Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
938 kB
Datum
09.09.2009
Erstellt
11.08.09, 12:42
Aktualisiert
11.08.09, 12:42
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VOGELSANG IP - FORUM | STATUS, PERSPEKTIVEN, REALISIERUNG
" … Inlays und Interventionen
Die NS Ordensburg Vogelsang ist als historischer Ort in seiner einmaligen
landschaftlichen Lage und als Zeugnis der menschenverachtenden Ideologie
des Nationalsozialismus ein beeindruckender und gleichzeitig beklemmender
Ort. Die allgegenwärtige Geschichte des Gebäudeensembles darf weder
überdeckt noch banalisiert, der ideologische Gehalt der Architektur nicht
neutralisiert werden. …"
Abb.:
Ost/West-Ansicht aus Richtung Norden/Urftsee mit durchstoßenden "Inlays" (unterer
Bildteil) und Prinzip der "Inlays" (oberer Bildteil) | Wettbewerbslösung
Abb.: Lageplan Eingangsebene +/- 0 (oben, genordet) sowie West/Ost-Schnitt
durch den Gebäudekomplex (unten) | Wettbewerbslösung
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Abb.: Lageplan Ausstellungsebene (oben, genordet) und Nord/Süd-Schnitt
durch das Besucherzentrum (unten) | Wettbewerbslösung
" … Im Adlerhof stellt sich das Besucherzentrum als opaker Körper dar, der sich
dynamisch aus dem Sockelgeschoss entwickelt und damit den funktionalen
Zusammenhang mit dem Ausstellungsbereich definiert. Die Eingangsebene
bietet dem Besucher Information und Orientierung zur Anlage und leitet den
Besucher auf die im Sockelgeschoss liegenden Ausstellungsbereiche. …"
Abb.:
Visualisierung der zukünftigen Ausstellungsräume mit durchstoßenden "Inlays"
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3.3
NUTZUNGSVERTEILUNG IM FORUM
Die geplante Nutzungsverteilung im Forum stellt sich wie folgt dar:
Abb.: Nutzungsverteilung | Eingangsebene +/-0, +1, +2
Die wesentliche Nutzungsaspekte auf der Eingangsebene sind:
-
Eingang zum Besucherzentrum
-
Panoramagastronomie mit landschaftsbezogener Terrasse
-
Tagungs- und Seminarbereich im Süd/Westflügel
-
Verwaltungstrakt im Süd/Ostflügel
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Abb.: Nutzungsverteilung | Ausstellungsebene -1, -2, -3
Wesentliche Nutzungsaspekte auf den Ausstellungsebenen -01, -02 und -03
sind:
-
an den Eingang Besucherzentrum räumlich anschließende
kulturtouristische Zone als so genanntes "SchauFenster Eifel-Ardennen"
und Bindeglied zur Nationalparkausstellung (östlich) und die NSDokumentation (westlich)
-
Zentralausstellung der NS-Dokumentation | Ebene -01 und -02
-
"KulturWerkstatt" als kultur- und geschichtsorientierter
Wechselausstellungsbereich | Ebene -02
-
Nationalparkausstellung | Ebene -01 (Eingangsebene) und 00
(Panoramaebene)
-
Mehrzwecksaal (für bis zu 200 - 300 Personen) als Teil des Tagungsund Seminarbereichs
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4. TEILPROJEKTE
Fördertechnisch bedingt umfasst das Projekt fünf separate Teilprojekte, die
integriert konzipiert sind und parallel realisiert werden, jedoch jeweils eigene
Förder- bzw. Finanzierungswege implizieren (vgl. hierzu auch Kap. 5.).
4.1
NS-DOKUMENTATION | AUSSTELLUNG
Mit NS-Dokumentation ist hier die reine ausstellungstechnische Gestaltung
gemeint. Die auf die NS-Dokumentation bezogenen baulichen Maßnahmen sind
Teil des Projekts „Sanierung und Umbau“ (s. 4.4).
Die NS-Dokumentation ist neben der Nationalparkausstellung zentraler und
unabdingbarer Teil des zukünftigen Ausstellungskomplexes. Unter dem
Leitthema
Der „neue deutsche Mensch“.
Nationalsozialistische Erziehung und Formierung
bietet sie zunächst eine Basis für das Verständnis des Standorts selber.
Darüber hinaus bindet sie diesen in die nationalsozialistische Theorie und
Praxis der Erziehung und Formierung ein, zeigt seine Folgen auf und bietet
Anstöße zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit historischen,
gesellschaftspolitischen und Zukunftsfragen.
Basis hierfür ist ein dezentrales Ausstellungskonzept (siehe Plan nächste Seite)
mit
1.
Ankerausstellung im Forum West,
auf den Ebenen -01 und -02
…als quellengestützte Dokumentation zur Geschichte des
Nationalsozialismus mit dem Schwerpunkt auf den historischen Ort der
nationalsozialistischen Schulungsstätte Ordensburg Vogelsang für
zukünftige Parteiführer der mittleren und höheren Ebene der NSDAP
2.
denkmalgeschützter „Burgschenke“ als Exponat,
3.
ehemaligem "Kultraum" als Exponat,
4.
Kameradschaftshaus als Exponat
und
5.
zusätzlichen, vertiefenden Themenstandorten im Gelände.
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Abb.: Dezentrale NS-Dokumentation | Verortung (ikon Hannover, 2008)
1
Ankerausstellung
2
3
4
"Burgschenke" als Exponat
"Kameradschaftshaus" als Exponat
"Kultraum" als Exponat
15 Informationsstandorte zur NS-Dokumentation
Die NS-Dokumentation ist wesentliche Grundlage der pädagogischen Arbeit am
Standort und erlaubt den Einsatz verschiedener Vermittlungsformen, u.a.
-
selbständige und geführte Geländerundgänge,
selbständige und geführte Ausstellungsrundgänge,
Audioguide-Rundgang,
"museumspädagogische" Arbeit, z.B. Workshops, Kompetenztrainings,
Projekttage, Studientage, etc. …,
Seminar und Fortbildungen,
Tagungen, Kongresse
sowie
-
thematisch qualifizierte Rahmenprogramme.
Eine Reihe korrespondierender Medien dienen dieser Arbeit, z.B.
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-
Kurzführer,
Ausstellungskatalog,
Lehr- und Unterrichtsmaterialien,
Methodenhandbuch,
IT-gestützte Lernstationen,
Bibliothek,
Archiv,
vogelsang ip - Schriftenreihe
und
-
vogelsang ip - Website.
Als Teil der NS-Dokumentation bietet eine so genannte "KulturWerkstatt"
zeitlich begrenzte Wechselausstellungen NS-bezogener aktueller, kultureller
Themen. Die nationalsozialistische Geschichte des Ortes sowie deren
grenzüberschreitende regionalgeschichtliche Dimension bilden die Referenz für
das Ausstellungsprogramm.
Die verschiedenen multimedial gestützten Erfahrungsfelder,
Medienanwendungen und Experimentieranordnungen sorgen für ein
interaktives Erleben, Erfahren und Erlernen. „Anfassen erwünscht“ ist ein
wesentliches Prinzip der Vermittlung.
KONZEPTSTAND NS-DOKUMENTATION:
Detailkonzeption in 2008 erstellt (Förderung durch StK, MGFFI und LVR), vom
Gutachterausschuss des BKM Bundesbeauftragten für Kultur und Medien
positiv bewertet; die bundesseitige Kofinanzierung ist avisiert
ANTRAGSTELLER / PROJEKTTRÄGER / BETREIBER:
vogelsang ip gemeinnützige GmbH
PROJEKTVOLUMEN:
2,96 Mio EURO
Kommunalbürgschaft voraussichtlich erforderlich
FÖRDERUNG:
über das MGFFI, Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration
des Landes NRW sowie Dez. 48 der Bezirksregierung
unter Verwendung von Ziel 2 - Mitteln
kofinanziert von der Bundesrepublik Deutschland über den Bundesbeauftragten
für Kultur und Medien
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4.2
INFORMATIONSAUSSTELLUNG DES NATIONALPARKS EIFEL
Mit Informationsausstellung ist hier die reine ausstellungstechnische Gestaltung
gemeint. Die auf die Nationalparkausstellung bezogenen baulichen
Maßnahmen sind Teil des Projekts „Sanierung und Umbau“ (s. 4.4).
Kernbotschaft und roter Faden der zukünftigen Nationalparkausstellung im
Forum Vogelsang soll die Nationalpark-Philosophie „Natur Natur sein lassen“
werden. Dabei soll der Blick „von der Eifel in die Welt schweifen“ und
umgekehrt „mit den Augen der Welt“ auf die Eifel geschaut werden.
In einzelnen Modulen sollen verschiedene Wissensfelder zu den Themen
-
Biologische Vielfalt,
Wildnis
und
-
Nationalpark
aufgegriffen werden. Im Bogen zwischen den Schutzzielen vor Ort und den
internationalen Anstrengungen zum Erhalt der Biologischen Vielfalt sollen
verschiedene Fragestellungen thematisiert werden, u.a.:
-
Was ist Biologische Vielfalt, wie wird sie genutzt und was ist nötig für
ihren Erhalt?
-
Welches Naturverständnis haben wir (und andere Menschen in der
Welt)?
-
Was ist Wildnis? Welche Bedeutung hat die Wildnis? Wie wird Wildnis
erlebt?
-
Was ist ein Nationalpark? Was ist besonders am Nationalpark Eifel? Wie
entsteht im Nationalpark Eifel (neue) Wildnis?
ALLEINSTELLUNGSMERKMALE
Die Alleinstellung des Informationszentrums resultiert vorrangig aus der
Besonderheit des historischen und inmitten des Nationalparks gelegenen
Standorts. Für das Ausstellungskonzept werden darüber hinaus folgende
Aspekte zu einer Alleinstellung beitragen:
-
das beeindruckende Nationalparkpanorama, erlebbar insbesondere aus
der „Panoramaebene“ der Ausstellung auf +/- 00,
-
das lokale und globale Themenfeld „Wildnis“,
-
die Verknüpfung von Natur- und Gesellschaftsthemen (Metaebene)
sowie
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-
die besondere Berücksichtigung von Barrierefreiheit, Gender-Aspekten
und Integration.
KONZEPTSTAND INFORMATIONSAUSSTELLUNG NATIONALPARK:
thematisches und didaktisches Vorkonzept des Nationalparkforstamts Eifel, auf
Basis der Ergebnisse eines internationalen Agenturwettbewerbs erfolgt zur Zeit
die Mittelakquise
PROJEKTTRÄGER / BETREIBER:
Nationalparkforstamt Eifel (Landesbetrieb Wald und Holz NRW)
PROJEKTVOLUMEN:
3 Mio EURO
FÖRDERUNG / FINANZIERUNG:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt und
MUNLV Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz NRW
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4.3
BESUCHERZENTRUM UND SCHAUFENSTER EIFEL-ARDENNEN
Mit Besucherzentrum und SchauFenster Eifel-Ardennen ist hier die rein
ausstellungstechnische Gestaltung sowie die erforderliche Ausstattung gemeint.
Die auf erforderlichen baulichen Maßnahmen sind Teil des Projekts „Sanierung
und Umbau“ (s. 4.4).
Das zukünftige Besucherzentrum ist die zentrale Anlaufstelle für alle Besucher
auf dem Gelände von vogelsang ip. Es dient der Orientierung, der touristischen
Information sowie als Treffpunkt für Programme verschiedenster Art.
Gegenstand des Projekts sind zum einen Maßnahmen zur Besucherlenkung
und –information im Empfangsbereich sowie die Anlage eines Shopbereichs.
Darüber hinaus fungiert eine räumlich anschließende und in die beiden
Ausstellungsbereiche NS-Dokumentation bzw. Nationalparkausstellung
überleitende "Lounge" als so genanntes
SCHAUFENSTER EIFEL-ARDENNEN.
Hierbei handelt es sich um eine Präsentation der wesentlichen Highlights und
Themen des Kultur- und Landschaftsraums Eifel-Ardennen mit touristischer
Verweisfunktion in die Region. Abwechslungsreich, leicht verständlich, aber
kulturwissenschaftlich fundiert sollen den BesucherInnen Ein- und Ausblicke in
die Region geboten werden; die Präsentation soll dabei in frei auswählbaren
Teilen und unterschiedlichen Vermittlungstiefen angeboten werden, ohne
Konsumier- bzw. Vermittlungszwang aufkommen zu lassen.
KONZEPTSTAND BESUCHERZENTRUM UND SCHAUFENSTER EIFELARDENNEN:
Vorplanungsstadium
detailliertes „Rahmenkonzept Ausstellungsbereich Kultur und Geschichte“
(Förderung durch StK Kultur und MGFFI) ist in Arbeit
PROJEKTTRÄGER / BETREIBER:
vogelsang ip gemeinnützige GmbH
PROJEKTVOLUMEN:
1,2 Mio EURO
Kommunalbürgschaft voraussichtlich erforderlich
FÖRDERUNG:
über das MWME, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des
Landes NRW sowie Dez. 34 der Bezirksregierung
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4.4
SANIERUNG UND UMBAU
Das Teilprojekt „Sanieurung und Umbau“ ist die Grundlage des zukünftigen
Betriebs des Informations-, Ausstellungs- und Bildungszentrums und
Voraussetzung für die Realisation der o.g. Ausstellungen. In Fortschreibung der
Ergebnisse des Internationalen Architekturwettbewerbs werden die räumlichen
Voraussetzungen für den lfd. Betrieb geschaffen. Wesentliche Bausteine sind
-
die Sanierung des Grundstücks sowie die äußere Erschließung des
Forums,
-
eine Dach- und Fachsanierung der Baukörper,
-
die notwendige Haustechnik, d.h. Heizung, Elektrik, EDV,
Telekommunikation, etc. …,
-
eine vollständig auf regenerativen Energien basierende, Geothermiegestützte Energieversorgung,
-
das Besucherzentrum mit
-
Empfangsbereich,
Shop- und Infozone,
kulturtouristischem SchauFenster Eifel-Ardennen,
Toilettenanlage
-
die Ausstellungsräume für NS-Dokumentation, Nationalparkausstellung
und Besucherzentrum / SchauFenster Eifel-Ardennen (Anmerkung:
Ausstellung / Ausstattung werden über gesonderte Projekte realisiert:
siehe Pkt. 4.1, 4.2 und 4.3),
-
ein Seminar- und Tagungsbereich,
-
ein Panoramarestaurant,
-
der Turm als Aussichtspunkt
sowie
-
die Anlage eines Verwaltungstrakts.
KONZEPTSTAND SANIERUNG UND UMBAU:
Entwurf auf Vorplanungsniveau (Fortschreibung Wettbewerbsentwurf)
massenscharfe Kostenrechnung (Kostenschätzung nach DIN 276)
denkmalrechtliche Vorabstimmung ist erfolgt
engergietechnische Vorstudie in Arbeit
ANTRAGSTELLER:
Kreis Euskirchen,
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nachfolgend Projektweiterleitung an die vogelsang ip gemeinnützige
GmbH als Projektträger
PROJEKTTRÄGER / BETREIBER:
vogelsang ip gemeinnützige GmbH
PROJEKTVOLUMEN:
36,6 Mio EURO
FÖRDERUNG:
über das MBV, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW
sowie Dez. 35 der Bezirksregierung
Abb.:
Planauszug Vorplanung (beispielhaft)
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4.5
GASTRONOMIE
Die zukünftige Tagungs- und Seminargastronomie mit einzelnen, verteilten
Serviceeinheiten einerseits sowie das kompakte Panoramarestaurant im
Westflügel andererseits bilden aus funktionaler, betrieblicher Sicht eine Einheit,
da hiermit insbesondere im Bildungsbereich die gleichen Zielgruppen erreicht
werden. Der integrierte Betrieb durch einen Pächter liegt nahe, hier wiederum
eine Abstimmung mit dem DJH Deutsche Jugendherbergswerk durch seine
Versorgungsaufgabe im Zusammenhang mit den Mehrtagesangeboten, die Teil
des integrierten Bildungsprogramms sind.
Als Servicesegmente sind integriert zu organisieren:
-
SB-Restaurant (Panoramagastronomie),
Bankett (diverse Orte),
Seminarservice,
Außengastronomie,
sowie
-
Sonderveranstaltungen Open Air.
Servicequalität, Internationalität, Gruppen- wie Individualtauglichkeit
gleichermaßen sowie das Qualitätslabel „Nationalparkgastgeber“ sind einige
der Merkmale, die eine zukünftige gastronomische Versorgung im Forum
Vogelsang ausmachen.
Das Teilprojekt umfasst die Ausstattung der zukünftigen gastronomischen
Bereiche, die bauseits im Projekt „Sanierung und Umbau“ hergestellt werden.
KONZEPTSTAND:
Vorkonzept und Anforderungsprofil / Leistungsverzeichnis
PROJEKTTRÄGER / BETREIBER:
privat, öffentliche Auslobung
Interessensbekundung des DJH Deutsches Jugendherbergswerk liegt vor
PROJEKTVOLUMEN:
ca. 1 Mio. bis 1,5 Mio. EURO
FINANZIERUNG:
privat
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5. REALISIERUNG
5.1
PROJEKTMANAGEMENT UND -STEUERUNG
Die Gesamtsteuerung der o.g. Teilprojekte der vogelsang ip gemeinnützige
GmbH, nämlich
-
NS-Dokumentation,
Besucherzentrum und SchauFenster Eifel-Ardennen und
Sanierung und Umbau
liegt bei der Geschäftsführung der vogelsang ip gemeinnützige GmbH.
Unterstützend wird über projektspezifisches Personal bzw.
Dienstleistungsaufträge die Abwicklung sichergestellt. Dies betrifft
-
das Projektmanagement,
die fördertechnische Abwicklung sowie
die fachliche Projektsteuerung.
Alle übrigen planerischen bzw. baulichen Maßnahmen werden gesondert
ausgelobt und vergeben.
Als Begleitgremien bei der Durchführung der Projekte fungieren:
-
Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der vogelsang ip
gemeinnützige GmbH im Rahmen der Projektfreigabe, größerer
Auftragsvergaben und regelmäßiger Kontrolle der
Geschäftsführungsaktivitäten,
-
die politischen Gremien der Gesellschafter der vogelsang ip
gemeinnützige GmbH im Rahmen der Kofinanzierung bzw. Besicherung
der Teilprojekte,
-
beim Teilprojekt „Sanierung und Umbau“ zudem die politischen Gremien
des Kreises Euskirchen in dessen Funktion als Antragsteller,
-
das Rechnungsprüfungsamt und die Fachämter des Kreises Euskirchen
im Rahmen der standardmäßigen Projekt- und Rechnungsprüfung,
-
die jeweiligen Fachämter der beiden Hauptgesellschafter Kreis
Euskirchen und Landschaftsverband Rheinland durch laufende
Fachberatung,
-
die zuständigen Dezernate 34, 35 und 48 der Bezirksregierung im
Rahmen der regelmäßigen fachlichen Prüfung des Projekts sowie der
Projektabwicklung
sowie
-
interministerielle sowie (in der Bezirksregierung) dezernatsübergreifende
Abstimmungsrunden zum Gesamtprojekt Forum Vogelsang.
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VOGELSANG IP - FORUM | STATUS, PERSPEKTIVEN, REALISIERUNG
5.2
ZEITPLANUNG
Die aktuelle Projektplanung für das Gesamtprojekt Forum Vogelsang zeigt die
Abb. unten.
Grundsätzlich ist seitens der Projektträger ein frühestmöglicher
Maßnahmebeginn und -abschluss angestrebt. Gleichzeitig sollen die einzelnen
Projektbausteine stufig eröffnet werden, um den einzelnen Bausteinen in der
Vermarktung das jeweils angemessene Gewicht geben zu können.
Die Eröffnung des neuen Besucherzentrums und des SchauFenster EifelArdennen als erster abgeschlossener Projektbaustein zur Saison 2011 sowie
ein "Regelbetrieb" ab 2013 werden angestrebt. Ein "1. Spatenstich" ist in der 1.
Jahreshälfte 2010 realistisch.
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5.3
KOSTEN- UND FINANZIERUNGSPLANUNG
Die vorliegenden Kostenschätzungen haben folgende Basis:
1.
NS-Dokumentation
Basis ist ein Ausstellungskonzept, das von einem Wissenschaftlerteam
und einer Ausstellungsagentur erarbeitet wurde und Grundlage der
ersten Förderanfrage an den Bund war.
2.
Besucherzentrum u.a. touristische Basiseinrichtungen
Basis der bisherigen Kostenschätzungen sind konzeptionelle Vorstudien,
die im „Rahmenkonzept Ausstellungsbereich“ zur Zeit verifiziert und
konkretisiert werden.
3.
Sanierung und Umbau:
Basis der bisherigen Kostenschätzungen bildet der fortgeschriebene
Wettbewerbsentwurf. Die Kostenschätzung beruht auf einer kleinteiligen
Massenermittlung mit entsprechenden Kosten-Ansätzen. Hierbei wurde
ein "realistischer Ansatz" mit hohem Sanierungs- bzw. Grundaufwand
und höheren energietechnischen Standards getroffen.
FINANZIERUNG
Die Finanzierungsplanung basiert auf der Leitentscheidung des Landes, die
-
50% EFRE- Mittel,
eine Bundesbeteiligung bei der NS-Dokumentation,
10% Eigenanteil des Fördernehmers
sowie
-
die Restfinanzierung durch verschiedene Landesressorts
vorsieht. Aus diesen Randbedingungen ergibt sich das nachfolgend abgebildete
Kosten- und Finanzierungstableau.
Die beiden Projekte „Nationalparkausstellung“ und „Seminar- /
Tagungsgastronomie + Restaurant“ sind hierin nicht abgebildet, da sie nicht von
der vogelsang ip gemeinnützige GmbH getragen werden.
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VOGELSANG IP - FORUM | STATUS, PERSPEKTIVEN, REALISIERUNG
FORUM VOGELSANG
KOSTEN- UND FINANZIERUNGSPLANUNG
Projekte der vogelsang ip gemeinnützige GmbH
Stand 06.08.2009
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