Daten
Kommune
Bedburg
Größe
29 kB
Datum
28.05.2013
Erstellt
23.05.13, 18:01
Aktualisiert
23.05.13, 18:01
Stichworte
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Drucksache: WP8267/2012 2. Ergänzung
Fachbereich III - Planen, Bauen,
Umwelt und Verkehr
Sitzungsteil
Az.:
öffentlich
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Stadtentwicklungsausschuss
27.09.2011
Stadtentwicklungsausschuss
26.06.2012
Stadtentwicklungsausschuss
25.09.2012
Rat der Stadt Bedburg
11.12.2012
Stadtentwicklungsausschuss
29.01.2013
Rat der Stadt Bedburg
28.05.2013
Abstimmungsergebnis:
Betreff:
Bebauungsplan Nr. 30 / Kaster - Am Mühlenkreuz, 2. vereinfachte Änderung
hier:
a) Beratung über die im Wege der Beteiligungsverfahren eingegangen Stellungnahmen
b) Fassung des Satzungsbeschlusses nach § 10 Abs. 1 BauGB
Beschlussvorschlag:
a) Der Rat der Stadt Bedburg führt über die im Wege der Offenlage nach §§ 3 Abs. 2 und
4 Abs. 2 i. V. m. § 13 Abs. 2 Nr. 2 und 3 BauGB eingegangenen Stellungnahmen eine
Abwägung durch und fasst hierüber einzelne Beschlüsse gemäß der beigefügten Anlage
A) – Abwägungsliste –.
b) Ferner fasst der Rat der Stadt Bedburg, für die 2. vereinfachte Änderung des
Bebauungsplans Nr. 30 / Kaster nebst Begründung und dazugehörigen Anlagen den
Satzungsbeschluss gemäß § 10 Abs. 1 BauGB, in der Fassung der Bekanntmachung vom
23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom
22. Juli 2011 (BGBl. I S. 1509) und beauftragt die Verwaltung, den Plan zur Erlangung der
Rechtskraft im Amtsblatt des Rhein-Erft-Kreises bekannt zu machen.
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 2
Begründung:
Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 29.01.2013:
Der Stadt Bedburg liegen zwei Anträge auf Änderung des Bebauungsplans Nr 30 / Kaster – Am
Mühlenkreuz – vor.
Antrag 1 zielt auf die Festsetzung einer nicht überbaubaren Grundstücksfläche statt einer
festgesetzten öffentlichen Grünfläche ab. Dabei sollte im Bereich der Allhovener Straße, in der ein
Wendehammer in den im Bebauungsplan festgesetzten Grünstreifen hineinragt, der Bau einer
Garage ermöglicht werden. Um weiterhin keine Durchfahrtsmöglichkeit zur Straße „Am
Mühlenkreuz“ herzustellen, sollte gleichzeitig ein Bereich nördlich des Wendehammers als Fußund Radweg festgesetzt werden. Hiermit bliebe eine Nichtdurchfahrung und die bestehende
Sackgassenfunktion der Allhovener Straße sichergestellt.
Antrag 2 hat die mögliche Erweiterung einer Baufläche im Bereich Am Mühlenkreuz (2) im
Übergangsbereich zum Neubaugebiet des Bebauungsplans Nr. 30a / Kaster zum Inhalt. Mit dieser
Änderung sollte die Verschiebung der Baugrenze in diesem Bereich eine Teilung des Grundstücks
und damit verbunden die Bebaubarkeit mit einem weiteren Einzelwohnhaus erreicht werden. Dafür
wäre zudem die geringfügige Rücknahme des Grünstreifens entlang der Straße Am Mühlenkreuz
(2) erforderlich. Die Erschließung des neuen Baugrundstücks wäre dann von der neu verlängerten
Straße Am Mühlenkreuz (2) möglich.
Nach planmäßiger Durchführung des Verfahrens hat es in der Sitzung am 11.12.2012 keinen
Satzungsbeschluss für den Plan gegeben. Gleichwohl wurde lediglich die Planung für den
Teilbereich 1, welcher dem Antrag 2 zugrunde liegt, mehrheitlich befürwortet.
Hierfür ist, wie bereits mündlich in der Sitzung erläutert, eine entsprechende Überarbeitung der
Planunterlagen erforderlich. Nach interner Überprüfung ist bei Verzicht auf einen Teilbereich kein
erneutes förmliches Beteiligungsverfahren für die Planung des anderen Teilbereiches gemäß § 4a
Abs. 3 BauGB erforderlich, da die Planung für beide Teilbereiche ohne Auswirkungen auf den
jeweils anderen Teil möglich ist. Lediglich die Planunterlagen sind neu zu erarbeiten und mit den
entsprechenden Stellungnahmen dem Rat erneut zur Beschlussfassung vorzulegen. Diese
Überarbeitung soll nunmehr stattfinden.
Zugleich verweist die Verwaltung auf ein Schreiben des Antragstellers für den Teilbereich 1
(Antrag 2), in dem die Argumente für die beantragte Planänderung der Errichtung einer Garage
erneut vorgetragen werden (siehe Anlage).
Auch weist die Verwaltung darauf hin, dass eine konsequente Umsetzung des geltenden
Baurechts, das sich aus dem jetzigen Bebauungsplan ergibt, den Rückbau der Wendeanlage an
der Allhovener Straße und der Anlage eines durchgehenden Grünstreifens in diesem Bereich
durch die Stadt zur Folge hat.
Sollte an dem Beschluss, auf den Teilbereich 1 zu verzichten, festgehalten werden, wird der
sodann überarbeitete Planentwurf dem Rat direkt zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Es wird
jedoch von der Verwaltung vorgeschlagen, unter Berücksichtigung der Ausführungen des
Antragstellers, den Bebauungsplan in seiner ursprünglichen Form mit beiden Teilbereichen als
Satzung zu beschließen.
Ergänzung zur Sitzung am 28.05.2013:
Nachdem in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 29.01.2013 entschieden wurde,
lediglich den Teilbereich 2 zur Rechtskraft zu bringen und den Teilbereich 1 von der Planung
unverändert zu lassen, wurden die Unterlagen entsprechend überarbeitet. Wie bereits dargestellt,
ist hierfür keine erneute Beteiligung gemäß § 4a BauGB erforderlich. Zum Abschluss des
Verfahrens wird daher empfohlen, den entsprechenden Satzungsbeschluss zu fassen.
Beschlussvorlage WP8-267/2012 2. Ergänzung
Seite 2
STADT BEDBURG
Seite: 3
Sitzungsvorlage
Die Verwaltung weist darauf hin, dass die Rückbaukosten für den Wendehammer im Teilbereich 1
dem geltenden Bebauungsplan entsprechend vom Fachbereich II bereitgestellt werden sollten.
Hier evtl. Abstimmungsergebnis aus vorherigen Fachausschüssen eintragen:
Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
x – Um den planrechtswidrigen Zustand im Bereich des Wendehammers
„Allhovener Straße“ zu beseitigen, fallen Kosten für den Rückbau an.
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren
Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
* evtl. gesondertes Beiblatt beifügen
50181 Bedburg, 08.05.2013
----------------------------------Rainer Köster
----------------------------------Jürgen Schmeier
----------------------------------(Gunnar Koerdt)
stellv. Fachbereichsleiter
Fachbereichsleiter
Bürgermeister
Beschlussvorlage WP8-267/2012 2. Ergänzung
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