Daten
Kommune
Bedburg
Größe
28 kB
Datum
20.11.2012
Erstellt
14.11.12, 18:03
Aktualisiert
14.11.12, 18:03
Stichworte
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Drucksache: WP8-30/2012
1. Ergänzung
Fachbereich III - Planen, Bauen,
Umwelt und Verkehr
Sitzungsteil
Az.:
öffentlich
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Struktur und
Stadtentwicklung
23.11.2004
Stadtentwicklungsausschuss
07.02.2012
Rat der Stadt Bedburg
14.02.2012
Stadtentwicklungsausschuss
20.11.2012
Abstimmungsergebnis:
Betreff:
Ausbau der L 279 zwischen Pütz und Millendorf / Wiederaufbau der L 48n
hier: Sachstandsbericht
Beschlussvorschlag:
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt den Sachstand zur Kenntnis.
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
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Begründung:
In seiner Sitzung vom 23.11.2004 hat sich der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung
letztmalig mit dem Verzicht des Ausbaus der L 48n befasst:
„Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen des Ingenieurbüros
IVV hinsichtlich des Verkehrsentwicklungsplanes des Rhein-Erft-Kreises zur Kenntnis und stimmt
der beabsichtigten weiteren Vorgehensweise zu.
Ergänzend fordert der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung erneut, dass der Verzicht
seitens der Stadt Bedburg auf den Bau der L 48 n nur dann Aufrecht erhalten bleibt, wenn
sichergestellt wird, dass die eingesparten Mittel zum Bau der L 48n für den Ausbau der L 279 von
Millendorf nach Kirchherten eingesetzt werden, wobei im 1. Bauabschnitt zunächst die Erstellung
eines Rad/Gehweges für diesen Streckenabschnitt erfolgen soll. Hierzu sollen umgehend
Verhandlungen mit RWE Power und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW aufgenommen
werden.“
Der Rat der Stadt Bedburg bestätigte in seiner Sitzung am 14.02.2012 den Beschluss des
Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung vom 23.11.2004, auf den Bau der L 48n mit der
Maßgabe zu verzichten, dass hierfür eine entsprechende Entschädigungsvereinbarung mit dem
zur Wiederherstellung der L 48 Verpflichteten erzielt wird. Zugleich wurde die Verwaltung
beauftragt, mit den maßgeblichen Beteiligten abzustimmen, statt des Wiederaufbaus der L 48n
den kurzfristigen Ausbau der L 279 zwischen Millendorf und Pütz vorzunehmen.
Ein Ausbau der L279 zwischen Millendorf und Pütz steht noch aus:
Eine konkrete Zeitplanung des Landesbetriebs Straßen hierzu ist nicht bekannt.
Für die Radwegführung im östlichen Abschnitt zwischen Pütz und Millendorf steht im vorhandenen
Wirtschaftswegenetz keine entsprechende Parallelführung zur Verfügung. Hier ist der Neubau
eines Radwegs entlang der L 279 geplant. Der Radwegneubau ist bereits im "Programm für den
Radwegebau an bestehenden Landesstraßen" enthalten, für das der zuständige Regionalrat die
Einstufung der Dringlichkeiten festlegt. Das Vorhaben befindet sich derzeit auf Rang 2 der
aktuellen Priorisierung des Regionalrats der Bezirksregierung Köln. Hierbei ist jedoch zu beachten,
dass zunächst die geplante Deckensanierung (inkl. Fahrbahnverbreiterung) der L 279 durchgeführt
werden muss, bevor die endgültige Lage des Radwegs festgelegt werden kann. Zudem ist zur
Schaffung des Baurechts ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Aus diesen Gründen
können derzeit noch keine belastbaren Aussagen zu einem Baubeginn des Radwegs zwischen
Pütz und Millendorf gemacht werden.
Aufgrund der im Jahre 2011 durchgeführten Priorisierung im „Landesstraßen-Bedarfsplan“ in der
nachrangigen „Stufe 2“ ist die Planung der L 48 bis auf Weiteres ruhend gestellt.
Im Flächennutzungsplan der Stadt Bedburg ist sie als überörtliche Straßenverbindung dargestellt,
im Regionalplan des Regierungsbezirks Köln als Bedarfsplanmaßnahme ohne räumliche
Festlegung festgelegt. Der Braunkohlenplan Frimmersdorf-Süd legt als raumordnerisches Ziel fest,
dass zwischen Kirchherten und Frimmersdorf eine Straße herzustellen ist, sobald der
Verkippungsfortschritt dies zulässt.
Aus Sicht der Verwaltung kann aufgrund der voraussichtlich geringen Verkehrsbedeutung dieser
Straße auf den Wiederaufbau der L48 verzichtet werden, da sie keine strategische
Verbindungsfunktion für die Bedburger Stadtteile aufweist. Langfristig können die Verkehre über
die Straßen der L279 im Süden oder A44n bzw. B1n im Norden geleitet werden.
Die Stadt Grevenbroich hat bisher nicht geäußert, auf den Wiederaufbau der Straße verzichten zu
wollen. In ersten Gesprächen wurde dieses bereits thematisiert.
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Sitzungsvorlage
Sollte mit allen Beteiligten ein Verzicht auf den Wiederaufbau vereinbart werden, so ist ebenfalls
abzustimmen, wie die dafür eingesparten Mittel verteilt sowie (zweckgebunden) eingesetzt werden
können.
Hierzu findet ein erstes Abstimmungsgespräch mit dem Landesbetrieb Straßen NRW am
22.11.2012 statt.
Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel:
Der Straßenausbau trägt zu einer Verbesserung der Anbindung der Wohnstandorte Pütz und Kirchherten an den
Siedlungskern der Stadt Bedburg bei und damit zu einer Attraktivierung dieser Wohnstandorte.
Hier evtl. Abstimmungsergebnis aus vorherigen Fachausschüssen eintragen:
(wird handschriftlich nachgereicht)
Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
x
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren
Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
50181 Bedburg, 06.02.2012
Kenntnis genommen:
----------------------------------Harald Schreier
----------------------------------Jürgen Schmeier
----------------------------------Gunnar Koerdt
Sachbearbeiter
Fachbereichsleiter
Bürgermeister
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