Daten
Kommune
Wesseling
Größe
17 kB
Datum
27.11.2007
Erstellt
23.06.10, 17:43
Aktualisiert
23.06.10, 17:43
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
276/2007
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Stadtplanung
- 40 -
-230-
Vorlage für
Schulausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Wilhelm-Busch-Schule
Neugestaltung Freiflächen
Vorstellung Planungskonzept
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Datum
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
- 40 -
-230-
30.10.2007
Namenszeichen
Verwaltungsdirektor/in
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 276/2007
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Peter Pfannkuche
30.10.2007
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Schulausschuss
Betreff:
Wilhelm-Busch-Schule
Neugestaltung Freiflächen
Vorstellung Planungskonzept
Beschlussentwurf:
Der Schulausschuss nimmt das Planungskonzept für die Neugestaltung der Freiflächen an der Wilhelm-BuschSchule zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
1. Problem
Die Wilhelm-Busch-Schule wird zur Ganztagsschule umgebaut. Dazu war es erforderlich, auf einem Teil des
Schulhofs ein neues Gebäude zu errichten. Die „Steuerungsgruppe Ganztag“ der Wilhelm-Busch-Hauptschule
hat sich intensiv mit diesem Thema und der pädagogischen Gesamtkonzeption befasst. Die Schule soll sich zu
einem Lern-, Freizeit- und Lebensraum entwickeln, dazu ist es unbedingt erforderlich, die Außenanlagen
entsprechend umzugestalten.
Zudem benötigen die Außenanlagen nach fast 40 Jahren eine allgemeine Überarbeitung. Ein besonderer
Problembereich ist der Sportplatz mit Betonplatten mit einer Gummiauflage. Aus den Fugen wachsen
ungewünschte Wildkräuter, deren Beseitigung nur mit hohem personellen Aufwand möglich ist. Alle anderen
Lösungen, wie Spritzen mit chemischen Mitteln oder Abflämmen, sind nicht möglich. Bei einer Erneuerung der
Beläge stellt sich das Problem der Entsorgung, denn dafür muss die Gummiauflage vom Beton getrennt
werden. Dies ist besonders problematisch, da beide Materialien verzahnt sind. Durch den Erweiterungsbau sind
die „grünen Klassenzimmer“ entfallen. Da diese eine wichtigen Baustein in der Schulkonzeption darstellen,
wurden neue bei der Konzeptplanung berücksichtigt. Für den Freizeitbereich innerhalb der
Ganztagesbetreuung gibt es keine altersgerechten Spielgeräte, wie Klettermöglichkeiten und „Trimm-Geräte“.
Ebenso fehlen Rückzugsbereiche für Einzelgespräche und zum Lesen. Insgesamt besteht bei allen
Wegeflächen, nicht nur im Bereich der Hauptschule, ein erheblicher Sanierungsbedarf durch Absackungen.
Zur Inbetriebnahme des Neubaues müssen die Wegeanbindungen und die von der Baumaßnahme betroffenen
Freiflächen wieder hergestellt werden. Dies gilt besonders für die erforderlichen Rettungswege.
2. Lösung
Zur Erstellung eines Konzeptes zur Freiraumgestaltung wurde ein Planungsauftrag an den
Landschaftsarchitekten Jürgen Schubert aus Köln erteilt. Im ersten Arbeitsschritt hat er den derzeitigen Zustand
der Außenanlagen analysiert. Bei mehreren gemeinsamen Besprechungsterminen mit der „Steuerungsgruppe
Ganztag“ wurde eine Konzeption für den Bereich der Wilhelm-Busch-Schule erarbeitet. Sie ist abschnittsweise
umsetzbar. Bei der Reihenfolge der Bauabschnitte steht in der Dringlichkeit der an das neue Gebäude
anschließende Bereich an erster Stelle, da er von der Baumaßnahme erheblich betroffen ist. So sind eine neue
Anbindung des Eingangsbereiches und die Gestaltung der Freiflächen vor der Mensa erforderlich. Als neuer
Belag für die Pflasterflächen wird ein rotbrauner Klinker vorgeschlagen.
Einen besonderen Stellenwert bei der Umsetzung des pädagogischen Konzeptes hat der Aufenthalt im Freien.
Dazu wurden Räume mit unterschiedlichen gestalterischen Inhalten geplant, wie Heckengärten, Klassenzimmer
im Freien, Spiel- und Bewegungsräume. Diese Räume erhalten Sitzmöbel, Spiel- und Trimmgeräte, sowie
Klettermöglichkeiten. Im neuen Spielbereich werden die alten Beton/Gummiplatten durch einen neuen
elastischen Belag ersetzt, der gleichzeitig als Fallschutzbelag für die Spiel- und Trimmgeräte dient. Zur Zeit
werden noch preiswertere technische Lösungen für die Sanierung der Beton/Gummiplatten untersucht. Bei der
Sitzung wird über den aktuellen Stand berichtet. Die vorhandenen Spielfelder für Fußball und Volleyball bleiben
erhalten. Da der Flächenanteil mit 5.000 m² relativ groß ist, kann dieser Bereich vorerst keinen neuen Belag
erhalten.
Der vorhandene Baumbestand bleibt weitestgehend erhalten und wird durch Hecken und Rasenflächen
ergänzt.
Die Planung wird von Herrn Schubert in der Sitzung erläutert.
3. Alternativen
keine
4. Finanzielle Auswirkungen
Zur Umsetzung des pädagogischen Konzeptes der Ganztagesbetreung sind nicht nur die erforderlichen
Freiräume inhaltlich zu gestalten. Parallel dazu müssen Sanierungs-/ Erneuerungsarbeiten an den
Oberflächenbelägen durchgeführt werden. Ein Anpassen der alten Beläge ist kostenintensiver als eine
Erneuerung des Materials. Die beiden ersten Bauabschnitte dienen vordringlich zur Nutzbarmachung der
Freiräume für schulische Belange.
Kostenschätzung
•
Planungskosten Entwurfsplanung
o Erforderlich zur weiteren Projektbearbeitung
•
Umfeld Erweiterungsbau mit Mensaterrasse und grünen Klassenzimmern 295.000 €
o Erforderlich zur Fertigstellung des Erweiterungsbaues
•
Heckengarten zwischen Hauptschule und Sporthalle
o Erforderlich zur Schaffung von Ruhebereichen
für die Ganztagesbetreuung
o Sanierungsbedarf des Flächenbelages
16.000 €
110.000 €
1. Bauabschnitt
•
Spiel- und Sportplatz
o Sanierungsbedarf des Flächenbelages
o Schaffung von neuen Bewegungsbereichen
421.000 €
465.000 €
2. Bauabschnitt
•
Hauptschule – Zentralgebäude
o Optische Verbesserung
o Sanierung des Oberflächenbelages
•
Eingang Berzdorfer Straße und Schützenweg
o Optische Verbesserung
o Sanierung des Oberflächenbelages
465.000 €
140.000 €
95.000 €
3. Bauabschnitt
235.000 €