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Verwaltungsergänzung (Perspektiven des Wohnungsbaus im Kreis Euskirchen hier: Antrag der SPD-Fraktion)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
18 kB
Datum
20.05.2009
Erstellt
23.05.09, 08:01
Aktualisiert
23.05.09, 08:01
Verwaltungsergänzung (Perspektiven des Wohnungsbaus im Kreis Euskirchen
hier: Antrag der SPD-Fraktion) Verwaltungsergänzung (Perspektiven des Wohnungsbaus im Kreis Euskirchen
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Inhalt der Datei

Kreis Euskirchen Der Landrat Z 5 / A 151/2008 Datum: 27.04.2009 Az.: 63 Abteilung: 63 Perspektiven des Wohnungsbaus im Kreis Euskirchen hier: Antrag der SPD-Fraktion Entsprechend der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Konversion Vogelsang vom 02.02.2009 werden nachstehend die bei den Kommunen mit eigenem Bauamt (Stadt Euskirchen, Stadt Mechernich) abgefragte Anzahl der erteilten Baugenehmigungen und das Ergebnis der Abfrage bei allen kreiseigenen Kommunen über die Anzahl der genehmigungsfreien Bauvorhaben vorgelegt. Anzahl erteilte Baugenehmigungen für das Stadtgebiet Euskirchen Neubau Einfamilienwohnhäuser (EFH) Zwei- und Mehrfamilienwohnhäuser (MFH) Summe 2004 2005 2006 2007 2008 70 15 85 104 15 119 75 11 86 56 13 69 60 13 73 Anzahl erteilte Baugenehmigungen für das Stadtgebiet Mechernich Neubau Einfamilienwohnhäuser , Zwei- und Mehrfamilienwohnhäuser Summe 2004 2005 2006 2007 2008 30 30 86 86 40 40 39 39 34 34 -2- Anzahl der freigestellten Vorhaben nach § 67 BauO NRW (Ergebnis der Abfrage bei den Gemeinden) 2004 2005 2006 2007 2008 Bad Münstereifel Blankenheim Dahlem Euskirchen Stadt Hellenthal Kall Mechernich Nettersheim Schleiden Weilerswist Zülpich 12/8 9 12 83/2 8 35/5 55 11/1 62 25/4 52/5 14/11 6/1 7 115/4 6 19/9 53 13 56 59/4 39/1 5/7 5 6 40/1 0 17/6 25 4 28 20/1 37/2 4/6 6 6 51/4 1 7/4 17 4 34 34/2 25/2 3/2 1 4 57/6 0 7/1 17 3 19 31/2 21/0 Summe Kreis Euskirchen 389 417 204 207 174 Neubau Einfamilienwohnhäuser (EFH) Zwei- und Mehrfamilienwohnhäuser (MFH) Die Abfragen bei den einzelnen Städte und Gemeinden zeigt, dass, ähnlich wie bei der Bauaufsicht des Kreises, sowohl die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen als auch die Anzahl der freigestellten Vorhaben rückläufig sind. Zusammenfassend wird nachstehend noch eine Aufstellung der vom Landesamt für Statistik veröffentlichten Zahlen über die dort gemeldeten fertiggestellten Neubauten, Wiedererrichtungen und Anbauten von Wohneinheiten für die Jahre 2004 bis 2007 vorgelegt. Anzahl der fertiggestellten Wohngebäude nach Gemeinden gemäß Veröffentlichung Landesamt für Statistik NRW Erfasst sind die Neubauten, Wiedererrichtungen und Anbauten von Wohneinheiten In den Zahlen sind auch die freigestellten Vorhaben nach § 67 BauO NRW enthalten 2004 2005 2006 2007 Neubau Einfamilienwohnhäuser (EFH) Zwei- und Mehrfamilienwohnhäuser (MFH) 2008 liegen noch nicht vor Bad Münstereifel (EFH/MFH) Blankenheim Dahlem 88/11 24/2 15/1 50/6 29/3 16/2 Euskirchen Stadt Hellenthal 31/3 119/36 8/1 38/9 14/10/131/3 3 29/2 20/9 18/1 11/2 88/22 2/- -3Kall Mechernich Nettersheim Schleiden Weilerswist Zülpich 42/9 94/16 18/4 37/4 7/5 44/4 58/9 66/10 65/13 37/1 119/19 68/8 52/10 43/3 23/4 25/3 39/7 55/4 15/4 88/6 35/6 21/1 38/5 48/6 Summe Kreis Euskirchen 401/7 9 635/10 8 459/7 5 384/62 Daten über den Wohnungsbestand im Kreis Euskirchen und in den kreisangehörigen Kommunen konnten ebenfalls über das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW bezogen werden. Zusammenfassend wird im Folgenden die Veränderung der Anzahl der Wohnungen von 2004 bis 2007 dargestellt. Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden im Kreis Euskirchen und den kreisangehörigen Kommunen 2004 Bad Münstereifel Blankenheim Dahlem Euskirchen Stadt Hellenthal Kall Mechernich Nettersheim Schleiden Weilerswist Zülpich Summe Kreis Euskirchen 7 293 3 910 1 982 23 682 3 745 4 807 10 083 2 792 5 913 6 258 7 623 78 097 2005 7 362 3 952 2 005 2006 2007 10 186 2 888 5 954 6 454 7 725 7 418 7 471 3 968 3 988 2 014 2 030 24 184 24 362 3 803 3 804 4 964 4 996 10 238 10 348 2 919 2 978 5 993 6 020 6 539 6 595 7 809 7 876 79 134 79 849 80 468 23 956 3 759 4 893 2008 liegen noch nicht vor Prognosen den Wohnungsmarkt im Kreis Euskirchen betreffend Dem Kreis liegen keine speziellen Prognosen über die zukünftige Entwicklung des Wohnungsmarktes vor. Die von der Bertelsmann Stiftung prognostizierten Bevölkerungsentwicklungen bis 2025 bekräftigt jedoch die zentralen Aussagen der Pestel-Studie für den Kreis Euskirchen, dass die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilie-Häusern generell sinken wird (da die Gruppe der 35-45-Jährgien zurückgeht). Ab 2013, so die Pestel-Studie, wird das Bestandsangebot die Nachfrage übersteigen und die Verkaufs- und Kaufpreise sinken. Demgegenüber rechnet die Pestel-Studie mit einer Angebotslücke bei den Geschosswohnungen. Aufgrund der starken Zunahme der 65-Jährigen ist mit starken Problemen im Bereich des -4altengerechten Wohnraums zu rechnen. "Es fehlt in Zukunft v.a. an barrierefreiem, altengerechten Wohnraum und Bauland für diese Angebote". Aufgrund der zu erwartenden, z.T. sehr unterschiedlichen Bevölkerungsentwicklungen in den kreisangehörigen Kommunen, ist jedoch auch auf dem Wohnungsmarkt mit differenzierten Entwicklungen zu rechnen (spezielle Prognosen liegen dem Kreis nicht vor). Steuerungsmöglichkeiten der Kreisverwaltung Mit der Benennung der Demografiebeauftragten, der Durchführung der Workshopreihe zum demografischen Wandel im Kreis Euskirchen und dem derzeit in Vorbereitung befindlichen Umsetzungsprozess "demografischen Wandel" aus dem heraus Projekte entwickelt werden sollen, hat sich der Kreis Euskirchen den Herausforderungen des demografischen Wandels angenommen. Zu diesen Herausforderungen zählen auch die sich verändernden Anforderungen an den Wohnungsmarkt. Wobei die Kreisverwaltung nicht direkt die Möglichkeit hat, den Wohnungsbau in der Region zu steuern. Des Weiteren spricht sich der Kreis Euskirchen dafür aus, dass sich die Wohnungspolitik auf eine qualitative Umstrukturierung und Ergänzung des vorhandenen Wohnungsbestandes zugunsten der Wohnbedürfnisse einer alternden Gesellschaft ausrichtet. Aufgrund der rückläufigen Neubautätigkeit im Mietwohnungsbau und der Zunahme der pflegebedürftigen Bevölkerungsgruppen sollte die Umstrukturierung und Ergänzung des Wohnbestandes ein zentrales Feld in der Wohnungspolitik sein. Diese Umstrukturierung des Wohnungsbestandes sollte mit einer Senkung des Energieverbrauchs verbunden werden. gez. I. V. Poth