Daten
Kommune
Kreuzau
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Erstellt
05.06.13, 13:17
Aktualisiert
05.06.13, 13:17
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NIEDERSCHRIFT
über die 16. Sitzung des Schulausschusses der Gemeinde Kreuzau
vom 22.05.2013
Mitgliederzahl:
18
Vorsitzende:
Berens von Rautenfeld, Dagmar
Anwesend sind:
a) die stimmberechtigten
Ausschussmitglieder:
1. Berens von Rautenfeld, Dagmar
2. Bühl, Bert
3. Döring, Bettina
4. Gunkel, Dirk
5. Heidbüchel, Rolf, vertritt Kilian,
Manfred
6. Hohn, Astrid, vertritt Burmester,
Wolfgang
7. Hüttl, Detlef
8. Iven, Axel
9. Macherey, Dominik
10. Neugebauer, Daniel
11. Scharfen, Volker
12. Schmidt, Stefan
13. Schnitzler, Josef
14. Schröder, Josef
15. Schroeteler, Rolf, vertritt Forst,
Christopher
16. Strohpagel, Birgit
b) als Vertreter der Kirchen und der Schulen:
1. Rogas, Fred (HS Kreuzau)
2. Schlegel, Hermann-Josef (Vertreter
der Grundschulen)
3. Volk, Andrea (Sekundarschule)
c) als Gäste:
1. Franz, Manfred (KGS An der Rur)
2. Dr. Goslich, Gabriele (KGS
Stockheim)
3. Luysberg, Anja (GGS Drove)
4. van den Boom, Eva-Marie (KGS An
der Rur)
d) von der Verwaltung:
1. GVD Schmühl
2. GOAR Steg
3. VfA Schröder
Es fehlen entschuldigt:
1. Braks, Renate
2. Burmester, Wolfgang
3. Forst, Christopher
4. Kilian, Manfred
5. Prof. Dr. Meurer, Erik
6. Pfarrer Gaevert, Martin
7. Nather, Sigrid
8. Röther, Wolfgang
9. Pfarrer Scherer, Georg
Kreuzau, den 22.05.2013
Tagungsort:
Rathaus Kreuzau, großer
Sitzungssaal
Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr
Ende der Sitzung:
20:00 Uhr
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Frau
Berens von Rautenfeld fest, dass zur
heutigen Sitzung form- und fristgerecht
eingeladen ist. Es wird angefragt, ob
Änderungs- oder Ergänzungswünsche zur
Tagesordnung gestellt werden. Dies ist nicht
der Fall.
-2-
TAGESORDNUNG:
A.
Öffentliche Sitzung
1.
Mitteilungen
1.1
Anmeldezahlen an den Kreuzauer Schulen und Wahlverhalten der Grundschulabgänger
zum Schuljahr 2013/2014
2.
Sachstandsinformation zur Ausführung von Beschlüssen
2.1
Allgemeine Sachstandsinformationen
3.
Bildung von Schuleinzugsbereichen für die Grundschulen in der Gemeinde Kreuzau
Vorlage: 7/2013 1. Ergänzung
4.
Kosten für den Schülerspezialverkehr
Vorlage: 25/2013
5.
Anfragen
B.
Nichtöffentliche Sitzung
6.
Mitteilungen
7.
Sachstandsinformation zur Ausführung von Beschlüssen
7.1
Allgemeine Sachstandsinformationen
8.
Anfragen
-3A. Öffentliche Sitzung
1.
Mitteilungen
Die AV begrüßt Herrn Schmühl als neuen Allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters und erteilt
ihm das Wort. Herr Schmühl teilt mit, dass er in Zukunft an den Sitzungen des Schulausschusses
teilnehmen werde und hofft auf eine gute Zusammenarbeit.
1.1
Anmeldezahlen an den Kreuzauer Schulen und Wahlverhalten der
Grundschulabgänger zum Schuljahr 2013/2014
AM Schnitzler merkt an, dass der Abwärtstrend an den Grundschulen gestoppt wurde.
2.
Sachstandsinformation zur Ausführung von Beschlüssen
2.1
Allgemeine Sachstandsinformationen
Herr Steg berichtet ausführlich zum aktuellen Stand des geplanten Grundschulverbundes
Kreuzau/Drove.
AM Schnitzler teilt mit, dass der Schulausschuss bereits am 23.01.2013 grundsätzlich zugestimmt
hat und fragt an, ob nach Vorlage der Genehmigung noch eine rechtliche Zustimmung erfolgen
muss.
Herr Steg bejaht diese Frage. Gegebenenfalls werde hierzu ein Dringlichkeitsbeschluss
erforderlich.
Es ergehen keine weiteren Wortmeldungen.
3.
Bildung von Schuleinzugsbereichen für die Grundschulen in der Gemeinde
Kreuzau
Vorlage: 7/2013 1. Ergänzung
Es ergehen keine Wortmeldungen.
Beschlussvorschlag:
Von der Möglichkeit, Schuleinzugsbereiche einzurichten, wird zurzeit Abstand genommen, da die
Auswirkungen der neu zu berücksichtigenden kommunalen Klassenrichtzahlen noch nicht
abgesehen werden können.
Dar Rat ist frühzeitig erneut zu unterrichten, wenn sich der Bedarf abzeichnet, diese
Schuleinzugsbereiche doch einzurichten.
Beratungsergebnis:
4.
Einstimmig, bei 0 Enthaltungen
Kosten für den Schülerspezialverkehr
Vorlage: 25/2013
Herr Steg berichtet ausführlich über den Sachverhalt.
Herr Schmühl führt ergänzend aus, dass eine Ausschreibung wahrscheinlich unumgänglich sei.
Eine europaweite Ausschreibung werde aber wahrscheinlich nicht erforderlich sein, da der
Schulverband Gereonschule ein separater Auftraggeber sei und die Beförderungskosten
herausgerechnet werden können. Dies müsse aber noch geprüft werden.
Da diese Ausschreibung unter Beachtung des neuen Tariftreuegesetzes und der
Vergabeordnungen durchgeführt werden müsse, sieht die Verwaltung sich nicht in der Lage, dies
ohne fachkompetente Unterstützung durchzuführen. Hierzu habe man bisher gute Erfahrungen mit
-4der Kommunal-Agentur NRW gemacht.
AM Neugebauer stimmt diesen Aussagen grundsätzlich zu, jedoch sollte auch die Qualität der
Beförderung beachtet werden. Er schlägt vor, den Beschlussvorschlag insoweit zu ergänzen, als
das die Anforderungen an einen Schülerspezialverkehr gemäß Merkblatt des Bundesministeriums
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen der BRD vom 15.08.2005 berücksichtigt wird.
Herr Schmühl erwidert, dass natürlich der Beschlussvorschlag so erweitert werden könne, schlägt
aber vor, zeitnah mit der Kommunal/Agentur NRW Verbindung aufnehmen. Die
Kommunal/Agentur NRW könne dann vorschlagen, wie die Ausschreibung zu gestalten sei.
Hierüber könne dann eventuell schon im Rat diskutiert werden.
AM Heidbüchel wundert sich, dass es seit Jahrzehnten keinen Vertrag gibt. Für ihn ist dieser
Sachverhalt unmöglich. Herr Schmühl stimmt dieser Kritik zu und sagt zu, für die Zukunft eine
rechtlich einwandfreie Lösung herbeiführen zu wollen.
AM Macherey fragt an, ob das School&Fun-Ticket wegfalle, sollte der Auftrag des
Schülerspezialverkehrs an ein anderes Unternehmen als die DKB vergeben werden.
Herr Steg erklärt, dass es hierbei um getrennte Vorgänge handelt und das School&Fun-Ticket
davon nicht betroffen sei.
AM Iven bittet darum, den Vorgang so transparent wie möglich zu gestalten. Zudem ist er der
Meinung, dass zumindest ein mündlicher Vertrag zwischen der DKB und der Gemeinde Kreuzau
besteht. Vielleicht könne man die DKB, bei nicht Einhaltung des Vertrages, schadenersatzpflichtig
machen.
Im Anschluss hieran ergibt sich eine rege Diskussion.
Herr Schmühl teilt so dann mit, dass seitens der Verwaltung rechtlich geprüft werden müsse, ob
die DKB zum Schuljahresbeginn die Preise erhöhen könne. Genauso wäre der zu fassende
Beschluss, öffentlich auszuschreiben, ein gutes Druckmittel um weitere Gespräche mit der DKB zu
führen.
AM Scharfen fragt an, ob nicht die Möglichkeit bestünde mit anderen Kommunen eine
gemeinsame Ausschreibung durchzuführen, damit könnten die Kosten für die Gemeinde Kreuzau
wahrscheinlich gesenkt werden.
Herr Steg antwortet, dass die Gemeinde Vettweiß bereits einen neuen Vertrag mit der DKB
abgeschlossen habe. Die Stadt Nideggen regele Ihren SSV mit der Fa. Schäfer-Reisen,
Hürtgenwald mit der Fa. Rüssel-Reisen, Nörvenich habe keine Schule mehr, bliebe nur noch die
Gemeinde Langerwehe, welche vielleicht noch Bedarf hätte.
Anschließend wird durch die Ausschussmitglieder ein neuer Beschlussvorschlag erarbeitet und die
AV lässt hierüber abstimmen.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, den Schülerspezialverkehr in der Gemeinde Kreuzau
gegebenenfalls neu zu regeln und Verträge oder Vereinbarungen abzuschließen.
Die aktuelle vertragliche Situation mit der DKB ist zu prüfen. Eine eventuelle Ausschreibung ist
über die Kommunal/Agentur NRW vorzubereiten. Hierbei ist das Merkblatt des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen der Bundesrepublik Deutschland
vom 15.08.2005 zu berücksichtigen.
Beratungsergebnis:
Einstimmig, bei 0 Enthaltungen
-55.
Anfragen
a)
AM Schnitzler fragt an, warum im pädagogischen Konzept der Sekundarschule die
Wahlpflichtfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik nicht angeboten
werden.
Frau Volk erklärt, das Konzept stamme aus 2011 und die Problematik bestehe in den zwei
Standorten mit unterschiedlichen Klassenbildungen, was damals nicht abzusehen gewesen
sei. Weiterhin habe man die Vorgabe, an beiden Standorten das gleiche Angebot im
Wahlpflichtbereich vorzuhalten. Durch die momentane Situation werden 3 Angebote
durchgeführt. Weiterhin habe sich seit 2011 die Ausbildungs- und Prüfungsordnung geändert.
Es werde eine moderne Fremdsprache vorgeben, dies sei Französisch, weiterhin
Arbeitslehre, zusammengesetzt aus Technik, Hauswirtschaft und Wirtschaft und als dritter
Bereich würden die Naturwissenschaften, aber nicht als "MINT" angeboten. Der Bereich
"MINT" könne nicht angeboten werden, da noch kein Physiker an der Schule sei. Dies solle
sich aber zum kommenden Schuljahr ändern.
b)
Weiterhin fragt AM Schnitzler an, warum im kommenden Schuljahr keine Klassenfahrten
durchgeführt würden?
Frau Volk führt aus, dass der neue Wandererlass in der letzten Woche zugegangen sei.
Dieser gebe folgendes vor:
In Zukunft wird von der Bezirksregierung ein Budget für Wanderfahrten bereitgestellt. Dieses
liegt aber noch nicht vor. Zudem muss die Schulkonferenz ein Fahrtenprogramm mit
Kostenobergrenzen und vorheriger Beratung mit Lehrerkonferenz und Elternschaft festlegen.
Hiernach kann man dann für 2014 über Klassenfahrten entscheiden.
Herr Rogas führt ergänzend aus, dass Lehrer bisher auf ihre Reisekosten verzichten
mussten. Zwischenzeitlich sei gerichtlich entschieden worden, dass dies nicht zulässig sei.
Vieles sei aber für die Zukunft noch ungewiss.
c)
AM Macherey fragt die Schulleitungen, welche Auswirkungen die Reduzierung der
Vertretungslehrerstellen haben. Frau Volk, Herr Rogas und Frau Dr. Goslich teilen mit, dass
sie zurzeit keine Vertretungslehrkräfte an Ihrer Schule haben.
Herr Franz berichtet, dass er Vertretungslehrkräfte mit längerfristigen Verträgen an seiner
Schule hat, kann aber nicht sagen, wie es sich auf das kommende Schuljahr auswirkt. Zurzeit
werden im Schulamt die Besetzungsgespräche geführt und es wäre schon zu spüren, dass
versucht wird, die Vertretungsstunden zurückzufahren.
Herr Schlegel teilt mit, ihm sei aufgrund der sinkenden Schülerzahl signalisiert worden, dass
er auf die vorhandenen 12 Vertretungslehrerstunden im nächsten Schuljahr verzichten müsse.
Herr Rogas verabschiedet sich von den Ausschussmitgliedern und dankt für die gute
Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Die AV bedankt sich bei Herrn Rogas für die
geleistete Arbeit und wünscht ihm im Namen aller alles erdenklich Gute, Gesundheit und eine
schöne Zeit.
B. Nichtöffentliche Sitzung