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Beschlusstext (Antrag auf Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage im Gemarkungsbereich Ginnick)

Daten

Kommune
Vettweiß
Größe
16 kB
Datum
09.02.2010
Erstellt
23.02.10, 23:22
Aktualisiert
23.02.10, 23:22
Beschlusstext (Antrag auf Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage im Gemarkungsbereich Ginnick)

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Inhalt der Datei

Gemeinde Vettweiß Der Bürgermeister Vettweiß, den 12.02.2010 A U S Z U G aus der 2. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung der Gemeinde Vettweiß am Dienstag, dem 09.02.2010, 18:00 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß. Punkt 2: Antrag auf Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage im Gemarkungsbereich Ginnick (V-9/2010) Ausschussvorsitzender H. Kemmerling begrüßt die Herren Schumann von der Firma Schüco und Pütz von der Firma Pütz-Solar, die in Ginnick eine Freiflächen-PhotovoltaikAnlage errichten möchten. Herr Pütz erläutert das Vorhaben dahingehend, dass auf einer Fläche von ca. 9 ha eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage errichtet werden soll. Außerdem wäre eine Erweiterung um zusätzliche 9 ha in dem Bereich möglich. Die Anlage ist in der Lage 11,2 Mio. kW peak jährlich zu erzeugen. Dies entspricht einer Co² Einsparung von ca. 9,6 Mio. kg. Bezüglich des Anschlusses an das Stromnetz könnte ein vorhandenes Leerrohr von der Windkraftanlage genutzt werden. Herr Schumann teilt mit, dass durch die Hanglage ein sehr enger Reihenabstand gewählt werden kann, was zu einer besseren Auslastung führt. Ferner soll die Anlage in einer s.g. Rammpfostentechnik ohne Fundamente errichtet werden. Das System ist vergleichbar der Anlage in Troisdorf, welche von einigen Ratsmitglieder besichtigt wurde. Herr H. Kemmerling hinterfragt, ob bei den tatsächlichen Bodenverhältnissen eine Rammpfostentechnik überhaupt zur Anwendung kommen kann. Herr Schumann erwidert, dass entsprechende Bodenproben noch entnommen werden müssen. Herr J. Kemmerling weist darauf hin, dass der Boden sehr uneben ist. Hier stellt sich die Frage, wie dies ausgeglichen werden kann. Darüber hinaus ist die Anlage durch die Hanglage sehr weit sichtbar. Er fragt dann, ob diese spiegelfrei ist. Herr Schumann erwidert, dass die Module optisch ansprechend sein sollen und auf das gleiche Niveau gesetzt werden. Es wird 3,2 mm Solarglas verwendet, welches nicht spiegelt. Herr Erasmi fragt nach der Übernahme der Abbaukosten, vor allen Dingen, wenn sich herausstellt, dass eine Rammpfostensondierung nicht möglich ist und stattdessen dort Betonfundamente eingebracht werden müssen. Herr Schumann erwiedert, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, die Pfosten ohne Betonfundament in die Erde zu bringen. Bezüglich der Module gäbe es ein Recyclingsystem, über das diese später entsprechend entsorgt werden können. Bürgermeister Kranz fragt dann nach, ob es schon ein Planungsbüro gibt, welches die Maßnahme planerisch begleiten soll und wie die Zeitvorstellungen sind. Herr Schumann erwidert, dass man bereits mit einem Büro in Verbindung steht. Herr Pütz ergänzt, dass man in Kürze Bescheid geben wird, wie die weitere Zeitfolge geplant ist. Auch bei einer Absenkung der Vergütung, welche zurzeit politisch diskutiert wird, wäre die Anlage noch realisierbar. Der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaftsförderung empfiehlt dem Rat der Gemeinde Vettweiß dem Vorhaben der Firma Pütz Solarenergie, Neffeltalstraße 4, 52385 Nideggen-Embken positiv gegenüber zu stehen und nach Vorlage der notwendigen Planunterlagen und einer Kostenübernahmeerklärung das notwendige Bauleitplanverfahren einzuleiten.