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Beschlussvorlage (Anlage 2 Handlungsfelder WP8-210/2012 1.)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
46 kB
Datum
27.11.2012
Erstellt
21.11.12, 17:15
Aktualisiert
21.11.12, 17:15
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Inhalt der Datei

Anlage 2 zu Punkt B.II. des Haushaltssicherungskonzeptes „Auflistung der möglichen Maßnahmen vor dem Hintergrund der Maßgaben des Leitbildes“ Handlungsfeld Innenstadt, Kultur und Tourismus Ziele Vorhandene Synergiepotentiale aus den Bereichen Einzelhandel, Kultur und Tourismus sollen stärker als bisher beachtet und in der Bedburger Innenstadt konzentriert werden. Der Einzelhandel, der sich durch leistungsfähige Fachgeschäfte auszeichnet, wird auch weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung der Stadt gewährleisten. Die Attraktivität der Bedburger Innenstadt mit ihren leistungsfähigen Fachgeschäften für die Gesamtstadt und auch die Nachbarstädte muss durch geeignete Maßnahmen deutlich und nachhaltig gestärkt werden. Hierzu muss ein wirksameres Innenstadtmarketing initiiert und unterstützt werden. Geeignete Rahmenbedingungen für eine vielfältigere Einkaufslandschaft in der Bedburger Innenstadt müssen gesetzt werden. Leerstandsintervalle von Geschäftsflächen müssen verkürzt werden. Der Einzelhandel muss seine Selbstpräsentation optimieren. Die Waren müssen attraktiver präsentiert und die Sortimente qualitativ angehoben werden. Die Notwendigkeit städtebaulicher Qualität muss im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger stärker verankert werden. Auch bauliche Details entscheiden über die Qualität des Erscheinungsbildes unserer Stadt. Für die Erarbeitung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Attraktivierung der Bedburger Innenstadt ist mehr Eigeninitiative von Hauseigentümern und -nutzern erforderlich. Die Ladenschlusszeiten sowie die Öffnungszeiten der Dienstleister in der Innenstadt sollen vereinheitlicht und nach Möglichkeit sinnvoll verlängert werden, um den Aufenthalt der Besucher bis in die Abendstunden hinein zu ermöglichen. Der Einzelhandel braucht eine bessere Kooperation, einen höheren Organisationsgrad und mehr verbindende Aktivitäten mit den Bereichen Kultur und Tourismus. Konzepte für Branchen, Sortimente und Nischen sollen entwickelt und umgesetzt werden, um mehr Kaufkraft am Ort zu halten und aus der Region anzuziehen. Das kulturelle Angebot ist ein Standortfaktor, der weiter ausgebaut werden muss. Das reiche Vereinsleben im kulturellen Bereich soll in Kooperationen einbezogen werden. Der Zustand öffentlicher Plätze und Grünanlagen ist zu verbessern. Insgesamt sind Ordnung und Sauberkeit in stark frequentierten Bereichen deutlich zu erhöhen. -1- Kennzahlen Indizes zu Kaufkraft Kaufkraftbindung und Zahl der Mitglieder in Werbegemeinschaften Zahl der Kooperationen von Einzelhandelsunternehmen in den Bereichen Kultur und Tourismus Zahl der Kooperationen zwischen Vereinen und Kulturangeboten Handlungsfeld Ziele Die Angebote von Beherbergungsbetrieben und Gastronomie sollen durch höhere Qualität und mehr Dienstleistung aufgewertet werden um dadurch mehr Kundenbindung zu erreichen. Die vorhandenen Ansätze im touristischen Bereich sind auszubauen. Das unmittelbare Nebeneinander aktuell genutzter weiträumiger Industrieflächen (Tagebaue, Kraftwerke), bereits rekultivierter Tagebauflächen sowie erhaltener landwirtschaftlich genutzter Flächen bieten neben der Nähe zu den umliegenden Großstädten ein entwicklungsfähiges Potential, insbesondere im Bereich des Tagestourismus und der Kurzreisen. Infrastruktur und Verkehr Industrie, Handwerk, Dienstleistungen, Standortentwicklung Die verkehrliche Infrastruktur ist entsprechend den Bedürfnissen so auszubauen, dass die zentralen Funktionen der Stadt Bedburg optimal erfüllt werden können. Dies setzt eine aufeinander abgestimmte Koordination aller Verkehrsarten voraus, um die Erreichbarkeit der Bedburger Innenstadt zu verbessern. Die verkehrliche Erreichbarkeit der Bedburger Innenstadt soll in der Weise verbessert werden, dass den Belangen der Unternehmen und ihrer Klientel Rechnung getragen wird, dass sich aber auch die Aufenthaltsqualität für Fußgänger, insbesondere für Senioren, Kinder und Behinderte, weiter entfalten kann. Dies bedeutet eine bedarfsgerechte Optimierung von Parkräumen, ÖPNV-Angeboten sowie des Radverkehrs. Die Stadt Bedburg zeichnet sich durch ihre zentrale Lage im Städtedreieck Köln, Aachen, Düsseldorf aus. Eine schnelle Anbindung Richtung Köln sowie Richtung Neuss und Düsseldorf auf dem Schienenweg ist sicherzustellen. Der Ausbau der Bahnlinie von Bedburg in Richtung Köln zu einer S-Bahn-Strecke ist anzustreben. Die angeschlossenen Industrie- und Gewerbegebiete gewinnen durch die Optimierung des ÖPNV an Attraktivität für Einpendler. Der Wohnstandort wird darüber hinaus für Auspendler an Attraktivität gewinnen. Bedburg soll seine Entwicklung zu einem mindestens regional beachteten Standort für Industrie, Gewerbe und Dienstleistung fortsetzen. Um Arbeitsplätze zu sichern und zusätzlich zu schaffen, ist die Bestandspflege durch regelmäßige Gesprächsforen zu intensivieren. Eine Vernetzung aller Wirtschaftszweige soll erfolgen, um den Standort zu stärken. -2- Kennzahlen Stammkundenquote in den entsprechenden Betrieben Gesamthöhe der Gewerbesteuerzahlungen entsprechender Betriebe Zahl der Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben spiegelt sich letztlich in der Kaufkraftbindung spiegelt sich letztlich in der Kaufkraftbindung Zahl und Fahrzeit der Bahnverbindungen nach Köln, Neuss und Düsseldorf, Arbeitsplatzzentralität Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Stadtgebiet Handlungsfeld Ziele Für Wirtschaftsunternehmen werden Flächen vorgehalten und aktiv vermarktet. Ein Schwerpunkt ist die Initiierung und Unterstützung von innovativen Existenzgründungen, damit neue und zukunftsorientierte Arbeitsplätze in unserer Stadt entstehen. Die Leistungsfähigkeit des örtlichen Handwerks soll gesichert und seine Kundenorientierung verbessert werden. Eine positive Entwicklung der örtlichen Wirtschaft ist Voraussetzung, um noch bestehende Arbeitslosigkeit nachhaltig zu verringern und neue Stellen zu schaffen. Zusätzlich ist der Ausbau von Beschäftigungsinitiativen wünschenswert, damit Betroffene besser erreicht werden und mehr Eigeninitiative entwickeln können. Mit Blick auf die relativ hohe Zahl der Einwohner, die einen Hochschul- oder Universitätsabschluss haben, ist auf eine Ausweitung des Angebotes an hochqualifizierten Arbeitsplätzen im nicht-selbständigen privat-wirtschaftlichen Bereich hinzuarbeiten. Bildung Bedburg ist traditionell eine Schulstadt. Eine aktuellen Entwicklungen Rechnung tragende, zukunftsfähige und qualitativ hochwertige Aufstellung des Schulsystems sowohl im Bereich der Grundschulen wie auch bei den weiterführenden Schulen und ggf. auch im Bereich der Berufsschulen hat bei allen kommunalpolitisch zu treffenden Entscheidungen höchste Priorität. Bedburg kann über seine Positionierung als Schulstadt hinaus weitere Potentiale mit Blick auf das Thema „lebenslanges Lernen“ heben. Mit dem vorhandenen Bildungsangebot und dem wachsenden Kulturangebot kann auch Bewusstseinsförderung für die Bedeutung von Bildung einschließlich der beruflichen Aus- und Fortbildung betrieben werden. Durch Lernfestivals, Lernaktionen und Lerntage kann ein Status als „Stadt des Lernens“ angestrebt werden. Das zu verfolgende Ziel lautet: Bedburg definiert sich auch als Stadt des lebenslangen Lernens für alle sozialen Schichten. Durch eine von allen Bildungsträgern getragene Bildungsoffensive soll Bedburg sich im interkommunalen Wettbewerb als Stadt der Bildung noch wirkungsvoller darstellen. Eine Profilierung und im schulischen Bereich durch internationale Ausrichtung und neue Lehr- und Lernformen soll erfolgen. Ein wesentlicher Schwerpunkt soll die soziale und schulische Integration behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher innerhalb der städtischen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen werden. -3- Kennzahlen Vorgehaltene und vermarktete Flächen; Anzahl neu geschaffener sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze im Stadtgebiet, Einwohnerzahlen Gewerbesteuereinnahmen von Handwerksbetrieben Arbeitslosenquote differenziert nach Altersklassen Anzahl der hochqualifizierten nicht-selbständigen Arbeitsplätze Anzahl der SchulabgängerInnen differenziert nach Abschlüssen bzw. ohne Abschluss Nutzungsquoten der zu schaffenden Angebote im Bereich „Stadt des Lernens“ Quote der Integration behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher in den städtischen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen Handlungsfeld Umwelt Freizeit und Sport Soziales Ziele Bedburg begreift seine durch landwirtschaftlich genutzte Flächen und rekultiviertes Tagebaugelände geprägte Landschaft als ein Zukunftskapital, mit dem sorgsam umgegangen werden muss. Beim Umgang mit der Umwelt steht der Grundsatz der Nachhaltigkeit an oberster Stelle. Darunter ist der schonende Umgang mit natürlichen Lebensgrundlagen und die Beachtung der Wechselwirkungen zwischen Umwelt, Wirtschaft und den sozialen Lebensbedingungen zu verstehen. Die Stadt Bedburg liegt seit Jahrzehnten in einem Gebiet mit hohen Belastungen durch industrielle Einflüsse. Diese Belastungen gilt es zu verringern. Die Verbesserung der ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen muss insgesamt mit der langfristigen Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang gebracht werden. In diesem Zusammenhang engagiert sich Bedburg für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bedburg verfügt aufgrund seiner geographischen und landschaftlichen Lage und der vorhandenen Sport- und Erholungsmöglichkeiten über einen beachtlichen Freizeitwert. Das vorhandene Niveau soll qualitativ behutsam weiterentwickelt werden. Die zukunftsorientierte bedarfsgerechte Gestaltung eines qualitativ hochwertigen Angebotes soll auf Basis eines zu erstellenden Konzeptes unter Einbindung der Vereine (runder Tisch Sport) erfolgen. Um junge Menschen die eigenverantwortliche Entwicklung und das Hineinwachsen in die Gesellschaft zu erleichtern, legt Bedburg großen Wert auf ein vielfältiges Begegnungs-, Betreuungs- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche. Die sozial-integrative Funktion des Vereinssports wird deutlicher im öffentlichen Bewusstsein verankert, damit sein gesellschaftlicher Stellenwert auch in der Kinder- und Jugendbetreuung noch besser erkannt wird. Der Breitensport bekommt deshalb mehr Raum und Gewicht. Die Stadt Bedburg misst dem bürgerschaftlichen Engagement in Bedburg einen hohen Stellenwert zu. Durch eine bessere Unterstützung und Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine und Gruppen sowie eine höhere soziale Anerkennung der ehrenamtlichen Mitarbeiter wird wir die soziale Integration weiter verstärkt. Bedburg ist und bleibt eine familien- und kinderfreundliche Stadt, die sowohl auf die qualitative Weiterentwicklung des Kindertagesstättenbereichs, als auch auf eine kinderfreundliche Wohnumfeldgestaltung großen Wert legt. In der Zukunft wird es darum gehen, die bestehenden Bereuungsangebote weiter zu differenzieren, um die Lebens- und Arbeitswelten, insbesondere für Frauen, noch besser aufeinander abstimmen zu können. Dabei ist auch Eigeninitiative und Mitarbeit der Eltern erwünscht. -4- Kennzahlen Versiegelte Flächen Artenvielfalt Feinstaubbelastung kWh-Produktion durch erneuerbare Energien (absolut und pro Kopf) Ergeben sich evtl. aus dem zu erstellenden Konzept Nutzungsquoten der vorhandenen Einrichtungen Anzahl von Vereinsmitgliedern, differenziert nach Altersklassen Quote der ehrenamtlich engagierten Einwohner im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung Anzahl der Kinder und Jugendlichen Handlungsfeld Ziele Lebensqualität für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger bedeutet, dass auch behinderte Menschen in den Alltag der Stadt integriert sind. Bedburg muss eine Stadt werden, die behindertenfreundlich ist und verstärkt Sorge für Menschen trägt, die unter altersbedingten Mobilitätseinschränkungen leiden. Eine entsprechende Infrastruktur in den öffentlichen Gebäuden und eine geeignete Gestaltung von Gehwegen, Straßenübergängen und Verkehrsmitteln ist erforderlich. Bedburg ist eine Senioren freundliche Stadt und stellt seinen älteren Bürgerinnen und Bürgern ein breit gefächertes Angebot an Diensten und Einrichtungen der Bildung, Kultur, Freizeit, Beratung und ambulanten Bertreuungen bis zur stationären pflegerischen Versorgung zur Verfügung. Die Entwicklung neuer Wohn- und Bereuungsformen, die so gestaltet sein sollen, dass die unterschiedlichen Lebenslagen berücksichtigt werden und ältere Menschen auch mit einem höheren Betreuungsbedarf in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, wird unterstützt. -5- Kennzahlen Nutzungsquote von Einrichtungen und Verkehrsmitteln durch behinderte oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen Anzahl Plätze in neuen Wohnund Betreuungsformen für ältere Bürgerinnen und Bürger