Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
130 kB
Datum
26.11.2014
Erstellt
04.12.14, 18:02
Aktualisiert
04.12.14, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 2. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung,
Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung der Gemeinde Vettweiß
am Mittwoch, dem 26.11.2014, 18:00 Uhr
im Sitzungsraum des Rathauses Vettweiß.
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Ausschussvorsitzender
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Sachkundiger Bürger
stellv. Ausschussvorsitzender
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Mitglied
Sachkundige Bürgerin
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Helmut Kemmerling
Ralf Berth
Alfons Esser
Arnold Fraussen
Philipp Geuenich
Frank Gürth
Hermann Josef Haaß
Thomas Hacker
Norbert Kolbe
Helmut Erich Körner
Monika Lövenich
Wilhelm Roeb
Irmgard Rosbroy
Michael Schönen
Dr. rer. nat. Hans Rainer Wollseifen
Entschuldigt:
1.
2.
Sachkundiger Bürger
Sachkundige Bürgerin
Thomas Heck
Doris Leinweber
Von der Verwaltung:
Ausschussvorsitzender Kemmerling begrüßt die Mitglieder, stellt die form- und fristgerechte
Einladung und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung fest.
Tagesordnung:
I. Öffentliche Sitzung
Punkt 1.
Niederschrift über die 1. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt,
Verkehr und Wirtschaftsförderung vom 09.09.2014 -öffentliche SitzungGegen die Niederschrift über die 1. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung,
Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung vom 09.09.2014 –öffentliche Sitzungwerden keine Einwände erhoben.
Punkt 2.
Forstbetriebsplan 2015
(V-119/2014)
Ausschussvorsitzender Kemmerling begrüßt Herrn Guyens vom Forstamt, der die
Zahlen des Forstbetriebsplanes 2015 entsprechend vorstellt und erläutert. Im
Anschluss weist Ausschussvorsitzender Kemmerling Herrn Guyens darauf hin, dass
der Forstwirtschaftsweg parallel zwischen der Gemarkung „Am Klosterbusch/ Im
Rauhfuss“ in Richtung Thum in einigen Bereichen erheblich beschädigt ist.
Er bittet zu prüfen, ob von den überschüssigen Finanzmitteln diese Schäden beseitigt
werden
können.
Weiterhin
weist
er
darauf
hin,
dass
durch
die
Durchforstungsmaßnahmen im Ginnicker Wald diese Flächen doch jetzt als sehr stark
ausgeräumt angesehen werden. Er fragt, ob dort Aufforstungsmaßnahmen geplant
sind. Herr Guyens erwidert, dass er prüfen wird, inwieweit Fördermittel für die
Instandsetzung des Weges einholt werden können. Außerdem teilt er mit, dass eine
Aufforstung im Ginnicker Wald nicht geplant ist. Dieser Wald soll sich naturnah von
selbst wieder entwickeln.
Ausschussvorsitzender Kemmerling dankt Herrn Guyens für seine Ausführungen und
der Aussschuss für Bau- Planung. Umwelt-Verkehr und Wirtschaftsförderung nimmt
den Forstbetriebplan entsprechend zur Kenntnis.
Punkt 3.
Neuausweisung einer Baulandfläche und Rücknahme einer
Baulandfläche aus dem Flächennutzungsplan für die Ortschaft
Gladbach
(V-118/2014)
Herr Roeb bittet Frau Rosbroy als Antragstellerin den Antrag entsprechend zu
erläutern und eine Aussage darüber zu machen, ob der Antrag mit den Eigentümern
der bisher ausgewiesenen Grundstücke abgeklärt ist. Frau Rosbroy erwidert, dass vor
Jahren schon mit den Eigentümern gesprochen wurde und einige erklärt haben, dass
sie an einer baulichen Entwicklung nicht interessiert sind. Junge Leute ziehen aus
Gladbach weg und Bauland wird dringend benötigt. Herr Roeb weist dann darauf hin,
dass die neu auszuweisende Fläche größer ist als die Fläche, die zurückgenommen
werden soll und fragt, ob dies mit der Bezirksregierung abgeklärt ist. Bürgermeister
Kranz erwidert, dass erst im Fachausschuss und Rat zu klären ist, ob man diesen Weg
überhaupt gehen will. Wie groß die Fläche zum Schluss tatsächlich sein wird, wird das
Verfahren zeigen. Herr Dr. Wollseifen fragt dann nach, ob es passieren kann, dass am
Schluss überhaupt keine Flächenausweisung übrig bleibt. Bürgermeister Kranz
erwidert, dass es nicht Ziel ist, die Fläche ohne Ersatz aufzugeben. Die Planungshoheit
liegt nach wie vor bei der Gemeinde. Herr Dr. Wollseifen bittet dann darum, bis zur
Ratssitzung die Eigentümer in der jetzt ausgewiesenen Fläche anzuschreiben und
abzufragen, ob man mit einer Aufgabe dieser Fläche einverstanden ist.
Mit dieser Vorgehensweise erklärt der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr
und Wirtschaftsförderung sich einstimmig einverstanden.
Punkt 4.
Ausbau der Straße "Am Wolfsgraben" in der Ortslage Soller
(V-121/2014)
Bürgermeister Kranz teilt mit, dass entsprechend der Bürgerinformation für den
Einmündungsbereich, an der durch die vorhandene Hecke bedingte Engstelle, eine
separate Planskizze entworfen wurde und stellt diese entsprechend vor. Ferner teilt er
mit, dass das Straßenverkehrsamt eine Stellungnahme abgegeben hat, wonach durch
den geringen Abstand der Engstelle zur B 56 dieser nicht zugestimmt werden kann.
Herr Fraussen teilt mit, dass er die Anlieger zusammen mit dem Ortsvorsteher bis zur
Ratssitzung entsprechend informieren wird.
Der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung empfiehlt
dann einstimmig dem Rat der Gemeinde Vettweiß die vom Ingenieurbüro Lützenberger
& Jansen vorgestellte Planung als Ausbaukonzept zu beschließen und das
Ingenieurbüro Lützenberger & Jansen mit der Bauleitung zu beauftragen, um die
Ausschreibung vorzubereiten. Es werden überplanmäßig bei der Ausgaben 80.000,00
Euro und bei der Einnahme 66.000,00 Euro bereitgestellt.
Punkt 5.
Ausbau der "Triftstraße" in der Ortslage Ginnick
(V-122/2014)
Der Ausschuss für Bau- Planung, Umwelt-Verkehr und Wirtschaftsförderung empfiehlt
einstimmig dem Rat der Gemeinde Vettweiß, die vom Ingenieurbüro Lützenberger &
Jansen vorgestellt Planung als Ausbaukonzept zu beschließen und das Ingenieurbüro
Lützenberger & Jansen mit der Bauleitung zu beauftragen, um die Ausschreibung
vorzubereiten.
Punkt 6.
Neuaufstellung eines Bebauungsplanes "Ve-16" (Am Juffernpesch)
im Bereich der "Dürener Straße" in der Ortschaft Vettweiß
(V-125/2014)
Bürgermeister Kranz erläutert die Vorlage.
Nach kurzer Diskussion empfiehlt der Ausschuss für Bau-Planung, Umwelt-Verkehr
und Wirtschaftsförderung einstimmig dem Rat der Gemeinde Vettweiß
A
die Wertung der eingegangen Anregung und Bedenken erfolgt gemäß der in
der Anlage 2 formulierten Wertungsvorschläge
B
der überarbeitete Bebauungsplanentwurf ist mit Begründung landschaftspflegerischem Fachbeitrag und Umweltbericht für die Dauer eines Monats nach
§ 3 Abs.2 BauGB öffentlich auszulegen.
Punkt 7.
Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in der Gemeinde Vettweiß
(V-128/2014)
Herr Roeb fragt nach, ob ein solches thermisches Gerät als Testphase im Frühjahr
einmal vorgeführt werden könnte. Bürgermeister Kranz erwidert, dass dies sicher
möglich ist, aber die Anschaffung heute nicht Thema dieser Sitzung ist. Heute soll
verdeutlich werden, dass man andere Wege gehen möchte. Ausschussvorsitzender
Kemmerling hinterfragt dann die Rechtskraft des Erlasses bezüglich der Aussage, das
Glyphosat nicht mehr eingesetzt werden soll. Bürgermeister Kranz erwidert, dass der
Erlass des Ministeriums an die Landwirtschaftskammern ergangen ist, mit der
Forderung, für Glyphosat keine Ausnahmegenehmigung mehr zu erteilen.
Frau Lövenich begrüßt, dass eine Änderung herbeigeführt werden soll. Sie fragt dann,
wie häufig dieses Gerät eingesetzt werden muss, ob eine interkommunale
Zusammenarbeit möglich ist und ob ein Trägergerät vorhanden ist. Die Frage nach
einer interkommunalen Zusammenarbeit wird dann auch von Herrn Dr. Wollseifen
aufgeworfen. Herr Berth bittet dann zu klären, inwieweit es Fördermittel in diesem
Themenbereich gibt und mit welchen Folgekosten und Personalaufwand auf den
Friedhöfen zu rechnen ist. Herr Roeb erinnert daran, dass auf jeden Fall Wege gesucht
werden sollen, um die Friedhofsgebühren zu senken. Herr Körner ist ebenfalls der
Meinung, dass man in diesem Thema mit anderen Kommunen zusammenarbeiten
sollte oder die Arbeiten durch eine Fremdfirma durchgeführt werden.
Ausschussvorsitzender Kemmerling schlägt dann nochmals vor, dass im Frühjahr eine
Vorführung mit einem solchen Gerät stattfinden soll und im Anschluss daran soll eine
Entscheidung fallen.
Mit dieser Vorgehensweise erklärt der Ausschuss sich einstimmig einverstanden. Er
nimmt die Vorlage entsprechend zur Kenntnis und erwartet im Frühjahr eine
Vorführung und dann entsprechende Vorschläge wie mit dem Thema weiter
umzugehen ist.
Punkt 8.
Errichtung eines Kunstrasenplatzes in Vettweiß
(V-129/2014)
Bürgermeister Kranz erläutert die Vorlage. Die Hand- und Spanndienste sind als Lohnund Materialleistungen mit in ein LV einzubringen. Erst wenn das
Ausschreibungsergebnis bekannt ist kann konkret hierüber gesprochen werden. Es soll
auf jeden Fall niemand überfordert werden. Die Errichtung einer neuen Zaunanlage zur
Gereonstraße und zum Kuhweg ist auf jeden Fall überlegenswert. Herr Dr. Wollseifen
bemängelt, dass die Vorlage hätte ausführlicher sein können. Herr Roeb weist
nochmals daraufhin, dass man eine konkrete Kostenschätzung erwartet. Herr Berth
bittet zusätzlich um Aussagen zu den Folgekosten und zum Haftungsrisiko.
Ausschussvorsitzender Kemmerling fasst zusammen, dass die Verwaltung auf der
Basis des bisher vorliegenden Planungskonzeptes eine konkrete Kostenschätzung bis
zur Ratssitzung ermitteln soll und den Fraktionen soll eine qualifizierte Planunterlage
zur Verfügung gestellt werden. Bürgermeister Kranz erwidert, das Kosten basierend
auf Erfahrungswerten bis zur Ratssitzung zur Verfügung gestellt werden können.
Der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung fordert
dann einstimmig bei 2 Enthaltungen die Verwaltung auf, auf der Grundlage des nun
vorliegenden Konzeptes weiterzuarbeiten und die damit einhergehenden Kosten bis
zur Ratssitzung zu ermitteln und vorzulegen
Punkt 9.
Anfragen und Mitteilungen
a) Herr Berth fragt nach, ob noch Mittel für die Instandsetzung von Sportplätzen
vorhanden sind, da der Zaun am Sportplatz Müddersheim defekt ist. Bürgermeister
Kranz bittet, einen entsprechenden Antrag zu stellen.
b) Herr Kolbe fragt dann nach dem Sachstand zur Schule Müddersheim. Bürgermeister
Kranz erwidert, dass die Verwaltung beauftragt ist, mit möglichen Interessenten für die
Errichtung einer sozialen Einrichtung zu verhandeln. Der Kreis Düren hat
zwischenzeitlich ein Expose erstellt. Die Umsetzung einer sozialen Einrichtung gestaltet
sich jedoch schwierig. Die Verwaltung wird weiter an der Thematik arbeiten.
Ende der Sitzung : 19:30 Uhr
________________________
(Kemmerling)
Ausschussvorsitzender
______________________
(Name einfügen)
Schriftführer