Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
92 kB
Datum
05.10.2016
Erstellt
13.10.16, 18:01
Aktualisiert
13.10.16, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 13.10.2016
Beschlussauszug
aus der 13. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung
der Gemeinde Vettweiß
am Mittwoch, dem 05.10.2016, 18:00 Uhr.
2.
Beitritt zum Entsorgungszweckverband RegioEntsorgung
hier: Vorschläge der RegioEntsorgung zur künftigen Entsorgung im
Gemeindegebiet
(V-109/2016)
Ausschussvorsitzender Kemmerling begrüßt Herrn Lenzen als Vertreter der
RegioEntsorgung.
Bürgermeister Kunth erläutert die Vorlage.
Herr Lenzen geht nochmal auf die wesentlichen Aspekte der Müllabfuhr ab 1.1.2017 ein.
Er empfiehlt die Trennung von Bio- und Grünabfall, aus Kostengründen und auch, weil
die gefüllte 240 l Tonne sehr schwer ist. In anderen Kommunen werden die
Containersammlungen für Grünschnitt gut angenommen.
Ausschussvorsitzender Kemmerling fragt, ob die Grünschnitt-Straßensammlung
dennoch 3 x jährlich weiterhin angeboten werden kann. Herr Wirtz und Herr Lenzen
bestätigen dieses. Ausschussvorsitzender Kemmerling äußert zudem Bedenken, auf die
240 l Bio -Tonne gänzlich zu verzichten und schlägt vor, dem Bürger die 120 l Tonne zu
empfehlen, jedoch auf Wunsch auch die 240 l Tonne anzubieten. Er ergänzt, dass der
Verzicht auf die mit 3.700 € als freiwillige Leistung deklarierten Windelsäcke und deren
künftige Entsorgung über die Restmülltonne zu einer Mehrbelastung für die betroffenen
Bürger vorliegen.
Herr Ruskowski erläutert, dass es sich bei der Gemeinde Vettweiß um eine
Flächenkommune handelt und die „Reisetouristik“ bei den Grünabfallterminen vermieden
werden sollte. Daher müssen alle Ortsteile mit den Containersammlungen bedient
werden. Er schließt sich dem Vorschlag von Herrn Kemmerling an, grundsätzlich die 120
l Bio-Tonne zu empfehlen und auf Wunsch die 240 l Tonne auszuliefern. Zudem fragt
Herr Ruskowski, wie den Mehrkosten bei größeren Restmülltonnen entgegenzukommen
ist, wenn auf die Windelsäcke verzichtet wird.
Dr. Wollseifen bittet um eine tabellarische Kalkulation, um konkrete Vergleiche vorliegen
zu haben.
Herr Lenzen erläutert, dass dies im Wirtschaftsplan eingearbeitet werden kann.
Herr Roeb gibt zu verstehen, dass der Verzicht auf die Windelsäcke und eine damit
eventuelle Aufstockung auf die größere Restmülltonne eine undenkbare Belastung für
den Bürger darstellt. Herr Wirtz erklärt, dass nicht jeder Bürger automatisch auf die
größere Tonne umsteigen muss, weil die Behälter in der Vergangenheit nicht immer voll
gewesen sind und daher noch Platz für die Windeln ist. Die RegioEntsorgung wird
künftig wegen des Gewichts einen 35 l Windelsäcke anbieten.
Bürgermeister Kunth erläutert, dass alle Haushalte ausführliche Informationsschreiben
durch die RegioEntsorgung erhalten.
Der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung empfiehlt
dem Rat der Gemeinde Vettweiß einstimmig bei vier Enthaltungen, folgendes zu
beschließen:
1. Zur separaten Erfassung der Grünabfälle wird zukünftig eine Containersammlung
eingerichtet. Gleichzeitig soll auf die 240l Bioabfallbehälter zukünftig grundsätzlich
verzichtet werden. Die Bürger werden über die Hintergründe der Änderungen und die
Vorteile einer getrennten Grünabfallerfassung sowie über die Einsparpotenziale bei
richtiger Mülltrennung ausreichend informiert. Auf Wunsch ist die Auslieferung einer 240
l Bio-Tonne möglich.
2. Zur Vorbereitung der Entscheidung hinsichtlich einer möglichen Gebührenreduzierung
als Ersatz für den derzeit eingesetzten „Windelsack“ wird die Verwaltung beauftragt, zur
nächsten Sitzungsrunde entsprechende Berechnungen vorzulegen.
3. Bei der Abrechnung der Altpapier-Sammlungen mit den Vereinen wird zukünftig die
Gesamtmenge anhand eines Umlageschlüssels verteilt, der sich aus dem
durchschnittlichen prozentualen Anteil des Ortsteils an der Gesamtmenge und aus dem
prozentualen Anteil an der Gesamtmenge bezogen auf die Einwohner des Ortsteils
zusammensetzt (Gewichtung 80/20). Die Wichtung wird jährlich um 10 Punkte
zugunsten des Einwohneranteils verschoben. Zur Kontrolle sollen alle zwei Jahre
unangekündigte Nachmessungen der einzelnen Mengen in den Ortsteilen erfolgen und
gegebenenfalls der Umlageschlüssel angepasst werden.
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung vom 05.10.2016
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