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Beschlussvorlage (Bericht über das Weiterbildungsprogramm für Erzieher/innen der Wesselinger Kitas im Bereich (Hoch-)Begabtenförderung)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
18 kB
Erstellt
24.06.10, 08:32
Aktualisiert
24.06.10, 08:32
Beschlussvorlage (Bericht über das Weiterbildungsprogramm für Erzieher/innen der Wesselinger Kitas im Bereich (Hoch-)Begabtenförderung) Beschlussvorlage (Bericht über das Weiterbildungsprogramm für Erzieher/innen der Wesselinger Kitas im Bereich (Hoch-)Begabtenförderung) Beschlussvorlage (Bericht über das Weiterbildungsprogramm für Erzieher/innen der Wesselinger Kitas im Bereich (Hoch-)Begabtenförderung) Beschlussvorlage (Bericht über das Weiterbildungsprogramm für Erzieher/innen der Wesselinger Kitas im Bereich (Hoch-)Begabtenförderung)

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Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 313/2006 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Jugendhilfe Vorlage für Jugendhilfeausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Bericht über das Weiterbildungsprogramm für Erzieher/innen der Wesselinger Kitas im Bereich (Hoch-)Begabtenförderung Namenszeichen des federführenden Bereichs Leiter/in Datum Sachbearbeiter/in 14.11.2006 Namenszeichen Beteiligte Bereiche Bearbeitungsvermerk TUIV 08/1998 Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 313/2006 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Herr Tschersich 14.11.2006 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Betreff: Bericht über das Weiterbildungsprogramm für Erzieher/innen der Wesselinger Kitas im Bereich (Hoch)Begabtenförderung Beschlussentwurf: Nach Beratungsergebnis TUIV 08/1998 ..... ..... ..... ..... ..... ..... Sachdarstellung: 1. Problem Die Stadt Wesseling hatte das Hoch-Begabten-Zentrum (HBZ für das Rheinland beauftragt, den Erzieherinnen und Erziehern der Wesselinger Tageseinrichtungen für Kinder eine Weiterbildungsmaßnahme zum Thema „(Hoch-)Begabtenförderung" anzubieten, um eine Sensibilisierung für dieses Thema anzubahnen und Möglichkeiten des Erkennens besonderer intellektueller Begabung und darauf aufbauende Förderansätze zu vermitteln. 2. Lösung Das vom HBZ entwickelte Programm (siehe dazu die beigefügte Anlage) wollte anknüpfen an das von Erzieherinnen bei einer Veranstaltung der Stadt Wesseling zum Thema „Hochbegabung" im Mai 2005 geäußerte Interesse, die Inhalte des Fortbildungsprogramms praxisnah zu gestalten. Mit den 5 Schwerpunkten des Programms -vermittelt an 5 Nachmittagen im Zeitraum von Januar 2006 bis Ende Oktober 2006 - sollte die zeitliche Belastung für die Erzieherinnen in Grenzen gehalten und eine längere Zusammenarbeit angebahnt werden, um Erzieherinnen bei dem notwendigen Prozess einer schrittweisen individuellen Begabungsentfaltung zu unterstützen. Deutlich werden sollte: der enge Zusammenhang zwischen Beobachten, Beurteilen und Handeln (Fördern), und dass dieser Zusammenhang bei jedem (!) Kind zu beachten ist. Das Hoch-Begabten-Zentrum setzt in seiner Arbeit sehr stark den Akzent auf Begabungsentfaltung, also auf die Initiierung eines Prozesses rechtzeitigen Erkennens und Förderns besonderer Begabung der durch entsprechende Fördermaßnahmen über einen längeren Zeitraum (vom Kindergarten bis in die Arbeitswelt hinein) zu begleiten und auf den Einsatz bewährter Förderansätze sowie die Überprüfung von Fördermaterialien und Fördermaßnahmen abzustimmen ist. Es ging also darum, die Erzieherinnen dafür zu gewinnen, das Wissen um Hochbegabung sowie Möglichkeiten der Förderung progressiv zu sehen und dennoch Handlungsansätze für ihre Praxis aufzuzeigen. Die Teilnehmerinnen betonten einstimmig, dass ihre Kenntnisse und Handlungskompetenzen sich erweitert hätten, die Ausbildung konkret auf die Praxis abgestimmt gewesen sei, die Arbeitsformen angemessen und abwechslungsreich waren, eine offene und konstruktive Arbeitsatmosphäre gegeben gewesen sei und sie sich eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen (siehe dazu Abschnitt 5) sehr wohl wünschten. Ausblick und Kosten Als zentrales Ergebnis der Fortbildungsmaßnahme hat sich das Hauptanliegen des HBZ-Ansatzes herausgestellt: Die Teilnehmerinnen haben kein starres Konzept der Begabung/Hochbegabung verinnerlicht oder glauben, fertige Rezepte der Fördermöglichkeiten zu besitzen, sondern wollen sich im Austausch mit dem HBZ weiter mit der Thematik und Fördermöglichkeiten beschäftigen. Das HBZ hat ihnen einen Austausch über von den Teilnehmerinnen genannten Kindern vor Ort - also in der jeweiligen Kita - angeboten, was sie alle gerne wahrnehmen möchten. Außerdem hat das HBZ folgende Ideen zur weiteren Zusammenarbeit vorgeschlagen: Erprobung von bestimmten Fördermaterialien: Das HBZ stellt Fördermaterial zur Verfügung und beauftragt eine studentische Hilfskraft des Psychologischen Institutes der Universität Bonn diese Materialien in den Kindertageseinrichtungen einzusetzen und die Ergebnisse festzuhalten. Während dieses Projektes werden die Mitarbeiter der Kitas auch durch das HBZ betreut. Insgesamt kalkuliert das HBZ für dieses Angebot Kosten in Höhe von 5.000,00 € TUIV 08/1998 Förderung der Denkfähigkeiten aller Kinder der beteiligten Kitas In Zusammenarbeit mit dem HBZ soll eine studentische Hilfskraft (Psychologe im Hauptstudium) allen Kindern einer Kita ein Programm zur Förderung der intellektuellen Fähigkeiten vermitteln. Da dem HBZ die Anzahl der Kitas, die sich beteiligen wollen nicht bekannt ist, wird vorgeschlagen, zunächst eine studentische Hilfskraft für ein Jahr zu finanzieren: Insgesamt kalkuliert das HBZ für dieses Angebot Kosten in Höhe von 5.300,00 € Kurse für besonders begabte Kindergarten- und Schulkinder Angeboten sollen 3 Kurse (Mathematik, Naturwissenschaften und Chinesisch). Pro Kurs können 10 bis 12 Kinder teilnehmen. Nach Erfahrungen des HBZ hat es sich als sehr sinnvoll erwiesen, die Kinder für bestimmte Förderkurse sorgfältig auszuwählen, um die Kinder weder zu unterfordern noch zu überfordern. Deshalb möchte das HBZ in Zusammenarbeit mit allen Kitas geeignete Kinder finden. In Absprache mit dem HBZ werden die Erzieherinnen gebeten, pro Einrichtung 2 bis 3 Kinder vorzuschlagen (21 Kitas * 3 Kinder = 60 Kinder). Pro Kind und Kursstunde werden vom HBZ 10,00 € angesetzt. Bei 12 Kindern pro Kurs, mit einer Laufzeit von 18 Wochen und drei verschiedenen Kursen, fallen 6480,00 € an Durchführungskosten an. Hier ist zu überlegen, ob ein Teilnehmerentgelt von den Eltern genommen werden soll, oder die Teilnahme für die betroffenen Kinder kostenfrei angeboten werden soll. Dann sind alle anfallenden Kosten von der Stadt zu tragen. In einem zweiten Schritt werden die Eltern mit ihren Kindern von den Psychologen des HBZ eingeladen und beraten. Die Eltern werden um Angabe wichtiger Entwicklungsdaten (Anamnese) gebeten und um die Kinder psychologisch untersucht. Aufgrund der dann erhobenen Daten werden die geeigneten Kinder ausgewählt. Das HBZ kalkuliert für dieses Angebot Kosten in Höhe von 4.000,00 € Zusammenfassung Um dieses vorgeschlagene Konzept zum Ausbau der Begabtenförderung in Wesseling durchführen zu können, wird im Folgenden der nötige Kostenrahmen für die anfallenden Personalkosten des Projektes vorgestellt: Betreuung der Erzieherinnen vor Ort und Erprobung von Fördermaterialien Förderprogramm zur Schulung der Denkfähigkeiten Lehrervorbereitung, Kontakte zu den Kitas, Untersuchung der Kinder Summe: 5.000,00 € 5.300,00 € 4.000,00 € 14.300,00 € Zusätzliche Kosten entstehen für die geplanten Förderkurse (siehe oben). Dr. Zech wird in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses anwesend sein und Fragen zur Begabtenförderung beantworten. 3. Alternativen Es werden keine vorgeschlagen. 4. Finanzielle Auswirkungen Sollte die Weiterbildung, im Bereich Begabtenförderung – wie beschrieben – durchgeführt werden, entstehen Kosten in Höhe von ca. 14.300,00 € (ohne Förderkurse), die im Haushalt 2007 bereitgestellt werden müssten. Für die Durchführung der Förderkurse für besonders begabter Vorschulkinder fallen - je nach Beschluss - Kosten in Höhe von bis zu 6.480,00 € an. Auch diese Mittel müssten bereitgestellt werden. Anlagen: Bericht des HBZ über das Weiterbildungsprogramm für Erzieherinnen im Bereich der Begabtenförderung TUIV 08/1998