Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
273 kB
Datum
07.03.2013
Erstellt
08.02.13, 18:11
Aktualisiert
08.02.13, 18:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 31.01.2013
Fachbereich: I
Az.:
Tagesordnungspunkt:
Vorlagennummer: V-7/2013
Vorlage
für den
Haupt- und Finanzausschuss am 21.02.2013
Gemeinderat am 07.03.2013
- öffentlich -
Einführung eines Dokumentenmanagementsystems in der Verwaltung
Begründung:
In der letzten Sitzungsrunde hatte die Verwaltung das Vorhaben geschildert, ein
Dokumentenmanagementsystem einzuführen. Dem hat der Rat einstimmig
Unterstützung zugesichert.
Bereits in den Ausführungen des Haushaltssicherungskonzeptes hat die Gemeinde
Vettweiß Wert auf die Aussage gelegt, dass sich IT-Unterstützung einsparend
auswirken wird und sich durch interkommunale Zusammenarbeit günstige
Synergieeffekte einstellen werden.
Im Prüfbericht der Gemeindeprüfanstalt für die Jahre 2006 bis 2011 wird festgestellt:
„Weiterhin wird die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems geprüft.
Die gemeinsame Einführung mit drei anderen kleineren Kommunen soll den
Einführungs- und Schulungsaufwand reduzieren. Durch die Zusammenarbeit auf
dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik soll die Wirtschaftlichkeit
weiter verbessert werden. Hier sehen wir die Gemeinde Vettweiß auf dem richtigen
Weg.“
Nach Mitteilung der etwaigen Kostensituation durch die KDVZ wird nun seitens der
Verwaltung die konkrete Beschlussfassung zum Erwerb der Module und
Schnittstellen, Schulungen und laufenden Aufwendungen gemeinsam mit
Nachbarkommunen vorgeschlagen. Der Schritt hat nicht unerhebliche
Finanzaufwendungen im investiven und im Bereich des Aufwandes zur Folge.
Aufgrund der frühzeitigen Aufstellung des Haushaltes 2013 mit dem Haushalt 2012
konnte die Maßnahme allerdings nicht eingeplant werden. Sie wird aber dennoch
zum jetzigen Zeitpunkt für richtig und wichtig erachtet.
Die Finanzierung der Investition erfolgt durch den Einsatz von Mitteln aus dem Jahre
2012 in Höhe von rd. 7.200 Euro und mit nicht verwendeten Mitteln aus den
Investitionspauschalen. Die Streckung der Investition erfolgt über einen Zeitraum von
zwei Jahren, weil das Projekt mit den vorhandenen Ressourcen nicht in einem
kürzeren Zeitraum umgesetzt werden kann.
Die Abschreibung der Investitionen würde über einen Zeitraum von fünf Jahren
vorgenommen. Eine Refinanzierung über einen kurzen Zeitraum ist nicht realistisch
darstellbar.
Zum Invest hinzu kommt ein jährlicher (laufender) Aufwand für Hosting und Wartung.
Die Ausgaben sind dem Bereich der Geschäftsaufwendungen zuzuordnen. Für das
Jahr 2013 sollen die Kosten durch Einsparungen im Bereich der Geschäfts- und der
Personalausgaben aufgefangen werden.
Bei der Planung der Mittel der nächsten Jahre findet der Aufwand Berücksichtigung
bei der Mittelveranschlagung. Dabei wird ein Maß an Einsparungen zu
berücksichtigen sein.
Da die Gelder nicht im Haushalt veranschlagt sind, wären im Jahre 2013
überplanmäßige Ausgaben vorzunehmen.
Aus den folgenden Tabellen ergeben sich die Investition und der (teilweise
geschätzte) Aufwand.
2013
Investitionen
Softwarelizenzen d.3 (Grundmodul)
9.173 €
Softwarelizenzen d.3 (Elektronische Steuerakte)
1.501 €
Softwarelizenzen d.3 (Elektronische Personalakte)
2.900 €
2014
Softwarelizenzen d.3 (Elektronischer Aktenplan)
2.070 €
Softwarelizenzen d.3 (Rechnungseingangsworkflow)
3.720 €
Customizing (Anpassung an die Kundenwünsche)
Schnittstelle Infoma (Finanzsoftware)
3.000 €
11.424 €
930 €
Schnittstelle SD-Net (Sitzungsdienst)
27.998 €
Gesamt
1.
Jahr 50 %
2.
Jahr 75 %
9.720 €
1. Jahr (2013) 2. Jahr (2014)
Aufwand
Hosting KDVZ;
3.000 €
ab 3. Jahr
(2015)
9.540,00 jährlich
4.770 €
7.155 €
9.540 €
ab 3. Jahr 100 %
Wartungsgebühr d.3 mtl.1,5 % mtl.
2.443 €
3.486 €
3.486 €
Wartungsgebühr Infoma 1,55 % mtl.
2.125 €
2.125 €
2.125 €
Schulung der Benutzer (geschätzt)
2.500 €
4 000 €
11.838 €
16.766 €
Gesamt
15.151 €
Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, die Einführung eines
Dokumentenmanagements in der Verwaltung zu beschließen.
Die notwendigen Investitionsmittel für das Jahr 2013 zum Erwerb des Grundmoduls
und der Einzelmodule, Customizing und Schnittstellen sollen überplanmäßig zur
Verfügung gestellt werden. Die Finanzierung erfolgt über die Investitionspauschale.
Die Mittel für 2014 sind zu veranschlagen.
Die notwendigen Mittel für den Aufwand sind im Jahre 2013 durch Einsparungen zu
decken, die Ausgaben der Folgejahre sind im Bereich der Geschäftsausgaben
einzuplanen.
Auswirkungen auf den Haushalt:
Wie geschildert.