Beschlusstext (Gemeinschafts-Hauptschule Vettweiß)

Gemeinde Vettweiß Der Bürgermeister Vettweiß, den 09.03.2011 A U S Z U G aus der 6. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales der Gemeinde Vettweiß am Montag, dem 21.02.2011, 18:00 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß. 2. Gemeinschafts-Hauptschule Vettweiß (V-14/2011) Schulleiterin Böhr bedankt sich bei Bürgermeister Kranz und bittet darum, die Schule weiterhin zu unterstützen, damit auch die Kinder eine Chance haben, die in der Grundschule keine Überflieger sind. Die Vertreter der CDU sowie der BI sind einhellig der Meinung, dass man an der Gemeinschaftshauptschule Vettweiß festhalten sollte. Ausschussmitglied Thomas weist auf die sinkenden Schülerzahlen in den Eingangsklassen hin, von denen bereits seit Jahren gesprochen wird. Die SPD hat bereits zweimal eine Schulentwicklungsplanung beantragt, welche immer mehrheitlich abgelehnt wurde. In der letzten Ratssitzung 2010 hat die SPD beantragt, das Thema Gemeinschaftsschule zu diskutieren. Dies wurde mehrheitlich abgelehnt. Außerdem merkt er an, dass es nicht verabredet worden ist, das Thema bis zur Vorlage des Schulentwicklungsplanes nicht mehr aufzugreifen. Klaus Thomas weist darauf hin, dass es nicht nur um die Hauptschule geht, sondern darum, generell eine weiterführende Schule in der Gemeinde Vettweiß zu haben. Ausschussmitglied Windelschmidt merkt an, dass die Leistungen der Gemeinschaftshauptschule Vettweiß nie in Frage gestellt wurden. Die derzeitigen Anmeldezahlen sind ein Spiegel der Gesellschaft. Der Hauptschulabschluss ist nicht mehr gefragt. Die Gemeinschaftsschule bietet eine Chance für die Kinder, die derzeit die Hauptschule besuchen. Herr Kemmerling teilt mit, dass die Vorlage von Bürgermeister Kranz in jedem Satz zu unterstreichen ist. Er sieht sehr wohl Chancen für die Hauptschule Vettweiß. Das Gegenmodell der SPD ist seiner Meinung nach nicht umsetzbar. Bürgermeister Kranz wehrt sich, wenn Verabredungen nicht eingehalten werden. Die Probleme sind bekannt. Es wird überlegt, wie es weiter gehen kann. Seines Erachtens sind die jüngsten Aktivitäten der SPD für die Hauptschule nicht förderlich. Herr Kranz ist der Meinung, dass die Diskussion erst eröffnet werden sollte, wenn der Schulentwicklungsplan vorliegt. Schulleiter Reufsteck fragt nach, warum die Flugblätter genau in der Zeit verteilt werden, in der die Anmeldungen zu weiterführenden Schulen erfolgen. Die Sitzung wird unterbrochen, um eine Wortmeldung der Schulpflegschaftsvorsitzenden anzuhören. Nach Wiederaufnahme der Sitzung weist Klaus Thomas darauf hin, dass dies hätte vermieden werden können, wenn das Thema vorher besprochen worden wäre. Der Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion (Anlage 1) wird mit zehn gegen zwei Stimmen abgelehnt. Hierauf bekräftigt der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales nachhaltig mit zehn Stimmen bei zwei Enthaltungen, dass man an der GemeinschaftsHauptschule Vettweiß festhält und alle Anstrengungen unternimmt, den Standort zu stärken. Eine Aufnahme von Schülerrinnen und Schülern aus angrenzenden Kommunen ist erklärte Absicht, um dieser Zielsetzung gerecht zu werden.