Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
91 kB
Datum
28.01.2016
Erstellt
29.01.16, 18:01
Aktualisiert
29.01.16, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 29.01.2016
Beschlussauszug
aus der 6. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 28.01.2016, 18:00 Uhr.
4.
Haushaltsberatung 2016 / 2017
(V-22/2016)
Die vorliegende Liste der Änderungsanträge wird Punkt für Punkt abgearbeitet.
Das Ergebnis der Beratung ist in einer Liste zusammengefasst, die als Anlage 3
beigefügt ist.
Ausschussmitglied Franzen macht deutlich, dass seitens der CDU-Fraktion die
Festlegung der Hebesätze der Realsteuern nur für das Jahr 2016 im Rahmen der
Haushaltssatzung zum Beschluss vorgeschlagen wird. Die Hebesätze für das Jahr 2017
sollen zu einem späteren Zeitpunkt, wenn belastbare Zahlen vorliegen, in einer
separaten Hebesatzsatzung festgelegt werden. Die Ansätze für 2017 können wie
eingeplant im Haushalt verbleiben.
Stellv. Ausschussmitglied Kemmerling merkt zur Erhöhung der Grundsteuer A an, dass
ausschließlich der Zweck verfolgt werden soll, die Wirtschaftswege besser darzustellen.
Bürgermeister Kunth und Dezernent Hüvelmann machen deutlich, dass Steuern ein
allgemeines Deckungsmittel sind und nicht zweckbezogen veranlagt werden.
Nach Auffassung von stellv. Ausschussmitglied Kemmerling gehen den
vorgeschlagenen Weg auch andere Kommunen.
Stellv. Ausschussmitglied Haaß vertritt die Auffassung, dass die Schäden an
Wirtschaftswegen von den Verursachern zu regulieren sind.
Stellv. Ausschussmitglied Kemmerling kommt zurück auf die Beschlussempfehlung des
Schulausschusses, den Betrag von 30.000 € als Personalkostenzuschuss für eine
Flüchtlingsbetreuungskraft in den Haushalt aufzunehmen. Nach seiner Recherche
können Personalkosten in der Flüchtlingshilfe auch über den Topf der
Städtebauförderung zur Betreuung von Flüchtlingsheimen generiert werden. Der Zweck
des Fördertopfes passt zur Stellenbeschreibung durch die Flüchtlingshilfe. Er bittet
hierzu um entsprechende Prüfung und Kontaktaufnahme mit Dez. 35 bei der
Bezirksregierung Köln.
Bürgermeister Kunth verdeutlicht, dass der Schulausschuss eine Ansatzbildung
beschlossen hat, die als Zuschuss gedacht ist, für eine Stelle, die bei der Caritas
geschaffen werden soll und nicht bei der Gemeinde.
Ausschussmitglied Thomas macht den Vorschlag, bis zur Ratssitzung Informationen
einzuholen, das Thema mit der Flüchtlingshilfe abzustimmen und die Möglichkeit einer
Kooperation in Betracht zu ziehen.
Ausschussmitglied Franzen spricht die in den Schul- und Bauausschusssitzungen
vorgeschlagen Mittel für die Sanierung des Schulsportplatzes in Höhe von 43.000 € an.
Beschlossen wurde der Ansatz für das Jahr 2017. Er bittet die Veranschlagung
vorzuziehen auf das Jahr 2016.
Auf die Frage von Ausschussmitglied Lövenich, ob die im letzten Jahr veranschlagten
Mittel für ein Unkrautbekämpfungsgerät in Höhe von 60.000 € nun zur Deckung von
Personalkosten, die durch die manuelle Unkrautbekämpfung entstehen, verwendet
werden können, antwortet Bürgermeister Kunth, dass es sich um investive Mittel
gehandelt hat, die für Personalaufwendungen nicht zur Verfügung stehen.
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Gemeinde Vettweiß mit acht
Stimmen bei zwei Gegenstimmen und vier Enthaltungen, die Realsteuer-Hebesätze für
2016 im Rahmen der Haushaltssatzung und die Hebesätze für 2017 in einer später zu
beratenden Hebesatzsatzung zu beschließen.
Unter Berücksichtigung der in den Anlagen dargelegten Änderungen (Anlage 3)
einschließlich der Vorschläge aus dem Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr
und Wirtschaftsförderung und dem Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur und
Soziales empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Gemeinde Vettweiß
mit neun gegen zwei Stimmen bei drei Enthaltungen:
Der Rat der Gemeinde Vettweiß beschließt die Haushaltssatzungen der Gemeinde
Vettweiß für die Haushaltsjahre 2016 und 2017. § 6 der Haushaltssatzung für 2017 wird
insoweit geändert, dass die Hebesätze für die Realsteuern nicht Bestandteil sind,
sondern in einer separaten Hebesatzsatzung zu einem späteren Zeitpunkt geregelt
werden.
Das Investitionsprogramm für die Jahre 2016 bis 2020 wird beschlossen.
Der Stellenplan 2016/2017 wird beschlossen.
Die Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes für die Jahre 2016 bis 2027 wird
beschlossen.
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 28.01.2016
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