Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
15 kB
Datum
23.10.2007
Erstellt
20.01.10, 17:32
Aktualisiert
20.01.10, 17:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 05.11.2007
BESCHLUSSKONTROLLE
aus der 14. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung
der Gemeinde Vettweiß
am Dienstag, dem 23.10.2007, 18:00 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
2.
Beitragsrechtliche Einstufung
(V-41/2007)
Herr H. Kemmerling weist darauf hin, dass die Straße „Friedhofsweg“ seinerzeit im
Rahmen der Flurbereinigung ausgebaut und somit von der Teilnehmergemeinschaft
bezahlt worden ist. Ferner seien bereits die Wohnhäuser Esser, Deixtra und Barth
älteren Datums und eine Beleuchtung auch schon seit langer Zeit dort vorhanden. Hier
müsste überlegt werden, ob nicht ein Teilbereich nach dem KAG abgerechnet werden
müsste. Daraufhin erläutert VA Hüvelmann die Recherchen der Verwaltung, wonach es
sich eindeutig um eine Abrechnung nach dem Baugesetzbuch handeln müsste, wobei
lediglich der Hinweis bezüglich der Flurbereinigung nochmals überprüft werden sollte.
Herr J. Kemmerling ist der Meinung, dass auch die Einstufung der Straße „An der
Hecke“ nach dem Baugesetzbuch fraglich erscheint.
Herr Wollseifen ist der Meinung, dass ein Ausbau der Straße „An der Hecke“ nur Sinn im
Zusammenhang mit einer Ausbaumaßnahme „An den Wiesen“ macht, da diese Straße
einen noch schlechteren Zustand aufweist.
Bürgermeister Kranz teilt mit, dass dieser Vorschlag seine Unterstützung findet, da unter
technischen Gesichtspunkten nur ein gemeinsamer Ausbau der Straßen „An den
Wiesen und An der Hecke“ Sinn macht. Inwieweit hier eine beitragsrechtliche
Zusammenfassung möglich ist, muss geprüft werden.
Herr Esser teilt mit, dass der „Friedhofsweg“ schon 1920 vorhanden war und als
Zuwegung zum Friedhof genutzt wurde.
Bürgermeister Kranz erwidert, dass man hier im Hinblick auf die Aussage „Herstellung
im Flurbereinigungsverfahren“ die Einstufung des „Friedhofweges“ nochmals überprüfen
wird.
Herr Wollseifen und Herr H. Kemmerling bitten die Verwaltung die Anlieger aller Straßen
im Vorfeld auch nochmals zu befragen, ob ein Ausbau überhaupt gewünscht ist.
Bürgermeister Kranz erwidert, dass man eine solche Abfrage gerne durchführen kann,
wenn dies politischer Wille ist. Vorher sollte jedoch die Einstufung geklärt sein, damit
man den Anlieger auch entsprechend informieren kann.
Daraufhin empfiehlt der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung einstimmig dem Rat der Gemeinde die Straßen „An der Hecke“
nach dem BauGB und „Demmerweg“ (zwischen Hampeschstraße und Im Juhl) und
„Frankenstraße“ nach dem KAG einzustufen und nach deren Ausbau entsprechend
abzurechnen.