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Verwaltungsergänzung (Demografieprozess - Zwischenbericht und weiteres Vorgehen)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
56 kB
Datum
15.04.2010
Erstellt
16.03.10, 04:16
Aktualisiert
16.03.10, 04:16

Inhalt der Datei

Kreis Euskirchen Der Landrat Datum: Z 8/V 24/2009 Z 3/A 8/2009 17.02.2010 Demografieprozess - Zwischenbericht und weiteres Vorgehen Basierend auf den Beschluss des Kreistags vom 16.12.2009 gliedert sich die Vorlage wie folgt: A. Jahr der Familie...................................................................................................................... - 1 1. Umsetzungsplanung ............................................................................................................. - 2 2. Aktionen im 2. Quartal 2010.................................................................................................. - 4 3. Ausblick auf das 3. und 4. Quartal 2010 ............................................................................... - 5 B. Familienkarte .......................................................................................................................... - 5 1. Umsetzungskonzept: Familienkarte für den Kreis Euskirchen.............................................. - 5 2. Stellungnahme der VHS Kreis Euskirchen............................................................................ - 8 3. Berücksichtigung des Ergänzungsantrags zu V 24/2009 der SPD ..................................... - 10 - Anlagen 1. Antrags-Formular für Familien des Kreises Düren 2. Online Antragsseiten des Kreises Düren und der StädteRegion Aachen (plus Datenschutzrechtliche Erklärung) 3. Formular für Leistungsanbieter im Kreis Düren 4. Schreiben von Mechernich, Bad Münstereifel und Blankenheim zum Thema Familienfreundlichkeit 5. Ansprechpartner zum Thema Familienfreundlichkeit im Kreis Euskirchen A. Jahr der Familie Mit dem Jahr der Familie 2010 in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden und im Kreis können die folgenden Ziele verfolgt werden: ‘ … den Kreis Euskirchen mit den kreisangehörigen Kommunen als familienfreundliche Region profilieren. ‘ … die verschiedenen Angebote, die es im Kreis und in den Kommunen gibt bündeln und in einer großen, umfassenden Kampagne bewerben sowie weitere Angebote schaffen. ‘ … Partner auf Kreis- und Kommunenebene, die sich für Familienfreundlichkeit einsetzen, zusammenbringen und neue Partner gewinnen. ‘ … Bürger und Unternehmen für das Thema Familienfreundlichkeit sensibilisieren. -2- 1. Umsetzungsplanung Phase I 1. Arbeitstreffen mit den Vertretern der Städte, Gemeinden und des Kreises (bisher 9.12.2009 & 10.02.2010) 2. Zusammenstellung von Aktionen / Initiativen, die in den Kommunen / im Kreis bereits für das Jahr 2010 geplant sind und in die Konzeption des Jahres der Familie passen für das 2. Quartal Kommunen und KV Kommunen und KV 3. Ideensammlung und Konzipierung neuer - auch kommunenübergreifende und kreisweite - Aktionen (Fokus: 2. Quartal) Kommunen und KV 4. Zusammenstellung des Kalenders für das 2. Quartal 2010 (bis Anfang März 2010) KV 5. Öffentlichkeitsarbeit Phase II 6. Weiterführung der Zusammenstellung von Aktionen / Initiativen, die in den Kommunen / im Kreis bereits für das Jahr 2010 geplant sind und in die Konzeption des Jahres der Familie passen für das 3. und 4. Quartal KV in Kooperation und mit den Kommunen Kommunen und KV 7. Weiterführung Ideensammlung und Konzipierung neuer - auch kommunenübergreifender und kreisweiter - Aktionen für das 3. und 4. Quartal Kommunen und KV 8. Abstimmung der Ideen innerhalb der Kommunen / der Kreisverwaltung Je Kommunen und KV 9. Zusammenstellung der Kalender für das 3. und 4. Quartal 2010 (Fertigstellung je einen Monat im Voraus) KV Öffentlichkeitsarbeit Im Rahmen des Jahres der Familie 2010 sollen verschiedene Aktionen rund um das Thema Familie (Feste, Infoveranstaltungen, Themenwochen, Fachtage, Projekte etc.) stattfinden. Die Aktionen werden in einem vierteljährlich erscheinenden Flyer zum Jahr der Familie 2010 dargestellt. Dabei finden sowohl Veranstaltungen Berücksichtigung, die "sowieso" für diese Jahr geplant waren, als auch solche die vor dem Hintergrund des Jahres der Familie neu konzipiert wurden. Die Broschüren zum Jahr der Familie 2010 werden ausgelegt ‘ an den verschiedenen publikumsintensiven Stellen in der Kreisverwaltung, ‘ in den Bürgerbüros der sich beteiligenden Kommunen, ‘ bei den beteiligten Kooperationspartnern und Veranstaltungsorten sowie ‘ in den Filialen von Kreissparkasse und VR-Bank. Weitere Mittel der Öffentlichkeitsarbeit ‘ intensive Pressearbeit: regelmäßige Ankündigungen und Berichte in regionalen Tages- oder Wochenzeitungen ‘ Aushang von Postern -3- Kostenabschätzung Die auf den Kreis Euskirchen entfallenden Kosten setzen sich wie folgt zusammen: Kostenkalkulation Jahr der Familie Kostenposition Auflage Kosten Auflage jährlich Logo und Flyerlayout (zum Thema Familienfreundlichkeit allgemein) Kosten im ersten Jahr 0,00 € Flyer (Druck) Auflage: 10.000 je Quartal Poster (Druck, ohne Layout) Auflage: 500 2.300,00 € 200,00 € Auflage: 10.000 je Quartal 1.800,00 € 200,00 € Auflage: 500 200,00 € sonstige PR (Anzeigen, etc.) 2.000,00 € Veranstaltungen unter Beteiligung der Kreisverwaltung Gründung des FamilienUnterstützungs-Netzwerks im Kreis Euskirchen (Feb. 2010) 2.000,00 € Fachtag Marte Meo 4.000,00 € Veranstaltungen zu folgenden Themen in Planung: Familienfest organisiert von DRK und Kreisverwaltung Verständnis zwischen den Generationen 2.000,00 € grobe Kostenschätzung (inkl. Veranstaltungsspezifischer Öffentlichkeitsarbeit) 2.000,00 € Integration Summe 4.000,00 € 2.500,00 € 18.200,00 € Die erforderlichen Mittel sind über die Haushaltsstelle 150 571 04 5281006 (Demografie) veranschlagt (Anmerkung: die Veranstaltung Radaktionstag ist über die Förderung "Fahrradfreundlicher Kreis Euskirchen" abgedeckt). -4- 2. Aktionen im 2. Quartal 2010 Jahr der Familie 2010 Veranstaltungen im 2. Quartal Titel der Veranstaltung / Aktion Organisator / Kostenträger Ort Datum Uhrzeit Fachtag "Marte Meo" Kreisverwaltung / HermannJosef-haus Herrmann-Josef-Haus 15.04.2010 Nachmittags Zülpich Clodwiglauf Tus Clodwig Zülpich 18.04.2010 12 Uhr 6. Stadtfest Euskirchen: "Frühlings-Familien-Fest" z.eu.s e.V. Innenstadt Euskirchen "Auf dem Jacobsweg" mit Flautando Vatertags - Familienfest Schwarzlichttheater 25 Jahre Kindergarten Schmidtheim Stadt Euskirchen Stadtbetrieb Bibliothek, Museum und Archiv Weilerswister Narrenzunft Industriemuseum Kuchenheim - Tuchfabrik Müller Sportplatz Swisterberg Städtische Städtische Kindertageseinrichtung Kindertageseinrichtung KätzeKätze-Kollwitz-Str.1 Kollwitz-Str.1 Euskirchen Kindergarten Schmidtheim 24. - 25.04.2010 ganztägig 29.04.2010 19 Uhr 13.05.2010 28.05.2010 16 Uhr Bürgerhaus Schmidtheim 30.05.2010 ab 11 Uhr Kindernachmittag auf dem "Hof Eifelverein, Ortsgruppe Eichenpesch" Dahlem "Hof Eichenpesch" Schmidtheim 04.06.2010 Multi-Kulti-Art-Festival / Künstler Förderverein Künstler gegen für Kinder Armut e.V. Euskirchen, Innenstadt 05. - 06.06.2010 ganztägig Radaktionstag: Tour de Ahrtal Kreis Euskirchen und Gemeinde Blankenheim Blankenheim - Altenahr 13.06.2010 ab 10 Uhr Tag der offenen Tür bei den Familienzentren im Kreis Euskrichen Familienzentren alle Familienzentren im Kreis 19.06.2010 Zülpicher Seefest Chistian Hammermann Wassersportsee Zülpich 26. - 27.06.2010 -5- 3. Ausblick auf das 3. und 4. Quartal 2010 Jahr der Familie 2010 Veranstaltungen im 3. & 4. Quartal Titel der Veranstaltung / Aktion Schulfest mit Flohmarkt in der Grundschule Dahlem Spiel-, Sport- und Familientag Euskirchener Burgenfahrt Organisator / Kostenträger Grundschule Dahlem Ort Grundschule Dahlem Stadtsportverband Euskirchen Erftstadion in Euskirchen e.V. Burgen im Stadtgebiet Stadt Euskirchen Euskirchen Datum Uhrzeit 10.07.2010 ab 10 Uhr 10.07.2010 11 - 17 Uhr 11.07.2010 ab 11 Uhr BlankenheimSommerAmSee Gemeinde Blankenheim Blankenheim Juli/Aug 2010 Seenachtsfest und Kunsthandwerkermarkt Gemeinde Blankenheim Blankenheim 31.07. 01.08.2010 Seefest Kronenburger See Frau Beumens-Becker "Zur Seeterrasse Kronenburger See" 07.08.2010 ab 14 Uhr Wacholderfest Gemeinde Blankenheim Alendorf in der Gemeinde Blankenheim 07. - 08.08.2010 Diözesan-HörbehindertenStadt Euskirchen: Diözesan-Familien-Sommerfest Seelsorge / Regionalzentrum Freizeitgelände der 2010 EU Erftaue 12.09.2010 11 - 18 Uhr Familienfest / Tag der Familie 2010 DRK / Kreis Euskirchen DRK Euskirchen 18.09.2010 7. Euskirchener Knollenfest z.eu.s e.V. Stadt Euskirchen 02. - 03.10.2010 ganztägig Jahr der Familie 2010 Veranstaltungen in Planung Fest zum Thema: Verständnis zwischen den Generationen Fest zum Thema: Integration Kreisverwaltung Euskirchen / AG Verständnis zwischen den Kreis Euskirchen Generationen Kreisverwaltung Euskirchen / Kreis Euskirchen AG Integration Stand: Februar 2010 Die Verwaltung bittet um Zustimmung und Mittelbereitstellung zur vorgenannten Konzeption. B. Familienkarte 1. Umsetzungskonzept: Familienkarte für den Kreis Euskirchen Mit der Einführung der Familienkarte kann der Kreis Euskirchen ein greifbares, nachhaltig wirkendes und öffentlichkeitswirksames Signal für Familienfreundlichkeit Kreis Euskirchen setzen. 1.1. Von der Familienkarte profitieren Familien, Unternehmen, Kommunen und der Kreis ‘ Familien mit Kindern unter 18 (27 bei Behinderung) Jahren: Vergünstigungen bei privaten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, dadurch Reduzierung der Ausgaben der Familien Æ Anreiz für gemeinsame Aktivitäten. ‘ Unternehmen: ein deutliches und öffentlichkeitswirksames Signal für Familienfreundlichkeit Æ Imagegewinn, zusätzliche Werbung und Werbekanäle Æ Erschließung neuer Kundenkreise mit positiven wirtschaftlichen Effekten. ‘ Kommunen und Kreis: ein deutliches und öffentlichkeitswirksames Signal für Familienfreundlichkeit Æ Werbung und Imagegewinn. -6- 1.2. Rahmenbedingungen a. Richtlinien für den Bezug der Familienkarte ‘ Erziehungsberechtigte (sowie Pflegeeltern) mit Hauptwohnsitz im Kreis mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren, bzw. unter 27 Jahren (bei Kindern mit Behinderung). ‘ Je Erziehungsberechtigtem kann eine Karte ausgegeben werden (auch nicht bei ihren Kindern lebende Elternteile können eine Karte für sich und ihre Kinder beantragen). Die Karte wird auf maximal zwei Erwachsene ausgestellt und mit den Namen der Kinder versehen. Sollte in Elternteil außerhalb des Kreises wohnen, kann die Familienkarte ebenso beantragt werden. ‘ Die Familienkarte verliert ihre Gültigkeit am Tag des 18. (bzw. des 27. Geburtstag) des jüngsten Kindes. b. Regelungen mit den Leistungsanbietern ‘ Die Leistungsanbieter entscheiden autonom über Art und Umfang der Vergünstigungen. Sie können zwischen Rabattvergünstigungen von einem bestimmten Prozentsatz (min. 5%) auf das gesamte Angebot oder eine Auswahl von Waren / Leistungen und sonstigen Vergünstigungen (z.B. Bonussystem, Mehrwert bei Einkauf) wählen. ‘ Die Unternehmen verpflichten sich, dass Angebot über einen Zeitraum von 2 Jahren vorzuhalten. Möchte ein Unternehmen nach diesen Zeitraum nicht mehr mit seinem Angebot vertreten sein, so muss dies bis zum z.B. 30.09. eines Jahres für das Folgejahr mitgeteilt werden. ‘ Jeder Leistungsanbieter erhält einen Aufkleber, der ihn als solcher auszeichnet. ‘ Die Unternehmen werden auf der Internetseite und in einer Broschüre zur Familienkarte dargestellt und damit beworben. ‘ Bereits vorhandene Rabattsysteme von Unternehmen / Einrichtungen können in das System der Familienkarte integriert werden. c. Antrags- und Ausgabeverfahren der Karten ‘ Beantragung der Karten durch die Familien beim Kreis (persönlich, postalisch oder online). ‘ Prüfung der Angaben in den Anträgen durch Sachbearbeiter des Kreises anhand der Daten der Einwohnermeldeämter (EMO) der Kommunen (wo möglich über OK EWO). ‘ Die Karte wird durch den Kreis postalisch an die Familien gesendet oder kann durch die Familien beim Kreis abgeholt werden. Folgende Dokumente sind für die Ausstellung der Familienkarte erforderlich: ‘ Für die Erwachsenen: ƒ Personalausweis ƒ Je Karte bzw. bei Eltern mit unterschiedlichem Namen JE eine datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung. ‘ Für das Kind / die Kinder ƒ Kinder- bzw. Personalausweis, Stammbuch ODER Geburtsurkunde ƒ ggf. Pflegeausweis, Schwerbehindertenausweis, bei Pflegekindern Bestätigung des Jugendamtes. d. Kosten für die Bezieher der Karte ‘ Die Karte wird kostenfrei ausgegeben. ‘ Bei Verlust wird eine Bearbeitungsgebühr von 10€ erhoben. -7- e. Regelungen für die Nutzung ‘ Die Vergünstigungen können auch von einzelnen Familienmitgliedern in Anspruch genommen werden. ‘ Die Familienkarte ist nicht übertragbar. II. Erforderliche Hard- und Software zur Ausstellung der Karte ‘ Software für die persönliche und die online Antragstellung durch die Familien, die Prüfung der Angaben (Abruf von Daten der EMOs durch Kreisverwaltung) und die Ausstellung der Karten. ‘ Hardware für die Ausstellung der Karten: Karten-Vordruck (Pappe), Drucker, Plastikhüllen und Laminiergerät. 1.3. Schritte zur Einführung der Familienkarte a. Festlegung der Rahmenbedingungen Siehe 1.2. Rahmenbedingungen b. Akquise von Leistungsanbietern ‘ Ansprechpartner für die Leistungsanbieter und Pflege der an der Familienkarte beteiligten Unternehmen / Institutionen ist die Kreisverwaltung Euskirchen. ‘ Angebote öffentlicher Einrichtungen: Die Gebietskörperschaften entscheiden autonom darüber, welche Vergünstigen sie und ihre Tochterunternehmen auf die Karte geben. c. Anschaffung der erforderlichen Hard- und Software Siehe II. Erforderliche Hard- und Software zur Ausstellung der Karte d. Öffentlichkeitsarbeit Für eine optimale Bewerbung der Familienkarte sind ein Internetauftritt, integriert in die Homepage des Kreises Euskirchen, sowie weitere Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit wie u.a. Flyer, Poster, aktive Pressearbeit erforderlich. In einer Broschüre und auf der Internetseite des Kreises werden alle Angebote dargestellt. Eine Verlinkung zu den Internetauftritten der Kommunen wird angestrebt. Eine öffentlichkeitswirksame Einführung der Familienkarte ist geplant. 1.4. Arbeitsgänge nach der Einführung 1. 2. 3. 4. Arbeitsgang Entgegennehmen der (schriftlich (postalisch oder persönlich) sowie der online) eingehenden Anträge Prüfung der Angaben im Antrag Ausstellung, Ausgabe bzw. Zusendung der Karten Begleitende Aufgaben ƒ Koordination ƒ Öffentlichkeitsarbeit ƒ Verwaltung, Betreuung und weitere Akquise von Leistungsanbietern Für alle Arbeitsgänge übernimmt der Kreis die Zuständigkeit. -8- 1.5. Finanzielle Auswirkungen Es wird von den folgenden Kosten ausgegangen. Kostenkalkulation Familienkarte Kostenposition Auflage Auflage jährlich Laminiergerät Software Kosten Kosten im ersten Jahr 0,00 € einmalig 100,00 € Ergebnis der Preisanfrage liegt zum Kreisausschuss am 24. März 2010 vor. Broschüre mit Leistungsanbietern Auflage: 3000 1.000,00 € Auflage: 6000 1.400,00 € Plastikhüllen Anzahl: 3000 150,00 € Auflage: 6000 300,00 € Poster (Druck, ohne Layout) Auflage: 500 200,00 € Auflage: 500 200,00 € Flyer Auflage: 5000 400,00 € Auflage: 10.000 600,00 € 400,00 € Auflage: 300 600,00 € Aufkleber A6 für die LeistungsNachdruck anbieter: Herstellung mit Layout Portokosten (für Kartenversand, Briefe für Akquise und sonstiges) Summe 2.500,00 € 5.000,00 € 4.650,00 € 8.200,00 € In den Kosten nicht enthalten sind die Vordrucke für die Karten sowie die Kosten für die Software. Die erforderlichen Mittel sind über die Haushaltsstelle 150 571 04 5281006 (Demografie) veranschlagt. 1.6. Personalaufwand Der Aufwand für die reine Koordination, ohne die Durchführung von größeren Aktionen und der Organisation von Begleitprogramm, ist gemäß den Erfahrungen in der StädteRegion Aachen und im Kreis Düren überschaubar und mit dem vorhandenen Personal abzudecken. Den genannten Erfahrungen zufolge ist auch der Aufwand für die Prüfung der Anträge und für die Ausstellung der Karten überschaubar und in die laufenden Arbeiten integrierbar. 2. Stellungnahme der VHS Kreis Euskirchen Bezug: Anfrage SPD-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur am 07.12.09 zur Beteiligung der VHS an dem Modell „Familienkarte“ „Last-Minute-Ermäßigungen“ Die VHS gewährt bereits sog. „Last-Minute-Ermäßigungen“ von 50 % für folgende Personengruppen: Z Bezieher von Arbeitslosengeld II (SGB II) und deren Bedarfsgemeinschaften Z Berufstätige, die im Schichtdienst arbeiten, und nicht regelmäßig teilnehmen können Z Sozialhilfeempfänger Z Schüler und Studenten Z Auszubildende Voraussetzungen für die Teilnahme am Last-Minute-Angebot der VHS sind: Z spezielles Anmeldeformular muss bei VHS-Geschäftsstelle angefordert werden Z Vorlage eines aktuellen Nachweises, z.B. Schüler-/ Studentenausweis, Ausbildungsvertrag, Leistungsbescheid Z Mindestteilnehmerzahl im Kurs wurde erreicht, die Veranstaltung ist aber nicht ausgebucht Z kurzfristige Zusage („last minute“) über Teilnahme durch VHS-Geschäftsstelle -9- Familienkarte Die VHS Kreis Euskirchen steht dem Vorhaben „Familienkarte“ grundsätzlich positiv gegenüber und ist bereit, das Vorhaben zu unterstützen. Die Umsetzung ist allerdings für die VHS mit organisatorischem und personellem Mehraufwand und zusätzlichen Kosten verbunden. Letztere werden sich negativ auf die von den Kommunen zu zahlende VHS-Umlage auswirken. Die VHS schlägt zwei mögliche Varianten vor: 1. Variante: /Kindkurse 20 % Ermäßigung bei Anmeldung für spezielle Eltern- Anmerkung: Dieses Modell wird von der VHS Arnsberg praktiziert. Rd. 80 % der Adressatengruppe nehmen die VHS-Familienkarte bei ihrer Anmeldung in Anspruch. Idee und Umsetzung: Die VHS Kreis Euskirchen bietet bereits eine Reihe von Kursen für Eltern und Kinder an (z.B. Turen und Spielen, Schwimmen, 10-Finger-Tastschreiben). Bei entsprechender Nachfrage könnte dieses Angebot erweitert werden. Die Kurse werden in der VHS-Broschüre als „Familienangebote“ gekennzeichnet. Eltern und Kinder mit Familienkarte erhalten einen Rabatt von 20 % bei Teilnahme an einer dieser Veranstaltungen. Die Familienkarte ist der Anmeldung beizufügen. Bei untenstehendem Beispiel wären rd. 200 Anmeldungen zu prüfen. Personalaufwand: Die Familienkarte ist der Anmeldung (Annahme: ca. 200 Anmeldungen) beizufügen. Der Personalaufwand ist leistbar. Auswirkungen auf VHS-Budget: angenommene 20 Kurse pro Jahr; 12 Teilnehmer/Kurs, 50 €/Kurs; Einnahmen: 12.000 €, davon 80 % mit 20 % Ermäßigung Familienkarte Einnahmeverlust: ca. 2.000 € 2. Variante: 10 % Ermäßigung bei Anmeldung für alle VHS-Kurse Anmerkung: Für diese Variante gibt es keine Erfahrungswerte. Die Kosten können nur geschätzt werden. Die tatsächliche Entwicklung wäre abzuwarten. Idee und Umsetzung: Eltern und Kinder mit Familienkarte erhalten grundsätzlich einen Rabatt von 10 % bei Teilnahme an allen VHS-Veranstaltungen. Personalaufwand: Die Familienkarte ist der Anmeldung beizufügen. Der Personalaufwand ist leistbar. Auswirkungen auf VHS-Budget: - 10 Der Anteil der in Frage kommenden Altersgruppen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis 50) betrug 2009 rd. 2.500 Teilnehmer, das sind mehr als 50 % aller Teilnehmer. Wenn davon die Hälfte die Familienkarte einsetzt, ergibt sich folgende Rechnung: Teilnehmerentgelte 2009: 316.000 €, davon 50 % 158.000 €, davon die Hälfte 79.000 €, davon 10 % Ermäßigung Familienkarte Einnahmeverlust: ca. 8.000 € Die VHS Kreis Euskirchen favorisiert aus folgenden Gründen die 1. Variante: Z Sie erscheint organisatorisch und personell umsetzbar und verursacht verhältnismäßig wenig Einnahmeverluste. Z Sie ist pädagogisch sinnvoll, weil sie die wichtigste Intention der Familienkarte unterstützt, gemeinsam in der Familie etwas zu unternehmen und sich fortzubilden. 3. Berücksichtigung des Ergänzungsantrags zu V 24/2009 der SPD 3.1. Die wesentlichen Punkte des SPD-Konzeptes: "Eifel-Pass" ‘ Rabattkarte, die von ALLEN Bürgern bezogen werden kann (Kosten normal: 50€) ‘ Bezieher geringer Einkommen (zu versteuerndes Einkommen) und staatlicher Transferleistungen erhalten die Karte kostenfrei 3.2. Aufwand für die Prüfung Für die kostenlose Vergabe einer Rabatt-Karte (nach dem "Eifel-Pass"-Konzept) an Bezieher von Transferleistungen sind erforderlich: 1. die Definition von Prüfkriterien unter Berücksichtigung von staatlichen Transferleistungen* sowie 2. die ausführliche Einkommens- und Vermögensprüfungen. Für die Einkommens- und Vermögensprüfungen müssen umfassende Einkommensunterlagen vorliegen. Die Prüfung erfordert mindestens eine Kraft des mittleren Dienstes. Kosten eines Sachbearbeiters / einer Sachbearbeiterin des mittleren Dienstes im Beamtenverhältnis: Personalkosten (Mittelwert aus A6, A7, A8, A9, A9 + AZ) 46.220,00 € Sachkosten 15.600,00 € Verwaltungsgemeinkosten (20% der Personalkosten) Kosten des Arbeitsplatzes im Jahr (Mittelwert aus A6, A7, A8, A9, A9 + AZ) 9.244,00 € 71.064,00 € - 11 *Staatliche Transferleistungen in Deutschland sind: ‘ Arbeitslosengeld II (Hartz IV) (im Kreis ca. 6% der Bevölkerung) ‘ Sozialhilfe (im Kreis ca. 0,5% der Bevölkerung) ‘ Ausbildungshilfen (BAFöG) ‘ Elterngeld ‘ Kindergeld ‘ Wohngeld ‘ (früher) Eigenheimzulage (die z.T. noch ausgezahlt wird) 3.3. Weitere Kosten Neben den Kosten für die Prüfung entstehen zusätzlich die unter 1.5 aufgeführten Kosten in Höhe von 8.200 € zuzüglich der Kosten für die Software. 3.4. Zentrale Unterschiede zum Konzept "Familienkarte" ‘ Für das Antrags- und Ausgabeverfahren erhöht sich der Prüfaufwand. Die im Ergänzungsantrag zu V 24/2009 der SPD dargestellte Konzeption für eine "Ermäßigungskarte für alle Bürger / Eifel-Pass" stellt eine grundsätzliche Änderung des Konzeptes bzw. eine Abkehr vom Konzept "Familienkarte" dar. Während es bei der Familienkarte um die Steigerung der Familienfreundlichkeit im Kreis Euskirchen geht, stehen beim "Eifel-Pass" finanziell schwache Personengruppen im Fokus. Dieser Unterschied ist entscheidend bei der Akquise der rabattgebenden Unternehmen sowie bei Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit der Karte. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Unternehmen und Einrichtungen Imagegewinn, Werbeeffekt und Erweitung des Kundenkreises beim Konzept "Familienkarte" als stärker bewerten und für eine Beteiligung an einer Familienkarte mehr Unternehmen gewonnen werden können. Des Weiteren ist fraglich, ob durch eine Zusammenführung der Konzepte der gewünschte Beitrag zur Weiterentwicklung der Familiefreundlichkeit im Kreis Euskirchen geleistet würde. Eine Zusammenführung beider Konzepte ist aus Sicht der Verwaltung aus diesen Gründen problematisch. Bei der Entscheidung für das eine oder das andere Konzept sind aus Sicht der Verwaltung die folgenden Punkte zu berücksichtigen: ‘ Prüfungsaufwand ‘ Imagegewinn, Werbeeffekt und Erweiterung des Kundenkreises für die rabattgebenden Unternehmen und Einrichtungen ‘ Signalwirkung in Bezug auf den Demografieprozess und die Familienfreundlichkeit Beschlussempfehlungen der Verwaltung: zu A. Jahr der Familie Der Kreistag beschließt a) die Konzeption des Jahres der Familie (für das zweite Quartal und die vorläufige Planung für das zweite Halbjahr 2010) und b) die Mittelbereitstellung in Höhe von 18.200 € für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen. zu B. Familienkarte Der Kreistag beschließt a) die Konzeption der Familienkarte gemäß dem Vorschlag der Verwaltung sowie die erforderliche Mittelbereitstellung in Höhe von 8.200 € zuzüglich der Kosten für die Software (werden bis zum Kreisausschuss am 24. März 2010 vorliegen). ODER - 12 b) die Konzeption des "Eifel-Passes" gemäß dem Ergänzungsantrag der SPD sowie die erforderliche Mittelbereitstellung für eine Kraft des mittleren Dienstes (jährliche Kosten: 71.064,00 €) sowie für die Einführung der Karte (im ersten Jahr 8.200 € zuzüglich der Kosten für die Software, die bis zum Kreisausschuss am 24. März 2010 vorliegen werden). gez. I. V. Poth Landrat