Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
115 kB
Datum
04.10.2016
Erstellt
23.09.16, 18:00
Aktualisiert
23.09.16, 18:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 21.09.2016
Dezernat: I
Bearbeiter/in: Hassel, Karl-Heinz
Tagesordnungspunkt:
Vorlagennummer: V-100/2016
Mitteilung
für den
Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales am
04.10.2016
- öffentlich -
Elektronische Gesundheitskarte für Asylbewerber
Mitteilung:
Auf einstimmige Empfehlung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur,
Sport und Soziales hat der Rat der Gemeinde Vettweiß in seiner Sitzung am
10.12.2015 beschlossen, die elektronische Gesundheitskarte (eGK) für Asylbewerber
nicht einzuführen.
Gleichwohl war die Bitte geäußert worden, zu gegebener Zeit eine Vergleichsberechnung anzustellen, der eine eventuelle Kostensteigerung bei Einführung der eGK
entnommen werden kann.
Dieser Bitte entsprechend wird diese Berechnung zum Stichtag 31.08.2016 wie folgt
durchgeführt:
Ausgaben für Krankenhilfe für den Personenkreis des
§ 1 AsylbLG (01.01.-31.08.2016)
€ 256.589,00
Wäre die eGK zum Jahresbeginn 2016 eingeführt worden, wären folgende Ausgaben
erforderlich geworden:
Ausgaben für Passfotos für 139 Personen à € 10,00
Ausgaben für die Herstellung der eGK à € 10,00 p.P
Jährliche Umlage für die Krankenkasse à € 10,00 p.P
8% Verwaltungskostenzuschlag
= Echter finanzieller Mehraufwand
€ 1.390,00
€ 1.390,00
€ 1.390,00
€ 20.527,00
€ 24.697,00
Anfang des Jahres hätte die Gemeinde zudem eine Vorauszahlung in Höhe von €
200,00 pro berechtigter Person und Monat (= € 336.600,00) an die Krankenkasse
zahlen müssen, wobei eine Spitzabrechnung teilweise 9 Monate dauert.
Neben dem obenstehenden Mehraufwand wäre ferner aller Wahrscheinlichkeit nach
mit höheren Krankenhilfekosten zu rechnen gewesen, da mit Einführung einer eGK
der Umfang der ärztlichen Versorgung steigen würde.