Daten
Kommune
Bedburg
Größe
11 kB
Datum
13.11.2012
Erstellt
07.11.12, 18:02
Aktualisiert
07.11.12, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Fachbereich IV, GB 8:
Hoch- u. Tiefbau, Bauhof
Friedhofsverwaltung
Datum: 04.09.2012
Neuorganisation des Friedhofswesens
hier: Gespräch mit Vertretern der Kirchen am 04. September 2012,
Rathaus Kaster, Büro Bürgermeister
Teilnehmer:
Herr Pfarrer Hermanns
Herr Pfarrer Müller-Phillips
Herr Pfarrvikar Dane
Herr Pfarrer Grashoff
Herr Bürgermeister Koerdt
Der Unterzeichner
Herr Pfarrer Hermanns erläutert kurz den Grund des gewünschten Gesprächstermins.
Aufgrund der Tatsache, dass seitens der Stadt Bedburg geplant ist, das Friedhofswesen neu zu organisieren, möchten die Vertreter der Kirchen zur Vermeidung von irritationen bereits im Vorfeld Anregungen zu Änderungen machen.
Vorbehaltlich der politischen Beschlusslage wird folgendes festgehalten:
1) Anonyme Bestattungen
Bei anonymen Bestattungen wird seitens der Stadt Bedburg je nach Konfession des
Verstorbenen Herr Pfarrer Hermanns oder Herr Pfarrer Müller-Philipps informiert, es
sei denn, Angehörige die eine anonyme Bestattung beauftragt haben, erklären ausdrücklich, dass ein kirchlicher Beistand nicht gewünscht ist.
Die Urnen sind an einer würdigen Stelle in der Trauerhalle Bedburg-West hinzustellen.
2) Pflegefreie Gräber
Das beabsichtigte Angebot, auf den Friedhöfen Bedburg-West und Kaster pflegefreie
Grabfelder anzubieten, wird von allen Vertretern begrüßt.
Es besteht einvernehmen darüber, dass hier keine anonymen Bestattungen vorgenommen werden. Entsprechend der Verfahrensweise auf dem evangelischen Friedhof
in Kirchherten, sollte bei dieser Bestattungsart eine Grabplatte (ca. 30 x 30 cm) mit
Beschriftung (mindestens Name, Vorname, event. Geburts- Sterbedaten) direkt über
die Stadt Bedburg bestellt werden.
Die Bestattungsart wird für Erd- und Urnengräber angeboten.
3) Baumbestattungen
Die Vertreter der Kirche haben gegen die Möglichkeit Baumbestattungen anzubieten
keine Einwände.
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4) Beschaffenheit der Urnen
Um zu vermeiden, dass nach Ablauf der Ruhefrist Urnen umgebettet oder die Asche
der Verstorbenen verstreut werden muss, schlagen die Vertreter einvernehmlich vor,
nur noch kompostierfähige Urnen zuzulassen.
Anmerkung der Verwaltung:
Gängige Praxis bei vielen Kommunen.
5) Kolumbarien
Die Vertreter der Kirche begrüßen die Absicht, in den Trauerhallen Bedburg-West und
Kaster Kolumbarien aufzustellen.
Bezüglich des Schließungsproblems wird vorgeschlagen, dem Nutzungsberechtigten
einen Schlüssel der Trauerhalle auszuhändigen.
6 Muslimische Bestattungsart
Seitens der Vertreter der Kirche wurde der Wunsch geäußert, verwaltungsseitig zu
prüfen, inwieweit ein Grabfeld ausgewiesen werden kann, um Bestattungen nach
muslimischen Riten zu ermöglichen.
Verwaltungsseitig wurde die Prüfung zugesagt.
7) Gärtnerbetreute Grabanlagen
Gegen die mögliche Einrichtung einer gärtnerbetreuten Grabanlage werden seitens
der Kirchenvertreter keine Bedenken erhoben. Aber auch hier sollte es keine anonymen Bestattungen geben.
(Naujock)
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