Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
17 kB
Datum
26.11.2009
Erstellt
10.02.10, 23:23
Aktualisiert
10.02.10, 23:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 15.12.2009
A U S Z U G
aus der 1. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 26.11.2009, 18:00 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
7.
Gebührenkalkulation im Bereich Friedhofswesen und Leichenhallen
(V-133/2009)
Bürgermeister Kranz erläutert ausführlich die grundsätzlichen Fakten für die
Gebührenkalkulation Friedhofswesen. Die anzusetzenden Kosten sind stark geprägt von
dem personellen Aufwand. Er macht dies an einigen Beispielen fest.
Ausschussmitglied Franzen möchte, dass die Bürger vernünftige und würdige Friedhöfe
auffinden. Mit der separaten Kalkulation für die Leichenhalle ist erstmalig ein
nachvollziehbarer Weg gefunden. Auch die Abfuhr des Friedhofsmülls hat einen
erheblichen Anteil an der Gebühr. Hier sollte die Verwaltung nach Einsparmöglichkeiten
suchen evtl. durch die Bereitstellung von Grünmüllbehältnissen.
Stellv. Ausschussmitglied Bethlehem betont, dass die Friedhöfe Örtlichkeiten mit Parkund Landschaftscharakter sind. Sie stellt deshalb den Antrag für die BI-Fraktion, den
Grünflächenanteil auf 20% zu erhöhen.
Ausschussmitglied Ruskowski resümiert, dass die Kosten nachvollziehbar dargestellt
sind. Künstliches Verändern der Verteilung fällt unter Kosmetik, es bleibt trotzdem immer
noch der Friedhof. Alle wollen aber auch, dass er sauber und in Ordnung ist. Bezüglich
der Leichenhalle könnte man noch nach Nutzungen differenzieren, also, ob
beispielsweise der Raum nur als Aufbahrungshalle oder zudem auch als
Aufbewahrungsraum dient.
Ausschussmitglied Franzen hält fest, dass man das Friedhofswesen im letzten Jahr sehr
detailliert beleuchtet hat. Damals ist man schon zu dem Beschluss gekommen, dass
man einen vernünftigen Schlüssel gefunden hat.
Stellv. Ausschussmitglied Bethlehem schlägt vor, sich differenziert anzuschauen welche
Kosten wo entstehen und wo die Zwänge sind.
Bürgermeister Kranz greift dies auf und schlägt vor, den Ortsvorstehern die
Kostenstruktur transparent zu machen, um letztendlich Kosten zu senken. Bezüglich der
Leichenhallen schlägt er vor, die Gebühr mit einem Betrag von 150,00 € in die
Kalkulation aufzunehmen. Maßgeblich für den Vorschlag ist, dass im laufenden Jahr
eine spezielle Schadensreparatur zu Buche geschlagen ist. Vergleichbares kann oder
muss in den Folgejahren so nicht entstehen.
Ausschussmitglied Wollseifen betont, dass der Aufwand teilweise aber auch an der
Ausstattung der Leichenhallen liegt. Ob z.B. ein Schieferboden oder ein einfach zu
pflegender Boden verarbeitet ist, ist nicht unwichtig.
Stellv. Ausschussmitglied Bethlehem bittet, sich zeitnah mit dem Thema auseinander zu
setzen. Auch ist zu bedenken, dass die Urnenbestattung auf dem Vormarsch ist, so dass
die Leichenhalle zur Aufbewahrung nicht notwendig sein wird.
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat einstimmig, die vorliegende
Gebührenkalkulation für das Jahr 2009 im Bereich Friedhofswesen und Leichenhallen
entsprechend Anlage 5 mit einer Gebühr für die Leichenhalle in Höhe von 150,00 Euro
zu beschliessen.
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 26.11.2009
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