Daten
Kommune
Bedburg
Größe
50 kB
Datum
05.07.2012
Erstellt
29.06.12, 18:03
Aktualisiert
30.07.12, 18:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Arbeitskreis
Leitbild und
Haushaltskonsolidierung
Historie
•
14.02.2012: Stadtrat beschließt Bildung Arbeitskreis zur Erarbeitung von
Konsolidierungsvorschlägen
•
26.03.2012: Fraktionsbeirat ist einverstanden mit Zusammenlegung der
Arbeitskreise „Leitbild“ und „Haushaltskonsolidierung“ wegen
weitestgehendes Personenidentität und teilweise übereinstimmender
Sachbezüge
•
22.05.2012: Rat beschließt, dass in den ersten Fachausschüssen nach der
Sommerpause jeweils folgender Punkt auf die Tagesordnungen kommt:
„Vorbereitung der Haushaltsberatungen zwecks Auffinden von
Einsparpotentialen“
•
Der Ratsbeschluss vom 22.05.2012 tangiert nicht die Federführung des
Arbeitskreises „Leitbild / Haushaltskonsolidierung“ sowie des Haupt- und
Finanzausschusses in Fragen der Haushaltskonsolidierung.
Die Befassung der Fachausschüsse mit Konsolidierungsfragen dient
ausschließlich des ergänzenden Aufzeigens von Möglichkeiten, und nicht
der Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung von
Einsparpotenzialen.
Leitbild
A. Basis und Grundsätze für kommunale Entscheidungen
Wir werden unsere kommunalen Entscheidungen auf der Basis folgender Daten
und Gegebenheiten sowie unter Berücksichtigung der aufgeführten Grundsätze
treffen:
I. Mensch und Raum
•
•
•
Demografische Daten
Räumliche Lage
Siedlungsstruktur
II. Finanzielle Situation
•
•
Haushaltskonsolidierung
Entschuldungsziele
III. Gerechtigkeit
•
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•
•
•
intergenerativ
ökologisch
sozial
Chancengleichheit
Bedarfsorientierung
Verfahrensgleichheit
A. Basis und Grundsätze für kommunale Entscheidungen
I. Mensch und Raum
1.
2.
3.
Demografische Daten
Räumliche Lage
Siedlungsstruktur
–
–
–
welche Einwohnerzahlen stadtweit und in den einzelnen Stadtteilen wird angestrebt
welche Infrastruktur in den einzelnen Stadtteilen wird angestrebt
welche räumliche, qualitative und quantitative Verteilung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Freizeit wird
angestrebt
II. Finanzielle Situation
1.
2.
Haushaltskonsolidierung
Entschuldungsziele
–
–
bis wann soll erstmalig ein im Sinne der GO ausgeglichener Haushalt erreicht werden
in welchen Schritten soll eine Entschuldung der Stadt erfolgen
III. Gerechtigkeit
1.
2.
3.
4.
5.
6.
intergenerativ
ökologisch
sozial
Chancengleichheit
Bedarfsorientierung
Verfahrensgleichheit
B. Anwendung der Grundsätze für kommunale Entscheidungen
1.
2.
3.
Definition der Handlungsfelder
Vorgabe strategischer Ziele zu den
einzelnen Handlungsfeldern
Bildung von Kennzahlen zur Messung
von Zielerreichungsgraden
B. Anwendung der Grundsätze für kommunale Entscheidungen
I. Definition der Handlungsfelder
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
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–
–
Stadtplanung
Leerstandsmanagement
Energieversorgung
Bildung
Kinderbetreuung
Schulen
Jugendarbeit
Erwachsenenbildung
Familienförderung
Senioren
Gefahrenabwehr
Feuerwehr
Mobilität
ÖPNV
Straßenbau
Freizeit
Sport
Kultur
Gewerbe
Wirtschaftsförderung
Tourismus
Ehrenamt, Bürgerschaftliches Engagement
Effektive Kommunalverwaltung
Grundsatzbeschluss des Rates
Rat und Verwaltung werden in den kommenden Jahren alle Anstrengungen
unternehmen, den Haushalt auszugleichen. Hierzu ermittelt ein Arbeitskreis
Vorschläge zum Abbau des gesamten strukturellen Defizits. Die
Beratungen und Beschlussfassungen finden im Haupt- und Finanzausschuss
und Rat spätestens bis September 2012 statt. Wenn es dem Arbeitskreis
innerhalb dieses Zeitraumes nicht gelingt, alternative Einspar- und
Einnahmevorschläge zu unterbreiten, werden unausweichlich mindestens
folgende Hebesätze notwendig werden um das anspruchsvolle angestrebte
Ziel und den zu vermeidenden Eigenkapitalverzehr zu erreichen:
2013
2014
2015
Grundsteuer A
400%
500%
600%
Grundsteuer B
550%
600%
650%
Analyse der Defizite lt. Haushaltsplanung 2012
2013
2014
2015
Mittelwert
885 T€
1.539 T€
578 T€
1.001 T€
Werte aus Haushaltsplan
2012 ohne Anhebung der
Grundsteuern
1.359 T€
2.491 T€
2.014 T€
1.955 T€
Werte aus dem
Haushaltsplan 2012 ohne
Verkaufserlöse über
Bilanzwert (Einmaleffekte)
2.819 T€
1.878 T€
936 T€
1.878 T€
Werte aus dem
Haushaltsplan 2012 ohne
Verkaufserlöse über
Bilanzwert und ohne
Anhebung der
Grundsteuern
3.293 T€
2.830 T€
2.372 T€
2.832 T€
Werte aus dem
Haushaltsplan 2012
Konsolidierungsvorschläge
•
Vermögensverwertungen
–
–
–
zur Erwirtschaftung liquider Mittel zur Finanzierung von Investitionen
zum Abbau von Schulden
zur Finanzierung künftiger Pensionslasten (Finanzanlagen)
•
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•
•
•
•
•
•
•
•
•
Sportplatz Lipp
Parkplatz Tennishalle Kaster
Kasterer Acker
Freifläche am Friedhof Bedburg-West
Fläche Gommershovener Weg
Fläche Prümer Straße
Fläche Alte Schule Kirchtroisdorf
Grundstücke Kolpingstraße
Baugebiet Wildhecke
Umsetzung der Neuen Mitte
Durchführung einer Aufgabenkritik und Geschäftsprozessoptimierungen mit dem Ziel mittel- bzw. langfristig
Abläufe zu verbessern und Personalaufwand zu minimieren
–
Durchführung der Untersuchungen in Eigenregie
•
•
•
Stundenaufzeichnungen
Dokumentation/Erfassung von Verwaltungsprozessen
Systematische Personalplanung
–
Alternativ: Untersuchungen durch externe Beratungsunternehmen
–
Nutzung neuer Technologien
•
•
•
–
Dokumentenmanagementsystem
elektronische Workflows / Akten
papierloser Sitzungsdienst
Umorganisation der Hausmeisterdienste
Konsolidierungsvorschläge
•
Zentralisierung der Rathäuser
–
–
–
–
zur Unterstützung der zuvor genannten Geschäftsprozessoptimierung
zur Erzielung von Synergien (IT-Bereich)
zur Senkung der betriebsbedingten Aufwendungen
bei gleichzeitiger Vermarktung der freiwerdenden Gebäude
•
•
•
Rathaus Kaster
Rathaus Bedburg
Nebenstelle Adolf-Silverberg-Straße
•
Prüfung von Möglichkeiten interkommunale Zusammenarbeit
•
Konsequente Flächenbedarfsermittlungen und –optimierung (mittel- und langfristig) unter Berücksichtigung der Schul- und
Kindergartenbedarfsplanung sowie der demographischen Entwicklung
–
–
–
–
–
•
•
in Schulen
in Kindertageseinrichtungen
für OGS
für sonstige Jugendeinrichtungen
Sportstätten
Neuregelung der Vereinsförderung
–
im Sportbereich
•
Bedarfsermittlung (Flächen etc.)
•
Zuschüsse an Vereine mehr an Leistungen knüpfen
–
im Kulturellen Bereich
Verstärkte Einflussnahme auf Beteiligungen
–
–
Volkshochschule
Jugendmusikschule
Konsolidierungsvorschläge
•
Wirtschaftsförderung
–
Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe
•
Einführung der Parkraumbewirtschaftung (Vorschlag GPA)
•
Gewinnbringende wirtschaftliche Beteiligungen
–
–
•
Erhöhung der Deckungsquoten durch spezielle Entgelte
–
–
–
–
–
–
•
Verwaltungsgebühren Bauaufsicht
Kindertagesstätten
Sport- und Veranstaltungsstätten
Jugendbetreuung
Straßenreinigung (Vorschlag GPA)
Kulturveranstaltungen
Schuldenbremse / Senkung der Verschuldung
–
•
Erneuerbare Energien
Stadtwerke
zur Reduzierung der Kapitalkosten
Steuererhöhungen
–
–
–
Grundsteuer A
Grundsteuer B
Gewerbesteuer
Termin-Rahmen für die weitere Projektplanung
19.06.2012: HFA
03.07.2012: Rat
09.07.2012 – 21.08.2012: Sommerferien
28.08.2012: evtl. Bauausschuss
04.09.2012: Familien-, Bildungs- und Sozialausschuss
11.09.2012: HFA
18.09.2012: evtl. Stadtentwicklungsausschuss
30.10.2012: Rat (evtl. Einbringung des Haushaltes 2013)
Vorschlag für die nächsten Arbeitskreissitzungen:
27. oder 28.06.2012
und
22. oder 23.08.2012
HFA-Sitzung nicht am 11.09.2012, sondern erst am 18.09.2012, um alle bis
dahin aufgezeigten Konsolidierungspotenziale dort beraten zu können