Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
25 kB
Datum
30.01.2017
Erstellt
06.02.17, 18:01
Aktualisiert
06.02.17, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 06.02.2017
Beschlussauszug
aus der 14. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
der Gemeinde Vettweiß
am Montag, dem 30.01.2017, 18:00 Uhr.
2.
Flüchtlingssituation in der Gemeinde Vettweiß
(V-5/2017)
Herr Hassel erläutert, dass die Erfüllungsquote für schutzbedürftige Flüchtlinge in Höhe
von 8,91 % und die hieraus resultierende Aufnahmeverpflichtung von weiteren 41
Personen nicht mehr aktuell ist. Zwischenzeitlich wohnen in der Gemeinde 28 Personen,
auf die die Aufnahmeverpflichtung zutrifft. Zusätzlich erklärt er, dass derzeit acht
Personen einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen und somit keine Leistungen beziehen.
Weitere fünf Personen sind geringfügig beschäftigt und jeweils eine Person befindet sich
in einer Ausbildung und geht einer gemeinnützigen Arbeit nach.
Herr Kemmerling fragt, wo die Personen mit Wohnsitzauflage untergebracht werden.
Herr Hassel antwortet, dass diese vorübergehend auf die Asylunterkünfte aufgeteilt
werden können, die anerkannten Flüchtlinge jedoch selber für die Wohnungssuche
verantwortlich sind. Die Verwaltung kann in diesem Fall nur vermittelnd tätig werden.
Daher wird im Amtsblatt ein Aufruf für die Wohnungssuche gestartet.
Frau Weber fragt, ob die Kosten der Unterkunft von der jobcom unmittelbar an den
Vermieter oder an die Leistungsempfänger gezahlt werden. Herr Hassel antwortet, dass
beide Varianten möglich sind.
Frau Pohl berichtet, dass die ehrenamtlichen Helfer wenige Rückmeldungen über
beispielsweise den Aufenthaltsstatus der Flüchtlinge oder der Integrationen erhalten,
dieses aber wünschenswert wäre.
Sie ergänzt, dass für die Ortsteile Soller, Jakobwüllesheim und Vettweiß-Mitte keine
ehrenamtlichen Helfer vorhanden sind. Herr Dr. El Masarweh erklärt sich bereit, für den
Ortsteil Jakobwüllesheim tätig zu werden. Herr Erasmi wird versuchen Helfer, für
Vettweiß zu gewinnen. Herr Hassel schlägt außerdem vor, auch hier einen Aufruf im
Amtsblatt zu veröffentlichen.
Zudem berichtet Frau Pohl von immer wieder kehrendem Besuch auswärtiger
Flüchtlinge in verschiedenen Unterkünften, wie beispielsweise der Vettweißer Straße 39.
Flüchtlinge aus anderen Städten übernachten dort regelmäßig unerlaubt.
Herr Broyer bietet sich für die Kontrollen in der Vettweißer Straße 39 an.
Herr Hassel und Herr Müller sind der Meinung, dass sich eine Kontrolle seitens der
Verwaltung oder der ehrenamtlichen Helfer gerade für Einzelpersonen in den
Abendstunden schwierig gestaltet und in solchen Fällen die Polizei verständigt werden
sollte. Herr Ruskowski stimmt diesem zu.
Ausschussvorsitzender Thomas schlägt vor, dass die Verwaltung ein Gespräch mit der
Polizei und der Flüchtlingshilfe vereinbart, um nach zielführenden Maßnahmen zu
suchen.
Die Ausschussmitglieder stimmen zu.
Der Fachausschuss nimmt den vorstehenden Sachverhalt zur Kenntnis.