Hintergrund für den Antrag, dass
Besichtigungstermine und die Meldungen aus dem Lehrerkollegium das Thema
angestoßen haben.
Wie vom Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
empfohlen, beschließt der Rat der Gemeinde Vettweiß einstimmig bei vier
Enthaltungen, die Verwaltung möge
1. eine Abfrage für Schulmaterialien im Lehrerkollegium durchzuführen
2. einen Zeitplan für die Anschaffung entwickeln und
3. die erforderlichen Finanzmittel aus der Schulpauschale oder ggf. im Rahmen
der Haushaltsberatungen 2018-2019 bereitstellen.
Punkt 4.
Antrag der CDU Fraktion vom 18.05.2017
hier: Umgestaltung einer Teilfläche des Schulhofes am
Schulzentrum Vettweiß zu einem "Generationentreff" und
Erarbeitung eines Projektantrages für LEADER
(V-78/2017)
Entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt,
Verkehr und Wirtschaftsförderung beschließt der Rat der Gemeinde Vettweiß
einstimmig bei einer Enthaltung, den von der Hauptschule genutzten Schulhof
nach Auslaufen der Hauptschule in einen Generationentreff / -park für Jung und
Alt umzugestalten und unter der Trägerschaft der Gemeinde Vettweiß als
Projekt der LEADER-Region Zülpicher Börde dem zuständigen
Regionalmanagement zu melden. Die Verwaltung wird beauftragt, ein
Planungsbüro mit der Erstellung eines Umgestaltungsvorschlages zu
beauftragen und die hierfür notwendigen Haushaltsmittel bereitzustellen und im
Anschluss einen entsprechenden Förderantrag an die LEADER-Region zu
stellen.
Punkt 5.
Erweiterung der Kindertageseinrichtung in VettweißJakobwüllesheim;
Trägeranteile
(V-85/2017)
Ratsmitglied Roeb bezeichnet den Standort der Container als unmöglich. Die
Kinder befinden sich dann mitten in der Baustelle, wo Kran und Baumaterialien
abgestellt und gelagert werden. Der Architekt hat anlässlich eines Ortstermins
verkündet, dass mit dem Bauende in drei Jahren zu rechnen ist. Er ist der
Auffassung, dass die Betriebskosten für die Containerlösung nicht unbegrenzt
die Gemeinde treffen dürfen, sondern eine Befristung auf .1 ½ bis zwei Jahre
gesetzt werden soll, damit ein gewisser Druck aufgebaut wird. Die Johanniter
haben noch keinen vernünftigen Plan vorgelegt, vor Ort wurde gesagt, dass der
Plan wie vorliegend nicht umgesetzt werden muss.
Nach Auffassung von Dezernent Hüvelmann wurde lediglich gesagt, dass am
Plan noch nachzubessern ist.
Bürgermeister Kunth sieht kein Problem in einer zweijährigen Befristung.
Nach Meinung von Ratsmitglied Dr. Wollseifen ist bei der Betrachtung der Liste
über die Belegung und die Herkunft der Kindergartenkinder auffällig, dass 13
Kinder aus der Gemeinde Kreuzau die Einrichtung besuchen. Er fragt, ob der
Zustand dauerhaft ist, er hatte an eine Erweiterung für gemeindliche Kinder
gedacht.
Dezernent Hassel war hierüber auch überrascht. Die Erklärung ist, dass es
Zeiten gab, als der Kindergarten Probleme hatte, die Gruppen zu füllen, man
sich Richtung Stockheim geöffnet hat. Die betroffenen Familien haben sich bis
heute an die Einrichtung gebunden.
Bürgermeister Kunth bindet den Vorschlag, die Containerlösung auf zwei Jahre
zu begrenzen, in den Beschluss ein.
Der Rat der Gemeinde Vettweiß beschließt einstimmig, die Übernahme der 9
%igen Trägeranteile an den durch das Kreisjugendamt Düren anerkannten
Gesamtkosten für die mobile Lösung, begrenzt auf zwei Jahre, sowie die
Übernahme der anerkannten Betriebskosten für die in Jakobwüllesheim neu zu
errichtende zweite Betreuungsgruppe. Ferner soll auch für die
Betreuungsplätze der zweiten Gruppe ein Verwaltungskostenzuschlag
entsprechend der bisherigen Beschlusslage an die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.,
Kreisverband Aachen-Düren-Heinsberg- gewährt werden.
Punkt 6.
9. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Vettweiß
"Ausweisung von Konzentrationszonen für die Windenergie"
(V-73/2017)
Ratsmitglied Franzen macht als seine persönlich Meinung deutlich, dass man
nicht euphorisch sein soll, die durch die neue Landesregierung beabsichtigte
Festlegung der 1500 Meter-Grenze zur Wohnbebauung, würde die hiesige
Planung nicht treffen. Es werden große Beeinträchtigungen zu erwarten sein.
Ratsmitglied Kemmerling hält die Erklärung für wichtig, was geschieht, wenn die
Planung wie vorliegend durchgeführt, aber aufgrund der Abstandsflächen nicht
realisiert werden kann. Am Ende wären alle Flächen bis auf Froitzheim ad acta
zu legen. Regressansprüche sind zu prüfen. Es soll nicht sein, dass wegen der
fehlenden Realisierbarkeit der jetzigen Planungen, das Gemeindegebiet wieder
frei wird und Windkraftanlagen außerhalb von Konzentrationsflächen
zugelassen werden müssen.
Dezernent Hüvelmann erläutert, dass die Ausweisung der Flächen nach
jetzigem Rechtsstand vollzogen wird. In die Planungen sind seitens der
Betreiber schon erhebliche Mittel geflossen. Rechtsfolge einer Verschiebung
der Abstände auf 1500 Meter wird sein, dass keine Priorisierung vorliegen wird.
Ratsmitglied Lövenich ist der Auffassung, dass das hiesige Gebiet mit hohen
Windwerten es wert ist, durch den entsprechenden Beschluss gestärkt zu
werden.
Ratsmitglied Ruskowski ist auch der Auffassung, dass die zu erwartende
Rechtslage nicht zum Bremstritt führen darf. Das Thema soll deshalb wie
vorgelegt weiter verfolgt werden.
Ratsmitglied Franzen vertritt nicht die Meinung von Ratsmitglied Kemmerling.
Im schlechtesten Fall wird sich der Standort für Anlagen auf die jetzt
vorhandene Konzentrationsfläche beschränken.
Wie vom Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung empfohlen, beschließt der Rat der Gemeinde Vettweiß mit
24 gegen eine Stimme, sich den Abwägungsvorschlägen zu 1. bis 31.
(Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange)
sowie zu 1. bis 6. (Stellungnahmen der Öffentlichkeit) anzuschließen und
beschließt die 9. Änderung des Flächennutzungsplans „Ausweisung von
Konzentrationszonen für die Windenergie“ einschließlich der Begründung. Die
Verwaltung wird beauftragt, die Genehmigung bei der Bezirksregierung zu
beantragen.
Punkt 7.
4. vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes Sievernich "Sv-2"
(Zur alten Schule)
(V-74/2017)
Wie vom Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung empfohlen, beschließt der Rat der Gemeinde Vettweiß
einstimmig bei einer Enthaltung die 4. vereinfachte Änderung des
Bebauungsplanes Sievernich „Sv-2“ (Zur alten Schule) (Anlage 1). Die
Baugrenze wird für das Grundstück Gemarkung Sievernich, Flur 12, Nr. 41
erweitert und das Verfahren gem. § 13 BauGB eingeleitet.
Der Eigentümer des Grundstückes Gemarkung Sievernich, Flur 12, Nr. 41 soll
sich verpflichten, die Erschließungskosten als freiwillige Leistung in Höhe von
7.863,56 € an die Gemeinde zu zahlen, sowie die gesamten Planungskosten zu
übernehmen. Alle Kosten werden mit Rechtskraft der Bebauungsplanänderung
fällig.
Punkt 8.
Neuaufstellung eines Bebauungsplanes in der Ortschaft Gladbach
hinter der Bebauung Michelsgraben
hier: Aufstellungsbeschluss
(V-79/2017)
Ratsmitglied Roeb bittet darzustellen, wie in der Planung die Führung des einund ausfahrenden Verkehrs vorgesehen ist.
Entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt,
Verkehr und Wirtschaftsförderung beschließt der Rat einstimmig die
Neuaufstellung eines Bebauungsplanes hinter der Bebauung Michelsgraben
gem. beigefügtem Kartenausschnitt (Anlage 2) und das Verfahren
entsprechend einzuleiten.
Punkt 9.
Reaktivierung der Bördebahn
(V-75/2017)
Bürgermeister Kunth
berichtet aufgrund
der Nachfrage in
der
Ausschusssitzung, dass für die Bahnübergänge in den Feldgemarkungen in
den Umsetzungsjahren ab 2020/2021 mit Kosten in Form des Eigenanteils der
Gemeinde von 55.500 € je Übergang zu rechnen ist.
Wie vom Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung empfohlen, beschließt der Rat der Gemeinde Vettweiß
einstimmig, die als Anlage 3 beigefügten Vereinbarungstexte zwischen der
Gemeinde Vettweiß und der Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH,
Moltkestraße 16, 52351 Düren und der Rurtalbahn GmbH, Kölner Landstraße
271, 52351 Düren abzuschließen. Die für die Instandsetzung der
Bahnübergänge notwendigen Haushaltsmittel in Höhe von 777.425,00 Euro
sind im Haushalt 2018 auszuweisen, wobei 544.198,00 Euro als Einnahme
durch Fördermittel zu veranschlagen sind, sodass 233.227,00 Euro aus dem
Haushalt zu finanzieren sind.
Punkt 10.
Neubesetzung eines Ausschusssitzes im Ausschuss für Bau,
Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung und eines
Sitzes in der Verbandsversammlung des
Wasserleitungszweckverbandes sowie Benennung eines
stellvertretenden Vorsitzenden für den Ausschuss für Bau,
Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung
(V-71/2017)
Der Rat der Gemeinde Vettweiß wählt einstimmig als Nachfolger für den
verstorbenen Ratsvertreter Norbert Kolbe:
- für den Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung: Ratsvertreterin Anne Küpper
- für die Verbandsversammlung des Wasserleitungszweckverbandes:
Ratsvertreter Ralf Berth
- für den frei werdenden Stellvertretersitz in der Verbandsversammlung
des Wasserleitungszweckverbandes, als Stellvertreterin für Ralf Berth:
Angelika Binkis.
Für den stellvertretenden Vorsitz im Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt,
Verkehr und Wirtschaftsförderung wird durch die SPD-Fraktion Ratsvertreter
Ralf Berth benannt.
Punkt 11.
Veräußerung der Grundschule Müddersheim
(V-81/2017)
Ratsmitglied Ruskowski betont, dass der Beschlussvorschlag unterstützt wird,
man aber trotzdem andere Nutzungsmöglichkeiten im Hinterkopf halten sollte,
die sein könnten, Kindergartennutzung, gewerbliche Nutzung oder Musikschule.
Ratsmitglied Franzen bittet die Frist für die freie Makler auf sechs Monate
festzusetzen.
Der Rat beschließt einstimmig, die Sparkassen Immobilien für drei Monate mit
der Vermarktung des Schulgebäudes Müddersheim zu beauftragen. Sollte nach
Abschluss dieser drei Monate eine Vermarktung nicht erfolgt sein, wird diese
sechs Monate lang für freie Makler entsprechend geöffnet und erweitert.
Punkt 12.
Satzung über die Unterhaltung von Übergangsheimen sowie die
Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Übergangsheime
der Gemeinde Vettweiß
(V-82/2017)
Aufgrund der Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses der Gemeinde
Vettweiß beschließt der Gemeinderat einstimmig die als Anlage 4 beigefügte 5.
Satzung zur Änderung der Satzung vom 29.01.2001 über die Unterhaltung von
Übergangsheimen sowie die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der
Übergangsheime der Gemeinde Vettweiß.
Punkt 13.
Überplanmäßige Mittelbereitstellung;
hier: Kosten der Bauleitplanung, Kostenträger 09.511.01.00
(V-84/2017)
Wie vom Haupt- und Finanzausschuss empfohlen, beschließt der Rat der
Gemeinde Vettweiß einstimmig, die erforderlichen Haushaltsmittel bei
Kostenträger 09.511.01.00, Sachkonto 529161 –Bauleitplanung- in Höhe von
23.882,00 € überplanmäßig bereitzustellen.
Punkt 14.
Raumnutzungskonzept für das Schulzentrum Vettweiß ab
2018/2019;
hier: Wünsche der Grundschule
(V-87/2017)
Bürgermeister Kunth bringt zum Tagesordnungspunkt den Antrag von
Ratsmitglied Thomas ein (Anlage 5), der auf die Verwendung von Räumen im
Schulzentrum für eine Musikschulnutzung und die Etablierung einer
Musikschule in der Gemeinde Vettweiß ausgerichtet ist. Die Raumnutzung wird
mit dem Raumkonzept beraten, bezüglich der Musikschuletablierung wird für
die nächste Sitzungsrunde eine Vorlage gefertigt.
Der Rat der Gemeinde Vettweiß nimmt das Schreiben der Grundschule
Vettweiß vom 13.06.2017 und den Antrag des Ratsvertreters Thomas zur
Kenntnis und verweist die Angelegenheit zur weiteren Beratung in den
Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales.
Punkt 15.
Zuleitung des Jahresabschlusses für das Jahr 2015 gem. § 95 Abs.
3 GO NRW
(V-89/2017)
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Punkt 16.
Antrag der SPD-Fraktion vom 18.07.2017;
hier: Leerstandsmanagement
(V-90/2017)
Ratsmitglied Ruskowski sieht im Leerstandsmanagement auch die Aufgabe,
Möglichkeiten abzuklären, wie der Leerstand wieder beseitigt wird.
Ratsmitglied Dr. Wollseifen ist der Auffassung, dass die Ortsvorsteher in die
Pflicht genommen werden könnten, quartalsweise Meldungen zu Leerständen
zu machen. Die Informationen könnten auch den Einwohnern zum Beispiel über
das Internet zur Kenntnis gebracht werden.
Der Antrag (Anlage 6) wird zur Kenntnis genommen. Eine Aktualisierung ist
seitens der Verwaltung in Kürze geplant und wird dann auch regelmäßig
fortgeschrieben.
Punkt 17.
Antrag der SPD-Fraktion vom 18.06.2017;
hier: Neuaufstellung Flächennutzungsplan
(V-91/2017)
Der Antrag ist Anlage 7 der Niederschrift.
Ratsmitglied Ruskowski sieht die Notwendigkeit, einem Büro sagen zu können,
was Inhalt eines FNP sein soll. Die Ausarbeitung sollte im Vorfeld in einer
Arbeitsgruppe erfolgen. Im Rahmen der Beteiligung im förmlichen Verfahren ist
es oft schon zu spät. Er bittet hierzu einen entsprechenden Beschluss zu
fassen. Ein Flächennutzungsplan hat viele Jahre Bestand, die Planung sollte
deshalb von vorne herein mit Schwerpunkten versehen sein.
Ratsmitglied Franzen resümiert, dass er die Aufstellung des bestehenden FNP
schon damals als Ratsmitglied begleitet hat. Das Büro hat frühzeitig die
Ortsvorsteher eingebunden. Nach seiner Auffassung ist aber in erster Linie das
Fachwissen des Büros und der Verwaltung gefragt. Der Ablauf sollte wie immer
praktiziert werden. Man sollte auch nicht durch eine zu frühe Beteiligung der
Bürger Hoffnungen wecken.
Dezernent Hüvelmann kann dem nur zustimmen. Der Einstieg kann nur mit
Fachwissen und Kenntnis der gesetzlichen Vorschriften gefunden werden.
Entsprechend dem Antrag von Ratsmitglied Ruskowski lässt Bürgermeister
Kunth darüber abstimmen, ob ein Arbeitskreis gebildet werden soll. Der Rat
lehnt die Bildung eines Arbeitskreises mit 21 gegen 3 Stimmen bei einer
Enthaltung ab.
Punkt 18.
Einwohnerfragestunde
Auf die Frage eines Einwohners, wie es denn nun mit der Beschilderung in der
Mühlengasse weitergehe, berichtet Bürgermeister Kunth, dass der Sachverhalt
in einem neuen Termin mit dem Straßenverkehrsamt nochmals erläutert wird.
Bis dahin wird keine Beschilderung vorgenommen.
Punkt 19.
Anfragen und Mitteilungen der Gremienmitglieder
a) Bürgermeister Kunth teilt mit, dass zum Neubaugebiet hinter dem Vettweißer
Friedhof für Ende Juli der Notartermin vorgesehen ist.
b) Bürgermeister Kunth berichtet zur Entwicklung des Baugebietes in Kelz, dass
seitens F&S eine modifizierte Planung vorgesehen wird.
c) Bürgermeister Kunth kündigt den Antrag der SPD-Fraktion an, in der
Gemeinde Gratis-WLAN anzubieten.
d) Bezüglich der für notwendig erachteten Verkehrsberuhigung in der Vettweißer
Straße in Jakobwüllesheim, Ortsausgang Richtung Vettweiß berichtet
Bürgermeister Kunth, dass der Kreis an eine provisorische Lösung, die im Jahre
2011 zugesagt war, erinnert wurde.
e) Zur Anfrage aus der letzten Sitzung des Rates teilt Bürgermeister Kunth mit,
dass die Schaltkästen zum DSL-Ausbau in Vettweiß alle stehen. Die
Genehmigung zur Kabelverlegung wurde erteilt.
f) Zur Frage aus der Sitzung des Bauausschusses am 16.5., ob
Mengenergebnisse aus den Grünschnittsammlungen vorliegen, wurde auch
seitens der Regioentsorgung mitgeteilt, dass noch keine relevanten
Datenmengen vorliegen.
g) Wegen der offensichtlich zu hohen Geschwindigkeiten in der Martinusstraße
bittet Ratsmitglied Berth, die Installation geschwindigkeitsmindernder
Maßnahmen, z.B. Verengungen zu prüfen.
h) Ratsmitglied Lövenich merkt an, andere Kommunen hätten die Erfahrung
gemacht, dass Wirtschaftswege umgepflügt und in die landwirtschaftliche
Nutzung genommen worden sind. Dezernent Hüvelmann und Ortslandwirt
Erasmi berichten, dass in Vettweiß eine ständige Kontrolle stattfindet und wegen
der stattgefundenen Flurbereinigung eine genaue Registrierung vorhanden ist.
i) Auf den Hinweis von Ratsmitglied Lövenich, dass die Suche nach Beetpaten
bereits im Amtsblatt veröffentlicht wurde, sie deshalb die Begrünung des langen
Schotter befüllten Grünstreifens in Ginnick organisieren würde, bemerkt
Ratsmitglied Kemmerling, dass der Streifen sich im Eigentum der Kirche
befindet und die Pflegebereitschaft dort nicht vorhanden ist.
j) Auf die Frage von Ratsmitglied Otto, ob die Platzierung des neuen
Baugebietes in Kelz sich mit der Ortsumgehung verträgt, antwortet
Bürgermeister Kunth, dass die Trasse nicht tangiert wird.
k) Ratsmitglied Ruskowski fragt, ob in die Aufstellung des auf Kreisebene
abgestimmten Gewerbeflächenkonzeptes die Hauptverwaltungsbeamten
eingebunden sind und ob die politischen Gremien hierzu noch eingebunden
werden.
Dezernent Hüvelmann berichtet, dass die kleinen Kommunen darum gebeten
haben, eigene Möglichkeiten zu entwickeln. Dem ist man auch nachgekommen.
Im Zusammenhang bittet Ratsmitglied Ruskowski um Information, was an dem
Gerücht ist, der Sportplatz Jakobwüllesheim würde eine derartige Nutzung
erfahren.
Bürgermeister Kunth bestätigt, dass der Sportverein Jakobwüllesheim dabei ist,
sich aufzulösen. Sobald der Vollzug vorliegt, wird man zur Verwendung der
Fläche aktiv.
l) Ratsmitglied Dr. Wollseifen bittet zu prüfen, an welchen Stellen in der
Gemeinde stationäre Blitzanlagen sinnvoll sind.
m) Auf die Bitte von Ratsmitglied Roeb, für eine verständliche Beschallung im
Sitzungsraum zu sorgen, erwidert Bürgermeister Kunth, dass jeder die
Möglichkeit hat, die bereitgestellten Funkmikrofone zu nutzen.
n) Ratsmitglied Otto berichtet über schlechte Handyempfangsqualität in der
Gemeinde. Er bittet zu prüfen, ob die Qualität sich verbessern lässt.
Dezernent Hüvelmann sagt zu, in Kontakt mit den Anbietern zu treten.
o) Ratsmitglied Kemmerling bittet in den gemeindlichen Medien über die
Ausgabe von Jodtabletten zu berichten.
Dezernent Hüvelmann erwidert, dass zurzeit ein Verteilprogramm aufgestellt
wird. Es sollte nichts publiziert werden, bis ein kreiseinheitliches Konzept
vorliegt.
Ende der Sitzung : 19:50 Uhr
________________________
(Kunth)
Bürgermeister
______________________
(A. Müller)
Schriftführer