Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
35 kB
Datum
06.05.2015
Erstellt
18.05.15, 18:16
Aktualisiert
18.05.15, 18:16
Stichworte
Inhalt der Datei
NIEDERSCHRIFT
über die 5. Sitzung des Sanierungs- und Entwicklungsausschusses der Gemeinde
Kreuzau
vom 06.05.2015
Mitgliederzahl:
17
Vorsitzender: Prof. Dr. Steffens, Karl-Georg
Anwesend sind:
a) die stimmberechtigten Ausschussmitglieder:
1. Prof. Dr. Steffens, Karl-Georg
2. Bach-Hoverath, Gert
3. Böcking, Paul
4. Döring, Bettina
5. Gunkel, Dirk
6. Hechemer, Horst
7. Heidbüchel, Rolf
8. Heinrichs, Dirk
9. Hohn, Astrid, vertritt Kern, Karl-Heinz
10. Iven, Axel
11. Kammer, Jürgen
12. Kaptain, Johannes
13. Prof. Dr. Meurer, Erik
14. Schroeteler, Rolf, vertritt Scharfen, Volker
15. Strohpagel, Birgit
16. Thiele, Ingrid, vertritt Marx, Simon
17. Winter, Heinrich
b) von der Verwaltung:
1. BM Eßer
2. GVD Schmühl
3. GAR Stirnberg
4. Abteilungsleiter Wolfram
5. Dipl. Kauffrau Pottkämper
Es fehlen:
1. Kern, Karl-Heinz
2. Marx, Simon
3. Scharfen, Volker
Tagungsort:
Rathaus Kreuzau, großer Sitzungssaal
Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr
Ende der Sitzung:
22:00 Uhr
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Herr Prof. Dr. Steffens fest, dass zur heutigen Sitzung formund fristgerecht eingeladen ist. Es wird angefragt, ob Änderungs- oder Ergänzungswünsche zur
Tagesordnung gestellt werden. Dies ist nicht der Fall.
-2-
TAGESORDNUNG:
A.
Öffentliche Sitzung
1.
Einwohnerfragestunde
2.
Mitteilungen
2.1
Wesentliche ergebniswirksame Veränderungen im Haushalt 2015
3.
Neufassung der Vergnügungssteuersatzung
Vorlage: 19/2015
4.
Einführung einer Zweitwohnungssteuer
Vorlage: 20/2015
5.
Bürgerbefragung
Vorlage: 5/2015
6.
Anfragen
B.
Nichtöffentliche Sitzung
7.
Mitteilungen
8.
Maßnahmen zur Verbesserung der Gemeindefinanzen;
Überprüfung der Produktbereiche des Haushalts;
hier: Produkte P 11108 und P 11109 (Bauhof)
9.
Anfragen
-3A. Öffentliche Sitzung
1.
Einwohnerfragestunde
Es ergehen keine Fragen.
2.
Mitteilungen
2.1
Wesentliche ergebniswirksame Veränderungen im Haushalt 2015
Es gibt eine Mitteilung, die als Tischvorlage verteilt wird und als Anlage der Niederschrift beigefügt
wird.
3.
Neufassung der Vergnügungssteuersatzung
Vorlage: 19/2015
BM Eßer stellt die seitens der Verwaltung vorgeschlagenen Alternativen vor. AM Heidbüchel
erläutert den Antrag der drei Fraktionen, dass die Besteuerung nach dem Einspielergebnis
vorgenommen wird.
GAR Stirnberg beschreibt die haushaltsmäßigen Auswirkungen. Der Beschlussvorschlag und die
Steuersätze sind nach der Rechtsprechung abgesichert.
GVD Schmühl schlägt vor, den Beschlussvorschlag abzuändern.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Neufassung der Vergnügungssteuersatzung zum 01.01.2016
vorzubereiten. Spielautomaten mit Gewinnmöglichkeit werden nach dem Einspielergebnis mit
einem Satz von 10 % für Gaststätten und 18 % für Spielhallen besteuert. In der nächsten
Sitzungsrunde ist der Satzungsentwurf vorzulegen.
Beratungsergebnis:
4.
einstimmig
Einführung einer Zweitwohnungssteuer
Vorlage: 20/2015
GVD Schmühl erläutert, dass zuerst eine Überprüfung der Nebenwohnsitze erfolgen muss. Dieses
wird zusätzlichen Verwaltungsaufwand bedeuten. Man kann noch nicht sagen, wieviel
Mehreinnahmen es durch die Zweitwohnungssteuer geben wird.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, umgehend eine Überprüfung der gemeldeten Nebenwohnsitze
durchzuführen und das Melderegister zu bereinigen. In der nächsten Sitzungsrunde sind die
Ergebnisse der Überprüfung und ein Vorschlag zur Einführung einer Zweitwohnungssteuer mit
konkreten finanziellen Auswirkungen vorzulegen.
Beratungsergebnis:
5.
einstimmig
Bürgerbefragung
Vorlage: 5/2015
Es wird der Vorschlag unterbreitet, die Fragen zur Feuerwehr und der interkommunalen
Zusammenarbeit aus dem Fragebogen herauszunehmen.
AM Prof. Meurer möchte diese Fragen im Fragebogen belassen, da bereits in der Öffentlichkeit
darüber diskutiert wurde.
-4AM Kaptain äußert, dass die Fraktion sich wohl enthalten wird, da sie die Fragen als nicht gut
durchdacht empfindet. AM Winter fragt nach den Kosten und äußert Zweifel, ob nach der
Bürgerbefragung die Ratsmitglieder ihre Entscheidungen noch unbeeinflusst treffen werden. Die
AM Prof. Meurer, Hohn, Böcking, Kammer unterstützen ausdrücklich den Antrag der 3 Fraktionen
und betonen die Notwendigkeit der Bürgerbefragung. AM Hohn betont, dass der Wille des Bürgers
nicht bindend für die RM ist, sondern lediglich eine Entscheidungshilfe.
Der AV Prof. Steffens schlägt eine schrittweise Abstimmung über den Beschlussvorschlag vor.
Dem wird zugestimmt.
Beschlussvorschlag:
1. Beschlussvorschlag:
Der Rat beauftragt die Verwaltung, alsbald eine Befragung der Kreuzauer Bürgerinnen und Bürger
über die weitere Gestaltung des Haushaltssicherungskonzepts durchzuführen und den Rat über
die Ergebnisse der Befragung zu unterrichten.
Beratungsergebnis:
einstimmig, bei 8 Enthaltungen
Die Frage wird diskutiert, ob 375 ausgewählte Personen tatsächlich repräsentativ sein können, da
nur ein geringer Prozentsatz der Bögen zurückkommt. Eine Erhöhung auf 750 ausgewählte
Personen findet Zustimmung bei den drei Fraktionen FDP, SPD und B90/Grüne.
Beschlussvorschlag:
2. Beschlussvorschlag:
Diese Befragung wird in Gestalt einer Zufallsstichprobe zur Gewinnung eines Meinungsbildes der
Bevölkerung durchgeführt. Insgesamt werden 750 wahlberechtigte Kreuzauer Bürgerinnen und
Bürger aus dem Datenbestand des Einwohnermeldeamtes mittels eines Zufallsgenerators
ausgewählt und in die Stichprobe einbezogen.
Beratungsergebnis:
beschlossen, bei einer Gegenstimme und 7 Enthaltungen
AM Kaptain beantragt, dass die Feuerwehrfrage herausgenommen wird.
Die SPD beantragt eine Unterbrechung von 5 Minuten. Unterbrechung erfolgt: 20.30 Uhr
Fortsetzung : 20.37 Uhr
AM Prof. Meurer verzichtet auf die Frage im Fragebogen.
Beschlussvorschlag:
3. Beschlussvorschlag:
Die Befragung erfolgt mit Hilfe eines Fragebogens, der mindestens folgende Informationen
enthält: Grund für die Befragung, Zusammensetzung der Stichprobe, Darstellung der
anzukreuzenden Alternativen, Zusicherung der Anonymität. Als Grundlage der Befragung dient
der beigefügte Fragebogenentwurf mit dem Konzept eines Begleitbriefes.
Beratungsergebnis:
6.
beschlossen bei drei Gegenstimmen und 5 Enthaltungen
Anfragen
Es ergehen keine Anfragen.
B. Nichtöffentliche Sitzung