Daten
Kommune
Bedburg
Größe
9,4 kB
Datum
28.08.2012
Erstellt
22.08.12, 18:03
Aktualisiert
22.08.12, 18:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage 1 zur Drucksache WP8-157/2012
Rat 05.07.2012 - Sondersitzung Entwurf der Niederschrift zu TOP 2:
2
Fragenkatalog der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bedburg vom 23.05.2012 zum
Thema Haushaltskonsolidierung
Frau Steinhäuser bedankt sich für die Zusammenstellung der umfangreichen Informationen
in der Sitzungsvorlage und schlägt vor, die einzelnen Themenblöcke in den entsprechenden
Fachausschusssitzungen weiter zu behandeln. Ergänzend hierzu regt sie
- die Prüfung der Mitgliedschaft in der Einkaufsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes,
- die Erstellung eines Vermarktungskonzeptes für das Schloss,
- die Einführung von Geschwindigkeitsmessungen mittels der sog. digitalen Tonne sowie
- die Erstellung eines Zeitplanes zur Zentralisierung der Rathäuser an.
Bürgermeister Koerdt erläutert, dass bezüglich sog. Einkaufsgemeinschaften bereits gute
Erfahrungen im Feuerwehrbereich gemacht worden sind; Voraussetzung sei aber immer,
dass bei den beteiligten Kommunen zeitgleich ein Bedarf bestehe; die Voraussetzungen
hierfür werde er prüfen lassen.
Bezüglich des Vermarktungskonzeptes teilte er mit, dass das Bedburger Schloss derzeit so
gut wie komplett ausgebucht sei und insbesondere an den Wochenenden weitere Veranstaltungen kaum möglich seien.
Geschwindigkeitsüberschreitungen dürfen lediglich durch kreisfreie Städte, Landkreise, große kreisangehörige Kommunen oder die Polizei geahndet werden.
Bezüglich der Rathauszentralisierung sei man derzeit dabei, die Grundstückssicherung abzuwickeln; die Verträge werden voraussichtlich nach der Sommerpause vorliegen.
Der Verweis des Themas ‚Haushaltskonsolidierung’ in die Fachausschüsse sei lt. Bürgermeister Koerdt grundsätzlich möglich; die originäre Zuständigkeit liege allerdings beim
Haupt- und Finanzausschuss sowie später beim Rat der Stadt Bedburg. Problematisch sei
insbesondere, dass die Fachausschüsse sich nur ungern selbst finanziell beschneiden.
Herr Dr. Kippels lobt die ausführliche Sitzungsvorlage der Verwaltung, merkt aber an, dass
die Fakten den Stadtverordneten längstens bekannt sein müssten. Er plädiere dafür, dass
die Fraktionen nach der Sommerpause konkrete Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung
unterbreiten sollten. Diese sollten ins Gesamtbild passen und dem Bürger gegenüber auch
vertretbar sein; hierbei stelle z. B. die Erhöhung der Grundsteuer das letzte Mittel dar.
Herr Köhlen nimmt die Ausführungen in der Verwaltungsvorlage zur Kenntnis; wenn konkretes Zahlenmaterial vorliege, werde man in die Beratung einsteigen.
Bürgermeister Koerdt erklärt, dass einzelne Budgetfragen durchaus im jeweiligen Fachausschuss beraten werden können, die Gesamtberatung des Haushaltes 2013 allerdings im
Haupt- und Finanzausschuss und dann später im Rat erfolgen solle.
Hierüber besteht Einvernehmen.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die verwaltungsseits erfolgte Beantwortung des
Fragenkatalogs der SPD-Fraktion vom 23.05.2012 zur Kenntnis.
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