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Beschlussvorlage (Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt - Auswertung der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
16 kB
Erstellt
24.06.10, 14:18
Aktualisiert
24.06.10, 14:18
Beschlussvorlage (Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt - Auswertung der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung) Beschlussvorlage (Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt - Auswertung der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung) Beschlussvorlage (Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt - Auswertung der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung) Beschlussvorlage (Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt - Auswertung der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung)

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Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 215/2005 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Jugendhilfe Vorlage für Jugendhilfeausschuss Unterausschuss Jugendhilfeplanung Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt - Auswertung der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung Namenszeichen des federführenden Bereichs Leiter/in Datum Sachbearbeiter/in 23.08.2005 Namenszeichen Beteiligte Bereiche Bearbeitungsvermerk TUIV 08/1998 Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 215/2005 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Helga Martini 23.08.2005 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Unterausschuss Jugendhilfeplanung @GRM3@ @GRM4@ Betreff: Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt - Auswertung der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung Beschlussentwurf: Der Unterausschuss Jugendhilfeplanung erhält den Auftrag, die vorliegende Auswertung der Kinderund Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung einer Familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt zu diskutieren und dem Jugendhilfeausschuss eine beschlussfertige Vorlage für den Rat zu präsentieren. TUIV 08/1998 ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... Sachdarstellung: 1. Problem Entstehung der Idee der Leitbildentwicklung einer Familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt Beteiligung der Erwachsenen Mit der Fachtagung Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt als Auftaktveranstaltung haben sich zahlreiche Interessierte aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft, Vertreter der Schulen, Kindergärten, Polizei, Vereine, Kirchen etc. Ende 2003 gemeinsam auf den Weg gemacht zu überlegen, wie Wesseling noch attraktiver für Familien, Kinder und Jugendliche werden könnte. Im Hintergrund steht die Erkenntnis, dass die Prognose der demographischen Entwicklung in unserem Land eine deutlich erkennbare und zunehmende Tendenz der Veränderung der Altersstruktur anzeigt: aus dem bekannten Bild der Alterspyramide wird das Bild eines „Alterspilzes“, d.h. einer dramatisch geringer werdenden Anzahl von Kindern steht eine größere und ansteigende Zahl von alten Menschen gegenüber. Damit verbunden ist eine Schieflage in der Versorgung: immer weniger Kinder müssen immer mehr ältere Menschen mittragen. Der Versuch, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, muss die Fürsorge belasteter Familien und die Stärkung der Familie als Trägerin des Humanpotentials beinhalten. Ergebnis der Fachtagung Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt war der dringende Wunsch, ein entsprechendes Leitbild zu entwickeln. Allerdings kann der Prozess, der mehr Familien-, Kinderund Jugendfreundlichkeit zum Ziel hat, nur dann sinnvoll begonnen und weitergeführt werden, wenn sich alle wichtigen Akteure der Stadt bis hin zu den Ausschüssen und dem Rat auf ein solches gemeinsames Leitbild verständigen können. Zu einer weiteren Veranstaltung, gestaltet als Workshop, traf man sich im Juli 2004 erneut, um aufbauend auf die Ergebnisse der Fachtagung Leitideen zu entwickeln. Die Inhalte und Ergebnisse beider Veranstaltungen wurden ausführlich dokumentiert und veröffentlicht. Beteiligung der Kinder- und Jugendlichen Nachdem die Arbeit an einem Leitbild einer Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt mit hohem Interesse und großer Ernsthaftigkeit geleistet worden war, konnte der Beschluss gefasst werden, die Kinder und Jugendlichen nunmehr an der Diskussion zu beteiligen. In der ersten Jahreshälfte 2005 (Februar – Juli) ist die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen erfolgt und zwar stellvertretend für alle Einrichtungen der Stadt in 4 Kindertageseinrichtungen und 6 Schulen. Insgesamt nahmen so 368 Kinder und Jugendliche in 21 Gruppen teil. Vorgehensweise bei der Kinder- und Jugendbeteiligung Die Beteiligung wurde von MitarbeiterInnen der Abteilungen –512- (Kindertageseinrichtungen) und – 513- (Jugendförderung) des Fachbereichs –51- (Jugendhilfe) vorbereitet und durchgeführt. Als Methode der Beteiligung wurde die Gruppendiskussion gewählt. Als offene, explorative Methode dient die Gruppendiskussion dazu, die Einstellungen von bestimmten Gruppen zu bestimmten Themen zu erfassen. Quantitativ repräsentative Ergebnisse können mit dieser Methode nicht gewonnen werden. Deshalb müssen die Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden. Der Zeitrahmen für die Beteiligung betrug pro Gruppe 1 ½ Stunden. Nach einer Begrüßung und Einführung in das Thema wurden in den Schulen zum Einstieg einige Bilder über Wesseling präsentiert. Anschließend wurde anhand von Leitfragen die Diskussion in der (Klein-) Gruppe geführt. TUIV 08/1998 Folgende Leitfragen wurden gestellt: • • • • • • • • Was bedeutet für mich der Begriff Kinder-/Jugendfreundlichkeit? Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? Was muss ein guter Spielplatz/Jugendtreffpunkt für Spielmöglichkeiten haben? Wie möchte ich in der Zukunft spielen? Wie stelle ich mir die Kindertageseinrichtung/die Schule in der Zukunft vor? Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Wie möchte ich mich in der Zukunft in der Stadt bewegen (Bus, Fahrrad, zu Fuß, Sonstiges)? Die Ergebnisse wurden schriftlich protokolliert (Stichworte, Zitate). Teilweise wurden von den Kindern und Jugendlichen Zeichnungen als Beitrag angefertigt. Die Beteiligung endete jeweils mit einer kurzen Zusammenfassung des Diskussionsleiters und der Verabschiedung. Die Diskussion wurde entweder in der Gesamtgruppe oder in Kleingruppen im „Tischverband“ bzw. im Kinderparlament geführt. Auswertung Die Dokumentation der Meinungsäußerungen der Kinder und Jugendlichen, deren Interpretation, die Umformulierung in Leitideen sowie die Zusammenführung mit den Leitideen der Erwachsenen (Ergebnis des Workshops im Sommer 2004) finden sich in der Anlage zu dieser Vorlage. 2. Lösung Um den Schritt hin zur Integration der Leitideen für eine Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt in das Leitbild der Stadt Wesseling machen zu können und damit zur Ausgestaltung und Umsetzung im Sinne einer Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeits-Prüfung zu kommen, ist es erforderlich, den erkennbaren Rückhalt durch ausdrücklichen politischen Willen und die Bereitschaft der Verwaltungsspitze zu gewinnen. Die Verantwortung und der Handlungsauftrag liegen nämlich bei der gesamten Verwaltung und nicht etwa allein im Fachbereich Jugendhilfe. Die durch die Beteiligung der Erwachsenen, Kinder und Jugendlichen gewonnenen Kriterien zur Prüfung der Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeit werden im Unterausschuss Jugendhilfeplanung nochmals diskutiert und in einem Bericht für den Rat zusammengefasst. Dieser Bericht wird dem Jugendhilfeausschuss als Beschlussvorlage vorgelegt. 3. Alternative keine 4. Finanzielle Auswirkungen keine Anlage: Dokumentation der Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung einer familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt TUIV 08/1998