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Mitteilungsvorlage (Jahresbericht 2011 reg. Schulberatung)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
5,7 MB
Datum
04.12.2012
Erstellt
28.11.12, 18:02
Aktualisiert
28.11.12, 18:02

Inhalt der Datei

Rhein-Erft-Kreis Kmg'&wxremXw SeKxK&Xbewe&K,x.mW Schulpsych ol ogi sch er Dien st h.i€ 3*; Jahresbericht 2OLl ffi * g ! *:: a i * $*h xlberatrisl ü " 3 eh *1 j::yeh *i *g ! seh *r * j sn st ,,4 Rhein-Erft-Krers -_*-,]' \-t I ln i.-r;.: i -rr.'1. :: ti rr h;tlt t n,, ir:'r:* i*na"r"**it 3, t: 1 f Die Regionale Schulberatung des Rhein-Erft-Kreises Arbei't s sch werpun tr<te Ein Schwerpunkt ist die schulpsychologische Unterstützung lndividualberatung von Schüler/-innen und ihren Familien bei Fragen zur schulischen Entwicklung: - Beratung bei der Schulwahl und Schullaufbahnfragen, - Bestandsaufnahme und Beratung zur Lern-, Leistungs- und Beg abun g sentwicklun g, - Hilfen bei schulischen Verhaltensauffälligkeiten und Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz, - Hilfen bei akuten schulischen Konflikten. Darüber hinaus wird Lehrkräften und Schulen schulpsycholo- Systemberatung gische Unterstützung angeboten. Dabei erstreckt sich die Ar- beit auf folgende Bereiche: - Fortbildung, - Supervision, - Schulentwicklung, - Krisenintervention, - Schüler-/Eltern gruppen. Rahntenbedf ngran gen de? Ärbeit im thein-trft- Kre'is {0*ueile : Kommuna}prafil Rhein - trft*Kreis lchulpsychologenstellen :. :',1::,t',..,8 Versorgung Schulen 1,54 ::. l': Sehulen, pro Schulpsychologe: =,19 Lehrkräfte Lehrkräfte schulpsychologische ?CIl 3} 4254 ',. , pro Schulpsychologe Schüler ='.5.32 65 81"5 . Schülerpro'SchulpsycholoSe' . .=g200 * ;:,tdr&;-;d;di'ip , ,Schiler pro Schulpsyehologe' I .': , ' D*utsehlan*weit {Quelle ; EDP-firh*bung ?0L2] Schüler pro Schulpsychologe ', ,..t,':,,. g4-g 91,69, Die schulpsychologische Versorgung im Rhein-Erft-Kreis ba- siert auf einer Vereinbarung des Landes NRW mit dem RheinErft-Kreis, in der eine Zuweisung von vier Landesstellen zu Vertrag zwischen Rh ein - Erft- Kreis und Land NRW den vier kommun alen Schulpsychol ogen stellen festgelegt ist. Die Beratungsstelle in Brühl bedient Anfragen aus dem südli- Standorte chen Rhein-Erft-Kreis (südlich der 8264, inkl. Frechen), der nördliche Rhein-Erft-Kreis (nördlich der 8264, ohne Frechen) wird vom Standort Bergheim aus versorgt. Dies gewährleistet Ratsuchenden 1;r;11 : aus allen Teilen des Rhein-Erft- Kreises eine relativ ortsnahe schulpsychologisch e Unterstützung. Die Mitarbeiter/-innen der Regionalen Schulberatung sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Der Zugang zur Beratung ist freiwillig und für die Ratsuchenden kostenlos. Crundprinzipien Einerseits wird angestrebt, den Ratsuchenden möglichst zeit- Wartezeit nah einen Termin anzubieten. Andererseits ist es ein Anliegen der Beratungsstelle, durch Angebote an Lehrkräfte und Schulen wie Fortbildungen und Supervision, schwierigen schulischen Entwicklungen vorzubeugen. Dieses Spannungs- verhältnis erfordert eine hohe zeitliche und inhaltliche Flexibilität von den Mitarbeiterf -innen, Wartezeiten für die Ratsuchenden und die anfragenden Schulen lassen sich dennoch nicht immer vermeiden. Die Regionale Schulberatung arbeitet eng mit schulischen und außerschulischen Kooperationspartnern zusammen, beispielsweise mit der Unteren und Oberen Schulaufsicht, mit dem Kompetenzteam des Rhein-Erft-Kreises, den Erziehungs- und Familienberatungsstellen, mit der Jugendhilfe und dem Kommissariat Kriminalprävention / Opferschutz der Polizei. Die Beratungsstelle ist in zahlreichen regionalen und überregionalen Cremien vertreten. Vernetzung Die Arbeit im Jahr 201,1, S *:; *::i'r d * :-* ?J: *"r* *;"r ii'r; *" Fr* j * t'i.* Auf der Crundlage der UN-Behindertenrechtskonvention ist auf dem Weg es ein bildungspolitisches Ziel, das gemeinsame Lernen von zur lnklusion mit und ohne körperliche oder geistige Beeinträchtigungen auszubauen. Die Regionale Kindern und Jugendlichen Schulberatung begleitet den Aufbau eines solchen inklusiven Schulsystems auf verschiedenen Ebenen. Zu den Aktivitäten im Jahr 201,t zählten u.a.: - Teilnahme an Cremien zur lnklusionsentwicklung, - die Begleitung des Kompetenzzentrums gische Förderung für sonderpädago- in Pulheim durch Angebote zur Schulent- wicklung und Supervision der Arbeit, - Supervision von CU-Teams, - Entwicklung von Fortbildungskonzepten für Schulen in Ko- operation mit dem Kompetenzteam des Rhein-Erft-Kreises. Um auf kritische Situationen wie Drohungen oder Cewaltta- Fortbildung ten besser vorbereitet zu sein, sind alle Schulen mit Sekundarstufe l/ll dazu angehalten, sogenannte Krisenteams zu bildenJ ln Zusammenarbeit mit dem Kommissariat KriminalI prävention / Opferschutz der Polizei, dem Jugend.amt und schulischer Krisenteams Vertretern bestehender Krisenteams wurde eine Fortbildung konzipiert, um diese Teams zu unterstützen. Von den insgesamt vier Modulen der Fortbildung wurden zwei Module im Jahr 2011, durchgeführt. Daran nahmen die Krisenteams von 37 Schulen des Rhein-Erft-Kreises teil. Für die Beratung von Schüler/-innen bei unterschiedlichen Qualifikation und pädagogischen und psychosozialen Problemen, aber auch für Begleitung von die Unterstützung von Lehrerkräften gibt es an den Schulen speziell ausgebildete Beratungslehrer/-innen. lm Jahr 201,L Beratungs- wurden durch die Regionale Schulberatung in einem 16 Kurstage umfassenden Curriculum L9 Beratungslehrer/-innen lehrkräften qualifiziert. Außerdem wurden die bereits an den Schulen tätigen Beratungslehrkräfte in einem Arbeitskreis begleitet. Die Prävention von problematischen schulischen Entwicklun- Fortbildungsreihe gen durch Projekte mit Breitenwirkung ist ein wichtiges An- LRS liegen der Regionalen Schulberatung. ln Kooperation mit dem Kompetenzteam des Rhein-Erft-Kreises wurde die Fortbildungsreihe LRS angeboten. Sie unterstützt Lehrer /-innen aus dem Primarbereich darin, Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und des Rechtschreibens adäquat zu begegnen. Mit diesem Wissen stehen sie als Ansprechpartner in ihren Koll egien zur Verfügun g. Wegen der hohen Nachfrage wurde die aus vier Modulen be- stehende Fortbildungsreihe in zwei Durchgängen angeboten. lnsgesamt nahmen 65 Lehrkräfte aus 45 Schulen teil. Konflikte unter Schüler/-innen sind normal und gehören zum Präventionskonzept Alltag. Kritisch wird es, wenn sich in einer Klasse Strukturen Mobbing herausbilden, die eine systematische Ausgrenzung Einzelner - wenn sich also das entwickelt, was als Mobbing bezeichnet wird. ln Kooperation mit der CaritasBeratungsstelle Erftstadt und dem Kommissariat Kriminalprävention / Opferschutz der Polizei wurde ein Präventions- zur Folge haben konzept erarbeitet und bereits an zwei Schulen eingesetzt. Verteilun g der schulpsychologisehen,&rbe{t Überblick und Vergleich zum Vorjahr il lndividualberatung W Systemberatung &l Gremienarbeit € Beratungen per Telefon/E-Mail (in Klammern:2010) (^ Berücksichtigt wurden die Zeiten aller Kontakte zu Klienten, a Lehrkräften und anderen Fachleuten. Die Vor- und Nachbereitungszeiten, die insbesondere im Bereich der Systemberatung recht umfangreich sind (Konzeptentwicklungen, Fortbildungsvorbereitungen usw.), gingen nicht in diese Berechnung ein. Indivf dualberatung Anzahl der - Anmeldungen r 2011 Der Rückgang der Anmeldezahlen im Vergleich zum Vorjahr könnte auf die die Bemühungen der Beratungsstelle zurückzuführen sein, durch präventive Angebote und Supervisionen die Handlungskompetenzen der Lehrkräfte bei schwierigen schulisthen Entwicklungen zu erweitern. Anteilvon Jungen und Mädchen 5chüier I äü]":" ü 2S1"0 Schrilerinnen Hier zeigte sich ein typisches Phänomen schulpsychologischer Arbeit: Es wurden deutlich mehr Jungen als Mädchen angemeldet. Dies entspricht der allgemeinen Beobachtung, dass Jungen in ihrer schul'ischen Entwicklung häufiger auffällig 'lt ^)t erscheinen als Mädchen. Verteilung der Anmeldungen über die Quartale ') ;2S13" n ?ilr"O S..Quartal S.Quartal 3.O-uarla'l 4.Quartal Auch die Verteilung der Anmeldungen über das Jahr zeigte ein typisches Muster: Bedingt durch die Sommerferien bzw. das gerade erst begonnene Schuljahr gab es im dritten O-uar- tal die wenigsten Anmeldungen. Mit fortschreitendem Schuljahr steigt der Beratungsbedarf, so dass die Anmeldezahlen im ersten und zweiten Ouartal des Jahres deutlich höher waren. ') 400CI 30ü0 3805 Anzahl der (entspricht Leistungen 5,7lAn- 20CIa ***präch*" Siaq**stik- meldung) lerrr:ine, K*ntaktE n.l 1000 Schr*le* nnd :ane3*rer: 0 :*11 institut':*;:** ä01s 4 lm Jahr entfielen auf jede Anmeldung etwa fünf Kontakte mit Eltern, 5chüler/-innen, Schulen oder anderen Fachleuten. Dies entspricht dem Konzept der Beratungsstelle, die 201,1, Ratsuchenden eher kurzzeitig zu begleiten und dabei lmpulse r r für die weitere Entwicklung zu geben. Längere Beratungsprozesse sind die Ausnahme. V*rschutrstatils Schulform der angemeldeten Crundsehuie 5chüler/-innen Hauptschule Realschule Cymnasium '( a Gesarntschr"ile Fördersehule ßerufskol'leg r 2013 sonstige ü 2S10 3Sr] Die geringeren Anmeldezahlen von Schüler/-innen aus Crundschulen im Vergleich zum Jahr 2010 könnten ein Effekt der Präventionsangebote an Lehrkräfte dieser Schulform sein, insbesondere der Fortbildungsreihe LRS (siehe S. 5). Rückläufi- ge Anmeldezahlen sind ein wünschenswertes Ergebnis der Bemühungen, Schulen durch Fortbildungen in ihren Kompetenzen zu stärken. . .,lt- -.1 : oi"t4' ;, lr;:ri:f "J Projekte/ Teilnehmer Mitarbeiter- Teilnehmer- Aktivitäten gesamt: stunden* stunden** r_83 1-489 1477 10886 L67 1,661 L003 6101- 20tl Cesamtübersicht 20Lo Der starke Anstieg der Mitarbeiter- und der Teilnehmerstunden im Vergleich zum Jahr 201-0 resultiert vor allem aus den besonderen Themen des Jahres 2011- (siehe Fortbildung: Supervision: Schulentwicklung: Krisenintervention: Elterngruppe: Schüler-/ S. a-5). Projekte/ Teilnehmer Mitarbeiterstunden* Aktivitäten Teilnehmer- 29 26 669 586 6ta2 4'J,5 2L8 ],823 105 453 598 2835 86 696 465 2076 22 221 2LO 1631 verschiedenen stunden** 32 40L 234 1745 26 tL4 81 253 2! 90 75 268 1" 2 32 62 2 62 Bereichen 10 20LL 20rO Die besonderen Themen des Jahres 201'L wirkten sich insbesondere im Bereich Fortbildung aus: lm Vergleich zum Vorjahr wurden deutlich mehr Teilnehmer/-innen mit umfangreicheren An geboten erreicht. Die Zunahme der Aktivitäten im Bereich Supervision entspricht dem Eindruck der Mitarbeiter/-innen, dass die Beratungsstelle von Lehrkräften immer öfter auch als Ansprechpartner zur Re- flexion des eigenen Handelns wahrgenommen wird und nicht nur als Unterstützungsmöglichkeit für Schüler/-innen und Eltern. Zu den 105 bearbeiteten Anfragen mit dem Schwerpunkt Supervision gehörten 13 (Vorjahr: 7) regelmäßig stattfindende Supervisionsgruppen mit jeweils ca. 6 Terminen pro Jahr. * ** Zahlen zu den von Schulpsychologen/-innen investierte Zeit in Cespräche und Veranstaltungen von Teilnehmer/-innen investierte Zeit in Cespräche und Veranstaltungen 4il, Von den L83 Systemberatungen im Jahr 2011 waren 20 schulbezogen vs. schulübergreifende Angebote, die sich an Teilnehmer/-innen unterschiedlicher schulen richteten. Dazu zählten Angebote schulübergreifend in den Bereichen Fortbildun g (2.8. die Fortbirdungsreihe LRS) und supervision (2.B. die supervisionsgruppe frir schurs ozialpädagogen/-innen). *e*xy:,i*n,xyfu*1{ Für die Abstimmung der Arbeit mit anderen lnstitutionen, zur Planung gemeinsamer Angebote für schulen oder zur Vernetzung schulpsychologischen Beratung anderer rnstitutionen war die Beratungsstelle in zahlreichen cremien vertreten, zu nennen sind hier insbesondere: - Wahrnehmung der Rolle des Fachbeauftragten für Schulpsychologie der Bezirksregierung Köln durch den Leiter der Regionalen Schulberatun g - Netzwerk,,Schulische Krisenprävention und -bewältigung,, des - Rh ein -Erft-Kreises, Netzwerk,,Schulpsychologische Krisenintervention NRW Region al gruppe Regierun g sbezirk Kö1n ", Arbeitskreis lnklusion des Rhein-Erft-Kreises, Bildungsnetzwerk des Rhein-Erft-Kreises (potenziarcheck Berufswahl ori enti erun g ). / #*ra*aang*n p*y ä*ief*r: *S*y tr-&Sstl Über die bisher beschriebenen Aktivitäten hinaus gab es Anfragen von Ratsuchenden, die telefonisch oder per E-Mail ge- klärt werden konnten. : .ii-r:r.; -"1 ]i:: t: !11 Anfragen und Auskünfte l ^\ Herausgeber Rhein-Erft-Kreis -\ Der Landrat Re gion al e Schulberatun g / Schulpsych ologi sch er / Schulpsychologischer Dienst des Rhein-Erft-Kreises Di enst 1 Verantwa:tiich Hansjürgen Kunigkeit K*ntakt Regionale Schulberatung für d"en sridiirhen Rhefn-FS-Kreis: ;&ir den n ördili ch en Rhein-f t'f -ffrefs: Richard-Bertram-Str. 79 Willy-Brandt-PIatz 5032L Brühl 501.26 Bergheim Tel.02232/9695-O Tel.02271/83-L740 Fax022\2/96ss-L2 Fax0227L/83-L749 E-Mail: schulpsychologie@rhein-erft-kreis.de lnternet: www.rhein-erft-kreis.de 1-