Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
23 kB
Datum
26.01.2016
Erstellt
28.01.16, 12:26
Aktualisiert
28.01.16, 12:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 28.01.2016
Beschlussauszug
aus der 9. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung
der Gemeinde Vettweiß
am Dienstag, dem 26.01.2016, 18:00 Uhr.
2.
Wegrainmanagement
(V-11/2016)
Frau Düssel-Siebert stellt die Planung eines Wegrainmanagements anhand einer
Präsentation vor. Im Anschluss beantwortet sie die zahlreichen Fragen der
Ausschussmitglieder.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass das Wegrainmanagement der gesamten
Pflanzen- und Tierwelt dienen soll. Die Biologische Station wird die Wegraine einer
Betrachtung unterziehen und die Kommunen beraten. Dazu gehören die
Konzepterstellung und die Vorstellung und der Dialog mit der Kommune und der
Landwirtschaft. Die Durchführung soll punktuell an verschiedenen Stellen erfolgen.
Hauptpartner bei der Aktion sind die Bewirtschafter der anliegenden Ackerparzellen. Bei
den Landwirten muss für Verständnis und Bewusstsein geworben werden. Letztendlich
sind auch wenige Kilometer naturnahe Wegraine eine Erfolg. Zwei Kommunen im Kreis
Düren sollen beteiligt werden. Die Auswahl ist auf die Gemeinde Vettweiß mit oberster
Priorität und eine weitere Kommune im Nordkreis gefallen. Die Wegraine unterliegen
dann einer Beobachtung in auch Pflege durch Mitarbeiter der Biologischen Station, auch
um z.B. Jakobskreuzkraut zu entdecken und einzudämmen. Greening-Maßnahmen in
der Landwirtschaft gelten als Ergänzung des Managements, sind aber wegen der
Einjährigkeit und des Schlegelns im Winter wenig bis nicht nachhaltig. Die Aktion soll im
Übrigen kein Strohfeuer sein, sondern ein langfristiges Projekt, das evtl. auch eine
LEADER-Förderung erfahren könnte. Die Notwendigkeit, evtl. die betroffenen Landwirte
zu entschädigen, könne sich nur dann ergeben, wenn die Landwirtschaft einen Aufwand
hat. Hier geht es aber um die Bereiche, die sich im Eigentum der öffentlichen Hand
befinden.
Möglicherweise können auch Bereiche in Bachnähe einbezogen werden, die durch die
Landwirtschaft sowieso eine andere, sensible Behandlung erfahren müssen. Wichtig ist
auch die Beachtung der Entwässerung von Wirtschaftswegen.
In einem nächsten Schritt wird man die Gespräche suchen.
Der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr- und Wirtschaftsförderung nimmt das
Projekt wohlwollend zur Kenntnis.