Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage WP8-250/2011 1. Ergänzung)

Geschäftsbereich 2 - Finanzen Az.: Datum: 3. Februar 2012 Anlage Nr. 2 zur Sitzungsvorlage 250/2011, 1. Ergänzung Erläuterungen zum Entwurf des Stellenplans 2012 Allgemeines Der Entwurf des Stellenplans weist 175,84 vollzeitverrechnete Stellen aus. Diese teilen sich wie folgt auf: ¾ 55 Beamtenstellen ¾ 146 Stellen von tariflich Beschäftigten (51,57 vollzeitverrechnet) (124,27 vollzeitverrechnet) Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 0,91 (+ 0,53%) vollzeitverrrechnete Stellen. Bei den tariflich Beschäftigten wird für die Vollzeitverrechnung ein Wochenstundenanteil von 39 Stunden und bei den Beamten ein Wochenstundenanteil von 41 Wochenstunden angesetzt. Lt. KGST sind folgende Jahresarbeitsstunden anzusetzen: ¾ Beamte ¾ Tariflich Beschäftigte 1.656 Jahresarbeitsstunden 1.575 Jahresarbeitsstunden Diese Berechnung berücksichtigt durchschnittliche „Ausfallzeiten“ aufgrund der arbeitsfreien Sonn- und Feiertage, aufgrund von Krankheit oder Kuren sowie aufgrund von Urlaub und sonstigen Dienstbefreiungen. Durchschnittlich wird seitens der KGST von rd. 202 Arbeitstagen ausgegangen, die auch für die Stadt Bedburg durchaus realistisch sind. Die Beamten leisten unter Zugrundelegung der o.g. Werte „Produktivstunden“ in Höhe von 85.400 Stunden im Jahr, die tariflich Beschäftigten 195.725 Stunden. Die Stellenanteile und die darauf resultierenden Jahresarbeitsstunden verteilen sich auf die jeweiligen Organisationseinheiten wie folgt: 1. Gemeindeorgane, Verwaltungsvorstand o 2,85 Beamte o 3,18 tariflich Beschäftigte 2. Büro für Standortförderung o 1,44 Beamte o 2,38 tariflich Beschäftigte 3. Ratsbüro o 1,00 Beamte o 7,20 tariflich Beschäftigte 9.729 JAStd. 4.720 JAStd. 5.009 JAStd. 6.134 JAStd. 2.385 JAStd. 3.749 JAStd. 12.996 JAStd. 1.656 JAStd. 11.340 JAStd. 4. Rechnungsprüfungsamt 1.656 JAStd. o 1,00 Beamte 5. Geschäftsbereich 1 – Personal, Organisation o 4,73 Beamte o 3,00 tariflich Beschäftigte SV D:\Programme\SD.NET\BackSystems_RIM\tmp\anlagen\T4796.docx 12.558 JAStd. 7.833 JAStd. 4.725 JAStd. Seite - 2 - zum Aktenvermerk vom 03.02.2012 6. Geschäftsbereich 2 – Finanzen o 12,00 Beamte o 2,00 tariflich Beschäftigte 23.022 JAStd. 19.872 JAStd. 3.150 JAStd. 7. Geschäftsbereich 3 – Ordnung, Soziales o 8,71 Beamte o 9,35 tariflich Beschäftigte 29.150 JAStd. 14.424 JAStd. 14.726 JAStd. 8. Geschäftsbereich 4 – Kinder, Jugend, Bildung o 5,23 Beamte o 19,42 tariflich Beschäftigte ¾ hiervon in den Schulen tätig 4,4 tariflich Beschäftigte 39.248 JAStd. 8.661 JAStd. 30.587 JAStd. 6.930 JAStd. 9. Geschäftsbereich 5 – Stadtplanung o 5,38 Beamte o 1,00 tariflich Beschäftigter 10.484 JAStd. 8.909 JAStd. 1.575 JAStd. 10. Geschäftsbereich 6 – Bauordnung, Gewerbe o 2,00 Beamte o 2,77 tariflich Beschäftigte 7.675 JAStd. 3.312 JAStd. 4.363 JAStd. 11. Geschäftsbereich 7 – Hochbau 40.982 JAStd. o 2,73 Beamte o 23,15 tariflich Beschäftigte ¾ hiervon im Reinigungsdienst 5,22 tariflich Beschäftigte 8.222 JAStd. ¾ hiervon im Freibad tätig 6,64 tariflich Beschäftigte 10.458 JAStd. ¾ hiervon in Schulen tätig 4,00 tariflich Beschäftigte 6.300 JAStd. 12. Geschäftsbereich 8 – Tiefbau und Bauhof o 1,00 Beamte o 50,30 tariflich Beschäftigte ¾ Hiervon im Bauhof tätig 45 tariflich Beschäftigte 4.521 JAStd. 36.461 JAStd. 80.879 JAStd. 1.656 JAStd. 79.223 JAStd. 70.875 JAStd. 13. Zentrales Vertragsmanagement 1.656 JAStd. o 1,00 Beamte 14. Job-Center o 2,50 Beamte o 0,52 tariflich Beschäftigter SV / D:\Programme\SD.NET\BackSystems_RIM\tmp\anlagen\T4796.docx 4.959 JAStd. 4.140 JAStd. 819 JAStd. Seite - 3 - zum Aktenvermerk vom 03.02.2012 Grafisch dargestellt, verteilen sich die personellen Ressourcen auf folgende Organisationseinheiten: Aufteilung der Jahresarbeitsstunden insgesamt Gemeindeorgane, Verwaltungsvorstand 3% Job-Center 2% Büro für Standortförderung 2% Ratsbüro 5% Rechnungsprüfungsamt 1% Geschäftsbereich 1 – Personal, Organisation 4% Zentrales Vertragsmanagement 1% Geschäftsbereich 2 – Finanzen 8% Geschäftsbereich 8 – Tiefbau und Bauhof 28% Geschäftsbereich 3 – Ordnung, Soziales 10% Geschäftsbereich 7 – Hochbau 15% Geschäftsbereich 6 – Bauordnung, Gewerbe 3% Geschäftsbereich 5 – Stadtplanung 4% Geschäftsbereich 4 – Kinder, Jugend, Bildung 14% Funktionsbezogen stellt sich die Unterteilung folgendermaßen dar: ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ Klassicher Verwaltungsbereich in Schulen Freibad Reinigungsbereich Bauhof 177.440 JAStd. 13.230 JAStd. 10.458 JASdt. 8.222 JAStd. 70.875 JAStd. Aufteilung der Jahresarbeitsstunden der Verwaltung Zentrales Vertragsmanagement 1% Job-Center 3% Geschäftsbereich 8 – Tiefbau und Bauhof 6% Gemeindeorgane, Verwaltungsvorstand 5% Büro für Standortförderung 3% Ratsbüro 7% Geschäftsbereich 7 – Hochbau 9% Rechnungsprüfungsamt 1% Geschäftsbereich 6 – Bauordnung, Gewerbe 4% Geschäftsbereich 1 – Personal, Organisation 7% Geschäftsbereich 5 – Stadtplanung 6% Geschäftsbereich 4 – Kinder, Jugend, Bildung 19% Geschäftsbereich 3 – Ordnung, Soziales 16% Geschäftsbereich 2 – Finanzen 13% Haushaltskonsolidierung Die Personalaufwendungen stellen die zweitgrößte Aufwandsposition des städtischen Haushalts dar. Als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung wurde sowohl im Haushaltsplan 2011 als auch im Entwurf des Haushaltsplans 2012 vorgesehen, die in den nächsten Jahren altersbedingt frei werdende Stellen nicht wiederzubesetzen. Bis zum Jahr 2015 betrifft dies folgende Bereiche: SV / D:\Programme\SD.NET\BackSystems_RIM\tmp\anlagen\T4796.docx Seite - 4 - zum Aktenvermerk vom 03.02.2012 ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ Bauhof Reinigungsbereich Schulen Freibad Verwaltungsbereich 5,00 Stellen 1,20 Stellen 3,00 Stellen 1,00 Stellen 5,00 Stellen 7.875 JAStd. 1.890 JAStd. 4.725 JAStd. 1.575 JAStd. 7.875 JAStd. 23.940 JAStd. (= 8,52%) Diese wegfallenden Personalressourcen sind durch organisatorische Änderungen, durch den Fremdbezug von Leistungen oder aber durch die Einschränkung von Leistungen zu kompensieren. Beispielsweise würde die Reduzierung der Personalressourcen im Bereich des Vollstreckungswesens mit entsprechenden Einnahmerückgängen einher gehen. Da dies nicht zielführend ist, müßte es also zu fachbereichsübergreifenden personellen Verschiebungen kommen. Bei den Schulen sind zwei Hausmeisterstellen betroffen. Hier wurden bereits Überlegungen angestellt, einen „Hausmeisterpool“ einzurichten. Im Bereich der Reinigungskräfte wird wohl eine Reinigungsfirma die entsprechenden Flächen übernehmen. Die Stelle im Freibad ist bereits länger vakant und wird durch die Einstellung von befristeten Saisonkräften aufgefangen. Die Gemeindeprüfungsanstalt hat in ihrem Bericht Bereiche aufgezeigt, wo unter Umständen Reduzierungen möglich wären. Im Übrigen könnte durch entsprechende Untersuchungen (externer oder interner Art) versucht werden, eventuell vorhandene Potenziale aufzudecken. Sofern diese Untersuchungen durch Dritte vorgenommen werden sollten, müßten noch entsprechende Mittel im Haushalt bereitgestellt werden. Sollten die momentanen Bemühungen vom Deutschen Beamtenbund und der Gewerkschaft ver.di erfolgreich sein, würden die Wochenarbeitsstunden für Beamte wieder an die Stundenzahl der tariflich Beschäftigten angeglichen. In Summe würde das einer Reduzierung von rd. 2,6 Vollzeitstellen gleichkommen. Zwischenzeitlich wurde per Runderlass seitens des Innenministerium die Änderung der Arbeitszeitverordnung bekannt gegeben, wonach zunächst die 41-Stunden-Woche der Beamten bestätigt wird. Stellenbewertungen Aufgrund der letzten Sitzung der Bewertungskommission wurden Stellenwertigkeiten angepasst: Geschäftsbereich 2, Finanzen: bisheriger Stellenwert neuer Stellenwert A 11 A 12 SV / D:\Programme\SD.NET\BackSystems_RIM\tmp\anlagen\T4796.docx Stelleninhalt Zentrale Vergabestelle Seite - 5 - zum Aktenvermerk vom 03.02.2012 A 10 A 11 NKF, Controlling Geschäftsbereich 3, Ordnung und Soziales: Bisheriger Stellenwert neuer Stellenwert EGr. 9 TVöD EGr. 9 TVöD EGr. 8 TVöD A 9 m.D. EGr. 10 TVöD EGr. 9 TVöD Stelleninhalt Ordnung Ordnung Ordnung, Bürgerbüro Geschäftsbereich 4, Kinder, Jugend und Bildung Bisheriger Stellenwert neuer Stellenwert A 11 EGr. 11 TVöD S 14 TVöD S 12 S 12 A 12 S 15 TVöD EGr. 12 TVöD S 14 S 14 Stelleninhalt Kinder, Jugend, Wahlen Jugend Jugend Jugend Jugend Geschäftsbereich 8, Hoch- und Tiefbau, Bauhof Bisheriger Stellenwert neuer Stellenwert EGr. 5 TVöD EGr. 3 TVöD EGr. 4 TVöD EGr. 4 TVöD EGr. 3 TVöD EGr. 3 TVöD EGr. 3 TVöD EGr. 6 TVöD EGr. 5 TVöD EGr. 5 TVöD EGr. 5 TVöD EGr. 4 TVöD EGr. 4 TVöD EGr. 4 TVöD Stelleninhalt Bauhof Bauhof Bauhof Bauhof Bauhof Bauhof Bauhof Ausbildung Im Herbst 2011 haben darüber hinaus 2 Stadtinspektoranwärter/in ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Beide wurden in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen. Im Bereich der Ausbildung ist festzustellen, dass zur Zeit ein Stadtinspektoranwärter seinen Ausbildungsgang fortsetzt (Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Dienst). SV / D:\Programme\SD.NET\BackSystems_RIM\tmp\anlagen\T4796.docx Seite - 6 - zum Aktenvermerk vom 03.02.2012 Entsprechend des Beschlusses des Haupt- und Finanzausschusses vom 29.11.2011 wurden finanzielle Mittel für die Einstellung von jeweils einem Auszubildenden in den Planjahren 2013 und 2015 berücksichtigt. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass in regelmäßigen Abständen Mitarbeiter/innen Interesse an beruflichen Weiterqualifikationsmaßnahmen haben (z. B: Teilnahme an sog. Angestelltenlehrgängen I und II sowie Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Beamtendienst). Für das Jahr 2012 ist es wie im Vorjahr nicht erforderlich gewesen, entsprechende Fortbildungsangebote in die Personalplanung mit einfließen zu lassen. In den vergangenen Jahren wurde mit derartigen Anträgen im Interesse der Mitarbeitermotivation sehr großzügig verfahren. Ohne besonders auf die anfallenden Kosten hinzuweisen, ist jedoch zu beachten, dass derartige Maßnahmen längerfristig angelegt sind und somit zu Personalengpässen in den entsprechenden Organisationseinheiten auf Grund der notwendigen Anwesenheitspflichten in den dazu durchgeführten Lehrgängen führen können, die auf Grund des engen Personalkorsetts immer schwieriger zu kompensieren sein werden. SV / D:\Programme\SD.NET\BackSystems_RIM\tmp\anlagen\T4796.docx