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Antrag SPD (Dormagener Modell hier: Antrag der SPD-Fraktion)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
19 kB
Datum
03.09.2009
Erstellt
08.06.09, 14:06
Aktualisiert
08.06.09, 14:06
Antrag SPD (Dormagener Modell
hier: Antrag der SPD-Fraktion) Antrag SPD (Dormagener Modell
hier: Antrag der SPD-Fraktion)

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Inhalt der Datei

SPD - Fraktion im Kreistag Euskirchen Datum: A 159/2009 22.01.2009 Az.: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss 12.03.2009 Jugendhilfeausschuss 03.09.2009 Dormagener Modell hier: Antrag der SPD-Fraktion Sehr geehrter Herr Landrat, die SPD-Fraktion im Kreistag Euskirchen beantragt, den Punkt „Dormagener Modell“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses zu setzen und über dieses Thema zu diskutieren. In diesem Zusammenhang ist der Bürgermeister der Stadt Dormagen und Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, in die Sitzung einzuladen, um den Ausschussmitgliedern die Grundzüge des Präventions- und Kinderschutzprogramms der Stadt Dormagen darzustellen sowie die bisherigen Erfahrungen zu erläutern. Begründung Die Inhalte des Präventions- und Kinderschutzprogramms der Stadt Dormagen erhalten deutschlandweit höchste Beachtung. Auch die Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Vorteile erkannt. Die Zahl der von Gewalt, Vernachlässigung und Verwahrlosung bedrohten Kinder hierzulande wächst offensichtlich. Auch der Kreis Euskirchen war hiervon in der Vergangenheit betroffen. Die Motive und Hintergründe, warum Eltern ihre Kinder misshandeln oder vernachlässigen, sind außerordentlich vielschichtig. Alle bekannt gewordenen Fälle zeigen, dass es sich häufig um eine Mischung von individuellem Versagen, psychischen Belastungen, mangelnden Bewältigungsstrategien sowie sozialen und ökonomischen Ursachen handelt. Im Interesse des Kinderschutzes ist es dringend geboten, insbesondere Familien, die vielfältigen Belastungen ausgesetzt sind, zu unterstützen und deren Lebensbedingungen im Rahmen der Sozialund Familienpolitik gezielt zu verbessern. -2Kinder und Familien in schwierigen Lebenssituationen haben Anspruch auf rechtzeitige und verlässliche Hilfen. Kinder sind darauf angewiesen, dass sie, wenn erforderlich, auch außerhalb der Elternhauses entsprechend gefördert und geschützt werden. Auf die Verwirklichung dieses Anspruchs müssen sie sich verlassen können. Diesen Anforderungen wird das Modell der Stadt Dormagen gerecht, und sollte möglichst rasch ohne Einschränkungen auf den Kreis Euskirchen übertragen werden. Eine Information der Ausschussmitglieder aus erster Hand ist daher dringend geboten und hat bislang nicht in ausreichendem Maße stattgefunden. Mit freundlichem Gruß gez. Uwe Schmitz (Fraktionsvorsitzender) F. d. R.: gez. Oliver Minich (Fraktionsgeschäftsführer)