Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
16 kB
Datum
13.12.2007
Erstellt
20.01.10, 17:32
Aktualisiert
20.01.10, 17:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 21.12.2007
BESCHLUSSKONTROLLE
aus der 21. Sitzung des Rates
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 13.12.2007, 18:15 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
4.
Antrag der CDU-Fraktion vom 04.11.2007
hier: Bedarfsabfrage bezüglich der Ausdehnung des Ganztagsangebotes auf die
Gemeinschaftshauptschule
(V-74/2007)
Nachdem Ratsmitglied Jürgen Kemmerling klargestellt hat, dass bei der BI-Fraktion vom
Grundsatz keine Probleme mit dem Antrag der CDU-Fraktion vorliegen, gibt er aber zu
bedenken, dass er es für besser erachtet, im Vorfeld der Bedarfsabfrage noch Inhalte zu
klären. Die Lehrerschaft sollte hinter der Schulform stehen, ein Referent die
Fachgremien beraten und danach erst sollte überlegt werden, wie man hier in Vettweiß
vorgeht. In einer anschließenden Veranstaltung können die Informationen
weitergetragen werden, danach sollte eine Bedarfsabfrage erst in Frage kommen.
Ratsmitglied Helmut Kemmerling weist auf das deutliche Ziel des CDU-Antrages hin.
Zuerst ist zu ermitteln, wie viele Schüler für das Thema zu gewinnen sind. Es geht
hierbei noch nicht um Konzept, Personalbedarf, usw., sondern mehr um die Frage, wie
man die Hauptschule stärken kann. Er weist darauf hin, dass die Anzahl der
kommunalen Antragsstellungen beim Land groß ist und die Gemeinde Vettweiß nichts
verpassen darf. Es macht seines Erachtens keinen Sinn und dient nicht dem Ziel, das
Thema nun politisch auszufechten.
Ratsmitglied Ruskowski äußert als Meinung der SPD-Fraktion, dass nichts dagegen
spricht, den Bedarf abzufragen. Wenn am Ende kein Bedarf vorliegen würde, wäre es
unnötig, tief greifende Informationen weiterzugeben, man hätte lediglich Erwartungen
geschürt. Einzubeziehen sind seines Erachtens der gesamte Bereich der Hauptschule
und die Klassen 3 und 4 der Grundschulen. Wenn die CDU-Fraktion das Thema
konsequent verfolgen möchte, sollen auch die Landtagsabgeordneten eingebunden
werden.
Ratsmitglied Jürgen Kemmerling bestärkt die Meinung, den Sachverhalt nicht zu
politisieren. Die BI möchte lediglich über einen anderen Weg zum Ziel kommen.
Bürgermeister Kranz regt an, die Klassen 5 und 6 der Gemeinschaftshauptschule und 3
und 4 der Grundschule in eine Bedarfsabfrage einzubeziehen. Die Verwaltung wird
einen entsprechenden Fragenkatalog entwicklen.
Hierauf beschließt der Rat der Gemeinde Vettweiß mit 21 Stimmen bei 7 Enthaltungen
entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport
und Soziales, entsprechend dem Antrag der CDU-Fraktion eine Bedarfsabfrage bei den
Eltern bzw. Erziehungsberechtigten der Schüler/ -innen durchzuführen, um in Erfahrung
zu bringen, ob die erforderliche Anzahl von Schüler/ -innen erreichbar ist. Die durch die
Verwaltung zu formulierende Abfrage ist an die Eltern der Schülerinnen und Schüler der
Klassen 3 und 4 der Grundschulen und der Klassen 5 und 6 der Hauptschule Vettweiß
zu richten.