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Mitteilungsvorlage (a) Ausbildungsgespräche des Bürgermeisters b) Schulprojekt / Umfrage der Klasse 9c des Silverberg - Gymnasiums Bedburg zur „Neuen Mitte Bedburg“ )

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
25 kB
Datum
03.07.2012
Erstellt
28.06.12, 08:23
Aktualisiert
28.06.12, 08:23
Mitteilungsvorlage (a) Ausbildungsgespräche des Bürgermeisters
b) Schulprojekt / Umfrage der Klasse 9c des Silverberg - Gymnasiums Bedburg zur 
   „Neuen Mitte Bedburg“ ) Mitteilungsvorlage (a) Ausbildungsgespräche des Bürgermeisters
b) Schulprojekt / Umfrage der Klasse 9c des Silverberg - Gymnasiums Bedburg zur 
   „Neuen Mitte Bedburg“ ) Mitteilungsvorlage (a) Ausbildungsgespräche des Bürgermeisters
b) Schulprojekt / Umfrage der Klasse 9c des Silverberg - Gymnasiums Bedburg zur 
   „Neuen Mitte Bedburg“ ) Mitteilungsvorlage (a) Ausbildungsgespräche des Bürgermeisters
b) Schulprojekt / Umfrage der Klasse 9c des Silverberg - Gymnasiums Bedburg zur 
   „Neuen Mitte Bedburg“ )

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Inhalt der Datei

Zu TOP:__________ Drucksache: WP8135/2012 Büro für Standortförderung Sitzungsteil Az.: 11 öffentlich Beratungsfolge: Rat der Stadt Bedburg Sitzungstermin: Abstimmungsergebnis: 03.07.2012 Betreff: a) Ausbildungsgespräche des Bürgermeisters b) Schulprojekt / Umfrage der Klasse 9c des Silverberg - Gymnasiums Bedburg zur „Neuen Mitte Bedburg“ Beschlussvorschlag: Der Rat der Stadt Bedburg nimmt die Mitteilung zur Kenntnis. STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 2 Inhalt der Mitteilung: a) Ausbildungsgespräche des Bürgermeisters mit den Abschlussklassen der Haupt- und Realschule Seit 2006 besucht der Bürgermeister halbjährlich die Abschlussklassen der Haupt- und Realschule Bedburg. So wird zu Beginn des Schuljahres ein Sachstand bezüglich der Ausbildungssituation erhoben. Hierbei wird festgestellt, wie groß der Anteil der Schüler ist, die eine weitere schulische Laufbahn anstreben oder im Bewerbungsverfahren zu einer Ausbildungsstelle sind. Dabei unterstützt der Bürgermeister die Schüler, die noch eine Ausbildungsstelle suchen, mit entsprechenden Hinweisen zu konkreten Unternehmen vor Ort, welche noch offene Stellen zu vergeben haben oder Lehrstellenbörsen, die eine entsprechende Übersicht bieten. Desweiteren wird die Anzahl der bereits geschriebenen Bewerbungen ermittelt, um gegebenenfalls die Schüler zu ermutigen noch weitere Bewerbungen zu schreiben. Ausserdem wird entsprechend der weiteren Schul- und Ausbildungsstandorte auch die vorhandene Struktur im öffentlichen Personennahverkehr thematisiert. Eventuelle strukturelle Schwachstellen können so ermittelt werden. Ferner wird auch die Erfahrung der Schüler eingeholt bezüglich der schulischerseits angebotenen Massnahmen im Hinblick auf die Ausbildungsplatzsuche (Besuche im Berufsinformationszentrum Brühl, Jahrespraktika, Blockpraktika, Berufsberatung vor Ort, Berufsorientierungsberatung, Potenzialcheck, Ausbildungsbörse). Desweiteren wird das Gespräch mit den Lehrkräften der Abschlussklassen gesucht, um Verbesserungsmöglichkeiten im Beratungsangebot der Schüler zu ermitteln. Bei einem zweiten Besuch zum Ende des Schuljahres wird der dann gegebene Sachstand erneut ermittelt. Hierbei wird festgehalten ob nun alle Schüler, die einen Ausbildungsplatz gesucht haben, versorgt sind. Ebenso wird der ausbildende Betrieb notiert um örtliche Schwerpunkte festzuhalten. Erneut wird die Anzahl der geschriebenen Bewerbungen erhoben und die Anfahrt zu den Ausbildungsstandorten geprüft. Die Erfahrung der jährlichen Besuche zeigt nun eine sehr positive Entwicklung. Während im Anfangsjahr nur 7 % (Hauptschule 10 A), 13 % (Hauptschule 10 B) und 13 % (Realschule) der Schüler einen Ausbildungsplatz hatten, gestaltete sich die Entwicklung in den Folgejahren stetig positiver. Im nun laufenden Schuljahr haben bereits 32 % (Hauptschule 10 A), 45 % (Hauptschule 10 B) und 33 % (Realschule) der Schüler einen Ausbildungsplatz. Die Anzahl der Schüler, die eine weitere schulische Laufbahn anstreben, ist jeweils in der Gesamtschüleranzahl berücksichtigt, so dass alle Schüler entweder einen Ausbilungsplatz haben oder eine weitere schulische Laufbahn anstreben. Folglich verlässt kein Schüler die Haupt- oder Realschule in Bedburg ohne konkrete Planungen für den weiteren Werdegang und entsprechenden Zusagen von Betrieben oder Schulen. Dabei kann jedoch in diesem Jahr kein klarer Schwerpunkt des beruflichen Bereiches ermittelt werden. Die zugesagten Ausbildungsstellen erstrecken sich über zahlreiche Berufsbranchen. Auch die örtliche Lage des ausbildenden Betriebes ist sehr weiträumig – neben Betrieben in Bedburg werden auch Betriebe im Kreisgebiet wie in nahe gelegenen Grosstädten (Köln, Düsseldorf, Aachen) genannt. Die Ergebnisse der persönlichen Gespräche, den verstärkten Bemühungen des Lehrerkollegiums und deren statistische Auswertung zeigen, dass von einer sog. „Restschule“ bei der Gemeinschaftshauptschule Bedburg keine Rede sein kann, sondern verstärktes Engagement und Hilfestellungen zu bemerkenswerten Ergebnissen führen können. Dabei haben sich insbesondere Mitteilungsvorlage WP8-135/2012 Seite 2 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 3 aus den Block- und Jahrespraktika der Hauptschule und den Blockpraktika der Realschule eine erhebliche Anzahl von Ausbildungsplätzen ergeben. Dies ist auch einer neuen, zielgerichteten und praxisgerechten Arbeitsweise der Schulleitung zu verdanken. Ausblick: Darüber hinaus ist eine verstärkte Betreuung von Schüler(innen) der Jahrgangsstufen 9 und 10 der Hauptschule über das Projekt „Jobpate - Alt hilft Jung“ eingeleitet worden; dies in enger Kooperation mit der Leitung der Arnold-von-Harff-Gemeinschaftshauptschule. So sollen berufserfahrene Bürgerinnen und Bürger potentiellen Schulabgängern als Ansprechpartner bei der Berufswahl sowie im Bewerbungsverfahren zur Seite gestellt werden. Die Stadt Bedburg nimmt ferner in diesem Jahr erstmals als Kooperationspartner bei der Ausbildungsbörse in Bergheim, Medio, am 19.09.2012 teil. Hier können weitere positive Synergien erfolgen. b) Umfrage „Neue Mitte Bedburg“ der Klasse 9c des Silverberg-Gymnasiums Die Klasse 9c des Silverberg-Gymnasiums hat in einer Umfrage die Meinungen und Erwartungen von zahlreichen Bürgern und Schülern zum Projekt „Neue Mitte Bedburg“ erhoben. Dazu wurden die Umfrageergebnisse nach den beiden Bereichen „Schüler/innen“ und „Bürger/innen“ getrennt ausgewertet. Im Bereich „Bürger/innen“ wurden 70 Personen befragt (23 männlich, 47 weiblich), die schwerpunktmässig in der Altersklasse „40 – 50“ (30 Personen) liegen. Ebenso wurde ermittelt aus welchem Stadtteil die befragten Personen stammen. Das Empfinden des derzeitigen Einzelhandelangebotes in Bedburg wurde auf einer Skala von eins (schlecht) bis sechs (gut) mit einem durchschnittlichen Wert von 3,85 bewertet. Ausserdem wurde ermittelt welche Geschäftsbranchen von den befragten Personen in der „Neue(n) Mitte“ erwünscht wären. Dabei wurden die Bereiche „Kino“, „Sportshop“ und „Lebensmittel“ mit einer hohen Priorität beziffert. Bei der Frage nach der Integration des Rathauses in dem Bauprojekt befürworteten 64,6 % (42 Personen) ein solches Vorhaben während 35,4 % (23 Personen) dies ablehnten. Weitere Nutzungsmöglichkeiten in dem Gebäudekomplex werden vorallem in der Unterbringung von Ärzten gesehen. Generell wird das Vorhaben auf einer Skala von eins (schlecht) bis sechs (gut) mit einem positiven Wert von durchschnittlich 4,125 gesehen. Im Bereich der „Schüler/innen“ wurden 167 Personen befragt (81 männlich, 86 weiblich), die in nahezu allen Jahrgangsstufen gleichmässig vertreten sind. Die Aufschlüsselung nach den Stadtteilen zeigte analog zu der Einwohnerstärke Schwerpunkte in Bedburg-Mitte, Kaster und Lipp. Die Frage nach den Geschäftsbranchen, welche in dem Bauprojekt wünschenswert wären, zeigte einen Schwerpunkt im Bereich Bekleidungsgeschäfte, Kino / Theater und Systemgastronomie. Das Interesse an dem Projekt wurde auf einer Skala von eins (wenig) bis zehn (viel) mit einem Mittelergebnis von 5,2 beziffert. Bei der Befragung nach einer Integration des Rathauses in dem Vorhaben konnte ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis ermittelt werden, so dass 79 Schüler/innen eine Integration befürworteten während 83 Schüler/innen dies ablehnten. Mitteilungsvorlage WP8-135/2012 Seite 3 STADT BEDBURG Seite: 4 Sitzungsvorlage Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel: Vor dem Hintergrund einer aktuell - und auch wahrscheinlich künftig - abnehmenden Bevölkerungszahl in Bedburg wird das Arbeitskräftepotential Bedburgs künftig ebenfalls sinken. Unternehmen der Umgebung und auch die Betriebe vor Ort werden künftig vermehrt im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte und damit auch um qualifizierte Auszubildende stehen. Künftig wird es zunehmend wichtiger, Ausbildungsbetriebe und Ausbildungsplatzsuchende `zusammenzubringen`. Dazu sollte die aktuell erfolgreiche partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsführung, Schulleitern, Betrieben und Schülern der Abschlussklassen von Haupt- und Realschule unbedingt weitergeführt werden. Der Übergang zwischen Schule und Beruf kann dann auch zukünftig erfolgreich gestaltet werden. Darüber hinaus ist die städtische Anbindung an den ÖPNV konsequent zu verbessern, um einer vermehrten Abwanderung junger Bedburger zu Ausbildungs- und Arbeitszwecken - und damit einem weiteren Bevölkerungsrückgang bzw. einer vermehrten Bevölkerungsüberalterung entgegenzuwirken. Finanzielle Auswirkungen: Nein x Ja Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*: ----------------------------------(R.Wassenberg) ----------------------------------(U.Schmitz) ----------------------------------(G.Koerdt) Sachbearbeiter Leiter Büro für Standortförderung Bürgermeister Mitteilungsvorlage WP8-135/2012 Seite 4