Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
16 kB
Datum
27.11.2008
Erstellt
20.01.10, 17:32
Aktualisiert
20.01.10, 17:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 04.12.2008
A U S Z U G
aus der 23. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 27.11.2008, 18:15 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
Punkt 2:
Übermittagbetreuung an der GHS "Geld oder Stelle"
(V-131/2008)
Bürgermeister Kranz erläutert, dass der Rücklauf auf die Bedarfsabfrage bei lediglich
16,5% liegt. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass für elf Jugendliche Betreuungsbedarf
angemeldet wird, wobei sieben Schüler auf einen Rücktransport angewiesen sind.
Auch Ausschussmitglied Helmut Kemmerling ist von der Rücklaufquote enttäuscht.
Seines Erachtens sollte das Thema am Schulkörper wegen einer langfristigen
Entwicklung erneut betrachtet werden. Er bestätigt, dass die Kosten für einen
Rücktransport wegen der geringen Anzahl der zu befördernden Jugendlichen nicht
gerechtfertigt ist. Möglicherweise kann man aber über den Transport mit dem Jugendbus
nachgedacht werden, was sich aber auch nicht einfach gestalten lassen wird.
Bürgermeister Kranz betont, dass der Rücktransport ein tagtägliches Ereignis sein wird
und der Bus somit für andere Aktivitäten ausfällt. Klar ist, dass ausschließlich der
Rücktransport zum Problem wird, die Bewältigung der Betreuung an sich ist
unproblematisch. Sollte ein Rücktransport durch die Gemeinde übernommen werden,
wird man sicherlich auch nach Übertragungsmöglichkeiten für Kindergärten und
Grundschulen fragen müssen. Viel vorteilhafter wären Initiativen aus der Elternschaft,
evtl. kann auch die Seniorenehrenamtsbörse mit eingebunden werden.
Auf den Vorschlag von Ausschussmitglied Ruskowski, den Rücktransport gemeinsam
mit der OGS zu bewältigen, antwortet Bürgermeister Kranz, dass die Veranstaltungen zu
verschiedenen Zeiten beendet werden, die OGS um 16:30 Uhr und die
Übermittagsbetreuung um 15:30 Uhr.
Ausschussmitglied Jürgen Kemmerling äußert, dass das Thema nicht politisch zu
steuern ist, sondern aus Schule und Elternschaft kommen soll. Er erinnert daran, dass
die BI seit langem ein Gesamtkonzept über zehn Jahre hinaus betrachten möchte.
Ausschussmitglied Helmut Kemmerling resümiert, dass der Sachverhalt wie geschildert
an die Schule herangetragen werden soll, die dann Alternativen aufzeigen kann. Die
Übermittagsbetreuung kann auch ohne Rücktransport für elf oder zwölf Schüler
stattfinden. Evtl. können Dorf bezogene Lösungen arrangiert werden. Nach Abschluss
einer diesbezüglichen Befragung bittet er um weitere Informationen.
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis.
Eine Übermittagbetreuung ist aufgrund des geringen Interesses nur dann vertretbar,
wenn der Rücktransport durch Initiativen oder ähnliches sichergestellt wird.
Diesbezüglich ist bei den Interessenten entsprechend zu hinterfragen und die Gremien
sind erneut zu informieren.