Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
274 kB
Datum
27.08.2014
Erstellt
23.10.14, 10:20
Aktualisiert
27.05.15, 14:30
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NIEDERSCHRIFT
über die 2. Sitzung des Rates der Gemeinde Kreuzau
vom 27.08.2014
Mitgliederzahl:
35
Vorsitzender: Bürgermeister Eßer, Ingo
Anwesend sind:
a) die stimmberechtigten Ratsmitglieder:
1. Eßer, Ingo
2. Ackers, Elfriede
3. Berens von Rautenfeld, Dagmar
4. Böcking, Paul
5. Braks, Egbert
6. Breuer, Adolf
7. Büngeler, Johannes
8. Döring, Bettina
9. Eßer, Rainer
10. Fernando, Sebastian
11. Gilles, Josef
12. Gunkel, Dirk
13. Heidbüchel, Rolf
14. Heinrichs, Dirk
15. Hohn, Astrid
16. Hüttl, Detlef
17. Iven, Axel
18. Kaptain, Johannes
19. Kern, Karl-Heinz
20. Kesseler, Marion
21. Kilian, Manfred
22. Lennartz, Ulrich
23. Lüttgen, Wolfgang
24. Dr. Nolten, Ralf
25. Schmitz, Hermann-Josef
26. Schroeteler, Rolf
27. Dr. Steffens, Karl-Georg
28. Stoffels, Björn
29. Stoffels, Manfred
30. Strohpagel, Birgit
31. Tesch, Michael
32. Winter, Heinrich
c) von der Verwaltung:
1. GVD Schmühl
2. GVR Steg
3. AL Drewes-Janssen
Es fehlen
a) die stimmberechtigten Ratsmitglieder:
1. Kammer, Jürgenabwesend
2. Macherey, Peterabwesend
3. Dr. Meurer, Erikabwesend
-2Tagungsort:
Rathaus Kreuzau, großer Sitzungssaal
Beginn der Sitzung: 19:05 Uhr
Ende der Sitzung:
21:15 Uhr
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt BM Eßer fest, dass zur heutigen Sitzung form- und
fristgerecht eingeladen ist. Er fragt an, ob Änderungs- oder Ergänzungswünsche zur
Tagesordnung gestellt werden. Es liege ein Antrag der SPD-, Grünen- und FDP-Fraktion auf
Absetzung des TOP 16 vor. Mit der Absetzung dieses TOP sind alle Ratsmitglieder einverstanden.
Fraktionsübergreifend wurde im vorausgegangenen Hauptausschuss darum gebeten, die TO um
den TOP „Unterbringung von Asylbewerbern in der Gemeinde Kreuzau“ unter TOP 2 zu erweitern,
hiermit sind alle Ratsmitglieder einverstanden.
BM Eßer begrüßt auch die zahlreich anwesenden Bürger/-innen zur Sitzung.
TAGESORDNUNG:
A.
Öffentliche Sitzung
1.
Einwohnerfragestunde
2.
Mitteilungen
2.1
Sachstandsbericht "Einwohnerfragestunde"
2.2
Unterbringung von Asylbewerbern in der Gemeinde Kreuzau;
Situationsbeschreibung im Allgemeinen und im Speziellen in der Gemeinde Kreuzau
2.3
Rechenschaftsbericht des Jugend und Kulturförderverein Kreuzau e.V. im Rahmen der
Übertragung der Hans-Hoesch-Stiftung/Festhalle.
2.4
Finanzielle Landeszuweisungen an die Städte und Gemeinden sowie den Kreis für den
Ausbau von Warnsystemen
3.
Sachstandsinformation zur Ausführung von Beschlüssen
4.
Wahl eines Ortsvorstehers für den Ortsteil Thum sowie Vereidigung und
Amtseinführung als Ehrenbeamter
5.
Ergänzungswahl für den Rat der Tageseinrichtung für Kinder in Thum
6.
Bestellung von „sachverständigen Bürgern“ für Beratungen des Kulturausschusses in
Angelegenheiten der Denkmalpflege
Vorlage: 27/2014
7.
Feststellung über die Gültigkeit der Wahl der Vertretung der Gemeinde Kreuzau und der
Wahl des Bürgermeisters am 25.05.2014 gemäß § 40 Abs. 1 Kommunalwahlgesetz
Vorlage: 30/2014
8.
Erweiterung des Bestattungsangebots auf den Friedhöfen der Gemeinde Kreuzau
Vorlage: 33/2014
9.
Anfragen
B.
Nichtöffentliche Sitzung
-310.
Mitteilungen
10.1
Unterbringung von AsylbewerberInnen in der Gemeinde Kreuzau
11.
Sachstandsinformation zur Ausführung von Beschlüssen
12.
Bestellung eines Schulleiters für das Gymnasium Kreuzau
hier: Bestätigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 Abs. 1 S. 2 und 3
Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
Vorlage: 29/2014
13.
Ehrung von Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern nach Ablauf der
Legislaturperiode
Vorlage: 36/2014
14.
Antrag auf Ehrung des ausgeschiedenen Bürgermeister Herrn Walter Ramm
15.
Übernahme einer Ausfallbürgschaft für die Wasserwerk Concordia Kreuzau GmbH
Vorlage: 35/2014
16.
Erwerb der Grundstücke Gemarkung Obermaubach-Schlagstein Flur 10, Nr. 144 und
145 (Haus Waldeck, Bergsteiner Str. 58)
Vorlage: 37/2014
17.
Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen;
hier: Auftragsvergabe
Vorlage: 38/2014
18.
Anfragen
-4A. Öffentliche Sitzung
1.
Einwohnerfragestunde
BM Eßer erläutert das Verfahren der Einwohnerfragestunde in Ausschuss- und Ratssitzungen und
fragt an, ob Fragen gestellt werden.
a)
Herr F. aus Obermaubach teilt mit, dass er einen Fragekatalog habe. BM Eßer bittet, diesen
Fragekatalog schriftlich einzureichen, eine entsprechende schriftliche Antwort ergehe an ihn
und zur Kenntnis an die Ratsmitglieder.
b)
Herr Rüdiger Eiteneier aus Obermaubach fragt an, ob es zur Poststelle in Obermaubach
etwas Neues zu berichten gebe.
GVD Schmühl teilt mit, dass Gespräche mit der Post geführt worden seien. Die Post habe
sich bereit erklärt, in Obermaubach/Untermaubach eine Filiale zu eröffnen, wenn eine
entsprechende Lokalität hierfür gefunden werde. Er teilt mit, dass die Post bereits darüber
informiert worden sei, dass die in Rede stehende Bäckerei bereit wäre, den Postdienst
durchzuführen.
Eine Ergänzungsfrage zum schnelleren Internet in Obermaubach wird durch Herrn GVD
Schmühl dahingehend beantwortet, dass die Telekom im Laufe der nächsten Wochen,
Kabelverlegungsarbeiten im großen Umfang in den Ortsteilen Obermaubach, Schlagstein,
Untermaubach und Bogheim mit einem hohen Kostenvolumen durchführen werde.
c)
Frau Marita Böhm aus Kreuzau fragt an, wie sich der Sachstand zur Errichtung einer
Lärmschutzwand im Bereich der Niederauer Mühle darstelle. GVD Schmühl teilt mit, dass
bisher kein neuer Sachstand bekannt sei. Zur nächsten Sitzung des Bauausschusses werde
eine Information erfolgen.
d)
Herr Fritz Böhm aus Kreuzau fragt an, ob das Ergebnis der GIRL-Begehung aus 2013
bekannt sei und eingesehen werden dürfte. GVD Schmühl teilt mit, dass die Gemeinde die
Unterlagen von der Bezirksregierung erhalten habe. Eine Einsichtnahme könne aufgrund der
gesetzlichen Bestimmungen nur bei der Bezirksregierung Köln erfolgen.
e)
Frau Helga Schaeffer aus Obermaubach fragt an, ob mehr Bürgerbeteiligung in Form von
einem Bürgerforum seitens der Gemeinde Kreuzau geplant sei. Im zutreffenden Falle fragt
sie ergänzend an, welche Themen behandelt werden sollen. Sie sagt zu, ihre Anfrage noch
schriftlich einzureichen. Seitens der Verwaltung wird ebenfalls eine schriftliche Beantwortung
zugesagt.
f)
Herr Heinz Schäfer aus Obermaubach fragt an, wann die endgültige Reparatur des Zaunes
an der Straße Am Mortes in Obermaubach erfolge. Es fehle immer noch ein Teilstück. GVD
Schmühl sagt eine entsprechende Klärung zu.
g)
Herr Franz Lörken aus Obermaubach fragt an, nach welchen Kriterien die zwei- bzw.
dreigeschossige Wohnhausbebauung in der Straße Im Naspel in Obermaubach genehmigt
worden sei. GVD Schmühl erläutert die rechtlichen Gegebenheiten und teilt mit, dass die
Entscheidung durch den Kreis Düren-Bauordnungsamt getroffen worden sei.
2.
Mitteilungen
2.1
Sachstandsbericht "Einwohnerfragestunde"
Der Sachstandsbericht wird zur Kenntnis genommen.
-5Beratungsergebnis:
2.2
einstimmig
Unterbringung von Asylbewerbern in der Gemeinde Kreuzau;
Situationsbeschreibung im Allgemeinen und im Speziellen in der Gemeinde
Kreuzau
BM Eßer erläutert die Verfahrensweise und die Ergebnisse der Diskussion aus der Sitzung des
Hauptausschusses, demnach sei dem Rat und der Verwaltung eine größtmögliche Transparenz
und Offenheit sehr wichtig.
Zur Thematik erläutert GVR Steg, dass es derzeit landesweit eine Diskussion über die vermehrte
Zuweisung von Asylbewerbern gebe. Aufgrund fehlenden Wohnraumes werde z.B. im Bereich der
Stadt Duisburg derzeit geplant, Asylbewerber in Zelten unterzubringen. Auch für Kreuzau seien
verstärkte Zuweisungen zu verzeichnen. Die vorhandenen gemeindlich genutzten Unterkünfte für
die Unterbringung von Asylbewerbern sind derzeit vollständig belegt. Eine Zuweisung von fünf
weiteren Personen sei bereits angekündigt, mit der Aufnahme müsse kurzfristig gerechnet
werden. Der Aufnahmeschlüssel der Gemeinde Kreuzau liege noch unter der Aufnahmegrenze
des Landes, so dass sich die Situation auch mittelfristig nicht entspannen werde. Zu den drei
genutzten Gemeinschaftsunterkünften wird durch ihn ausgeführt, eine Liegenschaft sei in einem
baulich so schlechten Zustand, dass eine Sanierung nicht mehr möglich erscheine.
Sammelunterkünfte, die vor 20 Jahren im Außenbereich in Stockheim eingerichtet gewesen sind,
werden seitens der Verwaltung als problematisch und negativ gesehen. Die ehemalige
Sammelunterkunft in Stockheim ist bekanntlicherweise der neuen Wohnbebauung gewichen.
Für die Integration des Personenkreises sei es wichtig, dass die Personen dezentral in den
Ortslagen untergebracht werden.
Da nunmehr die baufällige Liegenschaft in Kreuzau geräumt werden müsse, verstärke sich der
Druck auf die Gemeinde nach der Suche von geeignetem Wohnraum. Er erläutert, dass auch die
gemeinsame Unterbringung von weiblichen und männlichen Einzelpersonen problematisch sei,
auch gebe es bei der Zusammenstellung der einzelnen Nationalitäten oft Probleme.
BM Eßer ergänzt, dass die derzeitige dezentrale Unterbringung der Asylbewerber in den Ortsteilen
Boich, Stockheim und Kreuzau erfolge. Dazu seien noch einige private Unterkünfte angemietet
worden. Er stellt folgende Alternativen für die Gemeinde dar:
1.
2.
3.
Anmietung oder Kauf von privaten Wohnraum (soweit dies möglich ist) und deren
Nutzbarmachung.
Nutzung eines gemeindeeigenen oder kauffähigen Grundstückes zur Errichtung eines
Neubaus.
Anschaffung (Kauf oder Miete) von Wohncontainern (Grundstückfrage ungeklärt).
In diesem Zusammenhang wird durch den Bürgermeister herausgestellt, dass eine nichtöffentliche
Mitteilungsvorlage kurz nach der Veröffentlichung öffentlich diskutiert worden ist. Er appelliert
dringend an alle Ratsmitglieder strengstens auf die Verschwiegenheitspflicht zu achten.
Desweiteren bittet er um eine sachliche Diskussion, politisch Verfolgte genießen ein Asylrecht in
Deutschland, welches auch als Grundrecht in der Verfassung niedergelegt ist. Es sei nicht nur ein
historische, sondern auch eine humanitäre Verpflichtung, den Schutzsuchenden Hilfe zu
gewähren.
Desweiteren sei die Gemeinde aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten verpflichtet, Wohnraum
für weitere Asylbewerber zu schaffen.
RM Hohn regt an, von allen Anwesenden zu erfahren, wo möglicherweise geeignete Objekte für
die Unterbringung von Asylbewerbern vorhanden sind. Im zutreffenden Falle sollten sich die
entsprechenden Personen mit ihren Anregungen direkt an die Verwaltung wenden. RM Dr. Nolten
bittet darum, dieses Thema auch im Amtsblatt aufzugreifen. Aus seiner Sicht könne Integration
nur dann gelingen, wenn Teile der Bürgerschaft bereit sind, mitzuhelfen. Er fragt an, wie viel
Spielraum bei der Zuweisung der Struktur der zugewiesenen Personen bestehe. GVR Steg teilt
mit, dass der Spielraum bei Null liege, hier Einfluss auf die Struktur der Zuweisungen zu erhalten.
RM Dr. Nolten ergänzt, dass vor 20 Jahren durch die Not der Gemeinde sehr hohe Mieten für die
Unterbringung von Asylbewerbern gezahlt worden seien. Dies solle zukünftig vermieden werden.
-6GVR Steg erläutert desweiteren, dass das Land auch Unterkünfte sowie bei der personellen
Struktur abgebaut habe. Deswegen bestehen auch auf Landesebene Probleme mit der
Unterbringung und Weiterleitung der Flüchtlinge.
RM Dr. Nolten regt an, die Asylbewerberproblematik in der nächsten HVB-Konferenz zu
besprechen, dies wird durch BM Eßer zugesagt.
GVR Steg berichtet, dass es sehr schwierig sei, geeigneten Wohnraum für den genannten
Personenkreis anzumieten. Eine umfassende Betreuung der Personen ist zudem erforderlich und
wird auch durch den gemeindlichen Hausmeister im möglichen Umfang gewährleistet.
RM Hohn regt an, über die jeweiligen Landtagsabgeordneten der einzelnen Fraktionen für eine
Verbesserung der Situation zu sorgen.
RM Heidbüchel äußert sich negativ darüber, dass heute über die Thematik öffentlich im Rat
diskutiert werde. Es sei eine äußerst schwierige Angelegenheit für alle Ratsmitglieder. Die
Thematik müsse nun im nächsten Fachausschuss, danach im Hauptausschuss und im Rat
besprochen und entschieden werden. Desweiteren halte er den öffentlichen Umgang mit
nichtöffentlichen Teilen der Tagesordnung für sehr problematisch. Ratsmitglieder müssen bei
Zuwiderhandlung s.E. in Regress genommen werden. Aus einer nichtöffentlichen Vorlage, die
direkt nach Veröffentlichung in Obermaubach bekannt gemacht worden sei, werde nunmehr durch
die Bürgerinnen und Bürger in Obermaubach ein falscher Kontext gelesen.
RM Kern stimmt seinem Vorredner zu und ergänzt, dass es sich um Kriegsflüchtlinge handele. Es
sei davon auszugehen, dass diese Personen wieder in ihr Heimatland zurückkehren, wenn dort
wieder Friede herrsche.
2.3
Rechenschaftsbericht des Jugend und Kulturförderverein Kreuzau e.V. im
Rahmen der Übertragung der Hans-Hoesch-Stiftung/Festhalle.
RM Heidbüchel teilt mit, dass er beim letztjährigen Rechenschaftsbericht des Jugend- und
Kulturfördervereins Kreuzau e.V. im Rahmen der Übertragung der Hans-Hoesch-Stiftung/Festhalle
darum gebeten habe, dass ein entsprechender Rechenschaftsbericht auch von der Musikschule
gefertigt und dem Rat zur Kenntnis gegeben werde. Dies sei bis heute nicht passiert. BM Eßer
sagt eine entsprechende Erledigung zu. GVR Steg ergänzt, dass in der nächsten Sitzungsrunde
mit einem entsprechenden Bericht der Musikschule gerechnet werden könne.
Im Übrigen attestiert RM Braks dem Verein eine hervorragende Arbeit seit der Übernahme der
Festhalle. RM Kern fragt an, wie der Verein mit der hohen Unterdeckung umgehe. BM Eßer
erläutert, dass der Verein durch die Einwerbung von Spenden- und Sponsoringmittel die
Unterdeckung selbst tragen könne.
Beratungsergebnis:
2.4
einstimmig
Finanzielle Landeszuweisungen an die Städte und Gemeinden sowie den Kreis für
den
Ausbau von Warnsystemen
Nach kurzer Aussprache wird die Mitteilung zur Kenntnis genommen.
Beratungsergebnis:
3.
einstimmig
Sachstandsinformation zur Ausführung von Beschlüssen
Die Sachstandsinformationen werden zur Kenntnis genommen.
4.
Wahl eines Ortsvorstehers für den Ortsteil Thum sowie Vereidigung und
Amtseinführung als Ehrenbeamter
RM Dr. Nolten schlägt für die Besetzung des Ortsvorsteherpostens für den Ortsteil Thum Frau
Bernadette Weiler vor. Nachfolgend wird Frau Weiler einstimmig durch den Rat der Gemeinde
Kreuzau zur neuen Ortsvorsteherin des Ortsteils Thum gewählt. Anschließend legt sie vor dem
-7Bürgermeister den Diensteid gemäß § 46 LBG ab. Ihr wird eine Urkunde unter Berufung des
Beamtenverhältnisses als Ehrenbeamtin für die Dauer der Wahlzeit des Rates der Gemeinde
Kreuzau vom Bürgermeister überreicht.
Beratungsergebnis:
5.
einstimmig Einstimmig, bei 0 Enthaltungen
Ergänzungswahl für den Rat der Tageseinrichtung für Kinder in Thum
Auf Vorschlag von RM Dr. Nolten wird Frau Bernadette Weiler einstimmig als Mitglied im Rat der
Tageseinrichtung für Kinder in Kreuzau-Thum gewählt.
Beratungsergebnis:
6.
einstimmig Einstimmig, bei 0 Enthaltungen
Bestellung von „sachverständigen Bürgern“ für Beratungen des
Kulturausschusses in Angelegenheiten der Denkmalpflege
Vorlage: 27/2014
Beschluss:
Die Herren Rudolf Schall, Kreuzau, und Alexander Klösgen, Kreuzau, werden als sachverständige
Bürger in den Kulturausschuss, der die Aufgaben des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege
wahrnimmt, berufen.
Die Mitwirkung erfolgt mit beratender Stimme.
Beratungsergebnis:
7.
einstimmig
Feststellung über die Gültigkeit der Wahl der Vertretung der Gemeinde Kreuzau
und der Wahl des Bürgermeisters am 25.05.2014 gemäß § 40 Abs. 1
Kommunalwahlgesetz
Vorlage: 30/2014
Beschluss:
Es wird festgestellt, dass keine der unter Buchstabe a – c des § 40 Abs. 1 KWahlG genannten
Fälle vorliegen.
Die Kommunalwahlen vom 25.05.2014 (Wahl des Bürgermeisters und Wahl der Vertretung der
Gemeinde Kreuzau) werden gemäß § 40 Abs. 1, Buchstabe d KWahlG, für gültig erklärt.
Beratungsergebnis:
8.
einstimmig
Erweiterung des Bestattungsangebots auf den Friedhöfen der Gemeinde Kreuzau
Vorlage: 33/2014
Beschluss:
Das Bestattungsangebot in der Gemeinde Kreuzau wird bedarfsgerecht angepasst, indem
- auf dem Friedhof Kreuzau ein Bestattungsgarten angelegt wird,
- auf allen Friedhöfen die Möglichkeit der Beisetzung von Asche unter der Grasnarbe
geschaffen wird,
-8-
die Bestattungsform der Ascheverstreuung nicht mehr angeboten wird.
Beratungsergebnis:
9.
einstimmig
Anfragen
a)
RM Dr. Nolten teilt mit, dass eine Presseankündigung des Landesministers Remmel zu
gefährlichen Tieren vorliege. Die darin genannten gefährlichen Tiere werden in der
gemeindlichen ordnungsbehördlichen Verordnung in § 5 Abs. 3 behandelt. Er fragt an, wie
viele unverzügliche Anzeigen der Verwaltung in den letzten vier Jahren eingegangen seien.
GVD Schmühl teilt mit, dass diese Frage im Protokoll beantwortet werde.
Antwort: Es liegen keine Anzeigen beim Ordnungsamt vor.
b)
RM Kaptain teilt mit, dass der Radweg im Bereich des Lohbergs auf den Weg nach Drove
immer noch nicht vollständig ausgebaut und deshalb seit langer Zeit mit Absperrbalken
versehen sei. BM Eßer sagt eine Prüfung zu.
c)
RM Kern teilt mit, dass die Holzbrücke im Bereich des Grillplatzes Drei Erken
reparaturbedürftig sei und eine Unfallgefahr darstelle. GVD Schmühl teilt mit, dass der
Prüfbericht vorliege. Er bemühe sich kurzfristig eine Information zum weiteren
Verfahrensgang zu geben.
d)
RM Iven teilt mit, dass LKW’s im Bereich des Feldweges auf den Weg von Drove nach
Kreuzau parken und bittet um Überprüfung. BM Eßer teilt mit, dass seit einigen Tagen dort
Absperrpoller aufgebaut worden seien, so dass die in Rede stehende LKW’s dort nicht mehr
parken können.
e)
RM Hohn stellt fest, dass auf dem Radweg gegenüber der Tankstelle in Kreuzau der
Grünstreifen eingesät wurde und dort erfreulicherweise Blumen wachsen. Sie halte die
Aktion des gemeindlichen Bauhofes für sehr positiv.
f)
RM Ackers fragt an, wer den Bürgersteig und die Rinne im Bereich der Straße von
Stockheim Richtung Verteilerkreis nach Kreuzau gegenüber der Frittenbude reinigen müsse.
GVD Schmühl teilt mit, dass dies in der Reinigungspflicht des Anliegers liege. Die
Verwaltung werde den entsprechenden Eigentümer anschreiben.
g)
RM Ackers moniert das i.E. rechtswidrige Beparken der Panzerstraße mit LKW. Hier gebe
es mittlerweile ein Abfall- und Toilettenproblem. GVD Schmühl stellt fest, dass es sich bei
der Panzerstraße um eine öffentliche Verkehrsfläche handele und der Verwaltung nicht
bekannt sei, welche Firmen von den dort parkenden LKW’s beliefert werde. Feststehe, dass
dieser Bereich kein offizieller Parkplatz sei.
h)
RM Böcking fragt den Sachstand der Sanierung der Dürener Straße und der Teichbrücke im
Bereich Friedenau an. GVD Schmühl berichtet, dass es zum Ausbau der L 249 keinen
neuen Sachstand gebe. Zur Sanierung der Brücke im Bereich Friedenau habe der Kreis
Düren als Verkehrsicherungspflichtiger im laufenden Haushaltsjahr nicht die erforderlichen
Mittel zur Sanierung bereitgestellt.
i)
RM Stoffels fragt an, warum im Bushäuschen auf der Windener Brücke noch kein
Papierkorb aufgestellt worden sei. Die Verwaltung sagt eine umgehende Erledigung zu.
-9B. Nichtöffentliche Sitzung
Kreuzau, den 27.08.2014
Bürgermeister:
- Eßer -
Anlagen
Schriftführer:
- Drewes-Janssen -