Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
19 kB
Datum
08.04.2008
Erstellt
20.01.10, 17:32
Aktualisiert
20.01.10, 17:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 17.04.2008
BESCHLUSSKONTROLLE
aus der 17. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung
der Gemeinde Vettweiß
am Dienstag, dem 08.04.2008, 18:00 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
2.
Straßensanierungsprogramm
(V-30/2008)
Ausschussvorsitzender Franzen begrüßt die Herren Lützenberger & Völl vom Ingenieurbüro.
Bürgermeister Kranz teilt einleitend mit, dass für die Jahre 2008 bis 2011 je 200.000,00 € an
Rückstellung pro Jahr für die nachzuholende Sanierung von Straßen eingestellt wurden. Das
Ingenieurbüro hat die innerörtlichen Straßen zwischenzeitlich überprüft und ausgewertet. Die
außerörtlichen Straßen müssen noch ausgewertet werden. Zur nächsten Sitzung wird dann unter
Einbeziehung der außerorts Straßen ein Prioritätenkatalog zur Entscheidung vorgelegt. In das
Sanierungsprogramm wurden nur Straßen einbezogen, die bereits einmal beitragspflichtig
ausgebaut und abgerechnet wurden. Straßen die noch erstmalig beitragsrechtlich abzurechnen
sind passen nicht in ein solches Sanierungskonzept. Ferner wurde darauf geachtet, dass bei der
Umsetzung der Sanierungsmaßnahme Übergänge mit einem abgesenkten Bordstein
behindertengerecht ausgebaut werden.
Herr Lützenberger erläutert dann den Untersuchungsbericht der einzelnen Straßen. 18 innerorts
Straßen sind bereits überprüft und ausgewertet. 8 außerörtliche Straßen müssen im Detail noch
ausgewertet werden. Er erläutert dann die unterschiedlichen Sanierungsverfahren innerhalb der
Fahrbahn. Die Nebenanlagen sind soweit alle in Ordnung. Hier sind lediglich vereinzelt ein paar
Bordsteine anzupassen oder auszutauschen. Problempunkte in den Straßen sind die Gas- und
Wasserschieber, sowie die Kanalschächte, die entsprechend angepasst werden müssen. Das
Gesamtsanierungsvolumen der innerorts Straßen beläuft sich auf ca. 1,3 Millionen Euro inklusive
Ingenieurgebühren, wobei allein 85.000,00 € auf die Anpassungsarbeiten der Schieber,
Hydranten und Schächte entfallen. Bei den Schiebern und Hydranten wären diese Kosten seines
Erachtens von den jeweiligen Versorgungsträgern zu tragen.
Bürgermeister Kranz teilt dann mit, dass die Prioritätenliste unter gewissen Kriterien erstellt wird.
Dabei sind Hauptverkehrsstraßen vor reinen Wohnstraßen zu sanieren. Ferner haben Straßen
Priorität, die einen hohen Unterhaltungsaufwand verursachen. Darüber hinaus sind die
Versorgungsträger frühzeitig in die Planung einzubinden.
Bürgermeister Kranz erläutert dann die geplante Instandsetzungsmaßnahme am Bahnübergang
Gereonstraße, die von Herrn Lützenberger anhand von Plänen nochmals verdeutlicht wird.
Herr Erasmi bittet die betroffenen Anlieger frühzeitig über den Beginn der
Sanierungsmaßnahmen zu informieren.
Herr Ruskowski fragt nach, worin die Ursache für die Rissbildung in den Fahrbahndecken zu
sehen ist. Herr Lützenberger erwidert, dass es sich hierbei entweder um Verwerfung im Boden
oder um Auswirkungen aus Grundwasserabsenkungen handeln kann. Hier würden sich auch die
Gelehrten trefflich streiten.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt Ausschussvorsitzender Franzen den Herren
Lützenberger und Völl und im Anschluss daran nimmt der Ausschuss den Sachverhalt zu
Kenntnis.