Beschlusstext (Gemeinschafts-Hauptschule Vettweiß)

Gemeinde Vettweiß Der Bürgermeister Vettweiß, den 06.04.2011 A U S Z U G aus der 10. Sitzung des Rates der Gemeinde Vettweiß am Donnerstag, dem 31.03.2011, 18:00 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß. 6. Gemeinschafts-Hauptschule Vettweiß (V-14/2011) Nachdem Bürgermeister Kranz das Ergebnis der Schulausschussempfehlung vom 21.02.2011 zitiert hat, bekräftigt Ratsmitglied Franzen mit Nachdruck diese Beschlussempfehlung. Ratsmitglied Bethlehem regt an, den Beschluss insoweit zu ergänzen, dass bereits heute ein Ausnahmeantrag bei der Bezirksregierung gestellt werden soll, damit, wenn die Notwendigkeit sich ergibt, darauf zurückgegriffen werden kann. Auf die Vermutung von Bürgermeister Kranz, ob die SPD auf Landesebene die Hauptschule bereits hat fallen lassen und dass in der landesweit geführten Diskussion fälschlicherweise Hauptschulen in Ballungsgebieten mit sozialen Brennpunkten mit den Schulen in ländlichen Bereichen verglichen werden, stellt Ratsmitglied Ruskowski klar, dass ihn die Schule am Ort interessiert und nicht das Land. Man muss aber die anderen Schulformen in der Hinterhand halten dürfen. Bürgermeister Kranz bekräftigt, dass die Gemeinschaftshauptschule Vettweiß eine positive Entwicklung genossen hat und gut gefördert wurde. Ratsmitglied Dr. Wollseifen verweist auf die Demonstration der Jugendlichen und Kinder sowie deren Eltern anlässlich der Sitzung des Schulausschusses. Dies muss doch als Signal verstanden werden, die Schule zu stützen. Ratsmitglied Ruskowski bestätigt, dass die Aktion in Ordnung war, es sich aber ohne weiteres um eine gelenkte Sache handeln könnte. Hierauf äußert Ratsmitglied Franzen, dass es nicht in Ordnung ist, der Schulleitung die Instrumentalisierung der Schüler zu unterstellen. Der Rat der Gemeinde Vettweiß beschließt mit 18 Stimmen bei zwei Gegenstimmen und sieben Enthaltungen entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales, dass man an der Gemeinschafts-Hauptschule Vettweiß festhält und alle Anstrengungen unternimmt, den Standort zu stärken. Eine Aufnahme von Schülerrinnen und Schülern aus angrenzenden Kommunen ist erklärte Absicht, um dieser Zielsetzung gerecht zu werden.