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Kommune
Vettweiß
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Erstellt
20.01.10, 17:32
Aktualisiert
20.01.10, 17:32
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Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 08.12.2008
A U S Z U G
aus der 21. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 27.11.2008, 17:00 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
Punkt 3:
Energiesparmaßnahmen an gemeindeeigenen Liegenschaften
(V-142/2008)
Herr Helmut Kemmerling fragt nach, ob die unter den laufenden Nummern 2 und 10
angedachten Pelletheizungen auf Machbarkeit überprüft sind. Ferner weist er auf die
Möglichkeit einer Förderung hin.
Bürgermeister Kranz erwidert, dass die Installation einer Pelletheizung bei den
laufenden Nummern 2 und 10 nicht abschließend geprüft ist. Vor allem dahingehend, ob
der notwendige Raumbedarf gegeben ist. Bezüglich der Förderung teilt er mit, das hier
vorrangig HSK Kommunen gefördert werden. Man muss die Maßstäbe eines
Passivhauses erreichen. Das Ingenieurbüro Krames wurde gebeten, die
gemeindeeigenen Liegenschaften auf die Möglichkeit der Förderung zu überprüfen. Mit
der Förderung werden 2/3tel der Kosten abgedeckt. Wenn sich bei einem Objekt eine
Chance auf Förderung abzeichnet, wird man den Weg zur Bezirksregierung antreten,
um das Vorhaben dort zu erörtern. Auf telefonische Anfrage wurde von der
bewilligenden Stelle mitgeteilt, dass das Programm bereits überfrachtet ist und man ein
gutes Konzept vorlegen muss. Hier macht eigentlich nur die Sanierung des
Schulzentrums Vettweiß Sinn.
Herr Jürgen Kemmerling fragt nach, wie die von der Gemeinde eingesetzten Kosten
zustande gekommen sind.
Bürgermeister Kranz erwidert, dass es sich hier um von einem Ingenieurbüro ermittelte
Richtpreise handelt. Eine konkrete Kostenermittlung liegt noch nicht vor.
Herr Ruskowski teilt mit, dass der Bauhof evtl. auch für eine Luftwärmeheizung geeignet
wäre. Darüber hinaus bittet er, auch Liegenschaften wie Dorfgemeinschaftshäuser,
Sportheime usw mit zu berücksichtigen, auch wenn diese von den Vereinen mit
gemeindlichen Zuschüssen unterhalten werden.
Bürgermeister Kranz erwidert, dass die Verwaltung auch Einblick in die Energiestruktur
dieser Objekte hat. Hier bleibt festzustellen, dass diese nicht so kontinuierlich genutzt
werden, wie zum Beispiel das Rathaus. Hier sollte evtl. ein Förderprogramm aufgelegt
werden, um die Vereine anzuregen, etwas zur Verbesserung des Energieverbrauchs zu
tun. Ferner werden die Vereine angeschrieben und auf das kostengünstige Angebot der
RWE hinsichtlich einer Thermographieuntersuchung für 99 € hinzuweisen. Hier sollte die
Kommune sich mit 50% der Thermographieuntersuchungskosten = 45 € beteiligen.
Hierauf beschließt der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und
Wirtschaftsförderung einstimmig, dem Rat der Gemeinde Vettweiß, dem vorgestellten
Energieeinsparkonzept zuzustimmen und entsprechend der von der Verwaltung
erarbeiteten Prioritätenliste umzusetzen.