Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
18 kB
Datum
14.02.2008
Erstellt
20.01.10, 17:32
Aktualisiert
20.01.10, 17:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 25.02.2008
BESCHLUSSKONTROLLE
aus der 22. Sitzung des Rates
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 14.02.2008, 18:00 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
9.
Prüfbericht über die überörtliche Prüfung der Gemeinde Vettweiß
(V-4/2008)
Der Rat der Gemeinde Vettweiß nimmt den Prüfbericht des GPA zur Kenntnis und
beschließt entsprechend der Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses die
folgende Stellungnahme gegenüber der Kommunalaufsicht des Kreises Düren
abzugeben:
Grundsteuer
Die Festsetzung der Hebesätze für die Realsteuern bedarf vor dem Hintergrund der
finanziellen Belastung der Bürger und der Finanzprobleme der Gemeinde einer jährlich
neu zu treffenden Entscheidung. Steuererhöhungen werden vor dem Hintergrund der
erheblichen Belastung der Bürger derzeit nicht mitgetragen.
Gewerbesteuer
Eine Erhöhung der Gewerbesteuer verhindert weitere Ansiedlungen. Die Problemlage
bei der Ansiedlung von Betrieben wird vom GPA ausführlich beschrieben. Eine
Intensivierung der Ansiedlung ist realistisch nur mit einem vergleichbar geringen
Hebesatz machbar, da auch alle anderen zu bewertenden Faktoren für eine
Ansiedlungsentscheidung in Vettweiß nicht optimal sind.
Hundesteuer
Eine regelmäßige Kontrolle ist beabsichtigt
Gebühren und Entgelte für kostenrechnende Einrichtungen
Der Verrechnungssatz des Bauhofes wird angepasst.
Kalkulatorische Abschreibungen
Der Wiederbeschaffungszeitwert ist vor dem Hintergrund der hohen Gebührenbelastung
für den Bürger, die insbesondere im Abwasserhaushalt gegeben ist, politisch nicht
gewollt.
Kalkulatorische Verzinsung
Vor dem Hintergrund der hohen Gebührenbelastung ist eine Erhöhung der
kalkulatorischen Verzinsung nicht gewollt.
Bestattungswesen
Die Reduzierung des Grünflächenanteils auf 10 % ist bereits umgesetzt. Anonyme
Bestattungen werden auf einer zentralen Stelle in Vettweiß angeboten.
.
Freiwillige Feuerwehr
Nicht alleine die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sollte Maßstab des Handelns sein.
Feuerwehrkameraden leisten ihren Dienst ehrenamtlich. Das Ehrenamt ist zu stärken;
eine bezahlte Wehr ist nicht zu finanzieren. Das man bei ehrenamtlichen Tätigkeiten
auch Kompromisse in der wirtschaftlichen Betrachtung eingehen muss, ist zwangsläufig
gegeben.
Freiwillige Zuschüsse
Wie der Prüfbericht an vielen Stellen richtig feststellt, entlasten viele Ehrenamtliche
Kräfte die Gemeinde und leisten im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich
hervorragende Arbeit. Die finanziellen Rahmenbedingungen dies alles tun zu können,
müssen beibehalten werden damit aus derzeit freiwilligen Aufgaben, die sehr
kostengünstig erbracht werden, nicht alsbald Pflichtaufgaben werden, die nicht mehr
finanzierbar sind. Freiwillige Zuschüsse sind vor diesem Hintergrund jährlich erneut zu
bewerten.
Ratsarbeit
Die Reduzierung der Zahl der Ratsmandate wird bei den Kommunalwahlen 2009 erneut
zu entscheiden sein. Die Abrechnung von Aufwandsentschädigungen nach
tatsächlichem Aufwand und nicht nach Pauschalen ist nicht gewollt. Ortsvorsteher
leisten erhebliche Dienste für die Gemeinschaft. Das errechnete Einsparpotential wiegt
diese Leistungen nicht auf.
Beschluss der Sitzung des Rates vom 14.02.2008
Park- und Gartenanlagen
Eine Verschlechterung des Pflegezustandes ist nicht gewollt
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Beschluss der Sitzung des Rates vom 14.02.2008
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